Wenig verbreitet sind wilde Alpenveilchen im Garten. Dabei sind sie ebenso winterhart wie die bekannten Frühlingsblüher. Ihr Pflegebedarf ist sehr gering.




Zu den bekanntesten Topfpflanzen gehören Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum). Sehr selten sind hingegen die kleinen, wild wachsenden Cyclamen, welche mit ihren leuchtend rosaroten Blüten eine eigene Farbkomponente in den Frühlingsgarten bringen. Dabei ist ihre Pflege so denkbar einfach wie die anderer Zwiebelpflanzen (z. B. Schneeglöckchen, Krokus).

Rund um das Mittelmeer sind wild wachsende Alpenveilchen häufig anzutreffen. Hier erscheinen auf kalkhaltigen Böden ca. sechzehn verschiedene Arten.




In unseren Breiten wächst nur eine Sorte wild (Cyclamen purpurascens). Sie steht unter striktem Naturschutz.

 

Ein rosa blühendes Alpenveilchen

Standort

Werden Alpenveilchen am richtigen Standort gesetzt und werden einige Pflegemaßnahmen berücksichtigt, hat man jahrelange Freude an diesen zierlichen Pflanzen. Ein durchlässiger kalkhaltiger Boden ist für ihr Gedeihen nötig. Staunässe ließe die Knollen verfaulen. Ein sonniger Platz unter laubabwerfenden Bäumen entspricht ihrem natürlichen Habitus. Eine jährliche Gabe von Urgesteinsmehl oder zerriebenen Eierschalen sorgt für das richtige Milieu. Lässt man die Blumen in Ruhe verwelken und ausreifen, bilden sich Samenkapseln an korkenzieherartigen Stängeln, die für Nachwuchs sorgen. Wichtig ist, die Sommerruhe nicht durch tiefgreifende Bodenbearbeitung zu stören. Besonders schön wirken Alpenveilchen, wenn sie großflächig gepflanzt werden. Als Solitäre wirken sie auch in Töpfen und Kübeln.

Nachbarschaft

Alpenveilchen lassen sich gut mit allen üblichen Frühjahrsblühern wie Schneeglöckchen, Hasenglöckchen (Bluebells), Krokussen, Winterlingen etc. vergesellschaften. Ideale Nachbarn sind Christrosen, welche die gleichen Anforderungen an Standort und Boden stellen.

Sorten

    • Bei den wild wachsenden Alpenveilchen reicht die Farbpalette ihrer zierlichen Blüten von leuchtendem Magenta über Rosa in diversen Schattierungen bis zu reinem Weiß. Die dekorativen Blätter sind durchgehend silbrig gefärbt (Silver Leaf‚) oder herzförmig mit silbergrauer Zeichnung und schmücken sich auch noch nach der Blüte, während im Sommer nichts von ihnen zu sehen ist. Dann halten sie nämlich unterirdisch Ruhe und möchten durch Jäten oder Hacken nicht gestört werden.
    • Anders verhält es sich bei dem im Sommer blühenden Cyclamen purpurascens, das einen maiglöckchenartigen Duft verströmt und bei Cyclamen hederifolium, dem Herbst-Alpenveilchen, das seine Blüten erst im September und Oktober zeigt.
    • Den Anfang des Blütenreigens macht allerdings das Vorfrühlings-Alpenveilchen Cyclamen coum.
    • Dieses wird dicht gefolgt von Cyclamen pseudibericum, eine Art aus der Türkei, und dem rosablühenden Frühlings-Alpenveilchen Cyclamen repandum aus dem Mittelmeerraum.

 

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