Darüber hat sich jeder schon einmal geärgert, der Pflastersteine auf der Gartenterrasse hat (oder woanders): über das Moos, das nicht nur in den Fugen sitzt, sondern teils auch direkt auf den Pflastersteinen. Es sieht nicht schön aus, und was noch schlimmer ist: Man kann leicht drauf ausrutschen. Was kann man also tun?
- Die wichtigsten Tipps
- Reinigen in verschiedenen Schritt
- Mit einer Versiegelung vor einer Neubemoosung schützen
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Allgemeines
Das Moos wächst vor allem in den schattigen Bereichen. Das Gute allerdings ist: Wenn man es richtig macht, ist es auch relativ leicht zu entfernen. Allerdings bedarf es mehrerer Schritte, wenn man das Moos nachhaltig loswerden will – oder zumindest für einige Jahre. Denn komplett lässt sich das Moos leider nicht vom Pflaster fernhalten, zumindest nicht in schattigen Bereichen. Das liegt daran, dass die Pflastersteine im Schatten länger zum Trocknen brauchen – Moos und auch Unkraut hat in Regenzeiten also leider wieder genügend Zeit, um zwischen den Fugen neu zu wachsen.
Als erstes die Grundreinigung
Doch zunächst einmal wollen Sie ja das vorhandene Moos entfernen. Im ersten Schritt sollten Sie eine ordentliche Grundreinigung vornehmen. Dafür müssen Sie zunächst einmal komplett den Schmutz entfernen, der sich auf der Oberfläche angesammelt hat. Nutzen Sie dazu am besten einen groben Besen, der mit stabilen Borsten ausgestattet ist. Wichtig ist, dass die Pflastersteine vor der Grundreinigung bereits längere Zeit frostfrei geblieben sind. Als Zeitpunkt ist der späte Frühling ideal. Grobes Unkraut sollten Sie ebenfalls entfernen.
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Jetzt an die Fugen
Recht einfach ist das Entfernen des Mooses in den Zwischenräumen, den Fugen. Vor allem wenn sie nicht zementiert sind, können sich darin Moose ansiedeln; diese können, wenn man sich zu viel Zeit lassen sollte mit zur Reinigung, die Pflastersteine auch überwachsen. Daher sollten Sie die Flächen mit natürlichem Fugenmaterial unbedingt regelmäßig reinigen, spätestens alle ein bis zwei Jahre ist es ratsam, eine gründliche Fugenreinigung durchzuführen. Das geeignete Werkzeug dafür ist der Fugenkratzer. Er eignet sich auch dazu, tiefgründige Wurzeln wie etwa vom Löwenzahn zu befreien. Wenn Sie dieses Material aus den Fugen gekratzt haben, denken Sie daran, es gleich wieder wegzufegen. Bedenken Sie auch: Der Bewuchs zwischen den Fugen kann die Pflasterung sogar nachhaltig schädigen. Der Grund ist folgender: Viele Pflanzen haben ziemlich kräftige Wurzeln und dringen zum Teil in die Steine ein. Schaffen sie Freiräume für Feuchtigkeit, kann das die Verwitterung begünstigen.
So reinigen Sie die Pflaster
Etwas größer ist der Aufwand, wenn Sie anschließend die Pflastersteine vom Moos befreien. Viele denken hier, dass es ausreicht, einmal mit Wasser drüber zu gehen – doch das ist keineswegs der Fall, ein einfaches Abwaschen reicht hier nicht aus. Verwenden Sie vielmehr von Anfang an Hausmittel wie Soda, Essig oder auch Cola – oder spezielle Mittel zum Entfernen von Moos aus dem Fachhandel. Die sind zwar etwas teurer, dafür haben aber Hausmittel den Nachteil, dass sie nicht so lange wirken wie die oben beschriebenen handelsüblichen Präparate. Sollten Sie sich dennoch für Essig entscheiden, dann stellen Sie vorher sicher, dass das Gestein nicht mit der Säure reagiert. Gesteinsarten mit Kalkanteil reagieren in der Regel mit dem Essig, während Pflastersteine aus Granit damit keine Probleme haben. Cola empfiehlt sich eher zur Anwendung auf kleinen Flächen, da der Zuckergehalt für klebrige Flächen sorgt, die natürlich mit Wasser abgespült werden sollten. Daher gilt Waschsoda als günstigste Alternative zu den Mitteln aus dem Handel. Hier gilt die Faustregel: Geben Sie einen Esslöffel Soda auf einen Liter Wasser.
Nun zur Endreinigung
Sie haben beim Lesen dieser Schritte sicher schon drauf gewartet: Zum Abschluss sollten Sie die gesamte Fläche noch grundreinigen, damit Sie ein einheitliches Bild haben. Dafür empfiehlt sich ein Hochdruckreiniger. Sie können die Fläche mit ihm aber auch mit dem Gartenschlauch reinigen; allerdings wird sie dann nicht ganz so tiefgründig sauber.
Starten Sie am besten an der Hauswand und gehen Sie dann von einem Rand zum anderen.
Jetzt noch versiegeln
Wenn Sie die Fläche jetzt noch versiegeln, können Sie einer rasch folgenden Neu-Bemoosung zuvor kommen. Eine Steinversiegelung gibt es im Handel. Warten Sie aber unbedingt eine trockene Wetterperiode ab und füllen Sie die Fugen nach der Versiegelung mit Sand auf.
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