Oleanderblüten
Prächtige Oleanderblüten.

 

Er ist reizend anzusehen, und jeder will ihn haben. Mit seinen weißen oder violetten bis zart rosafarbenen Blüten versprüht er mediterranes Flair im Vorgarten, vor dem Haus oder auf der Terrasse. Die Rede ist vom Oleander, auch Rosenlorbeer genannt. Der immergrüne Mittelmeer-Liebling braucht neben einem windgeschützten und sonnigen Platz vor allem in regelmäßigen Dünger.

  • Der Oleander in der wilden Natur
  • Der beste Zeitpunkt zum Düngen
  • So wird die Pflanze richtig gedüngt

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Ein Starkzehrer

Der Oleander (Nerium oleander) gehört zu den Starkzehrern und benötigt deswegen sehr viele Nährstoffe. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass der mediterrane Blütenstrauch überschwemmte Flussufer bevorzugt, wo er ausreichend Nährstoffe im Schlamm vorfindet.

Demnach ist das Düngen des Oleanders sehr wichtig. Eine regelmäßige Versorgung mit Nährstoffen hält die attraktive Kübelpflanze frisch und lässt sie im Wuchs schön kräftig werden. Beim Düngen gilt es einiges zu beachten.

Die beste Zeit zum Düngen

Von März bis September sollte der Oleander auf jeden Fall gedüngt werden. Empfehlenswert ist ein spezieller Flüssigdünger für Oleander, der einmal pro Woche angewendet wird. Der hochwertige Flüssigdünger wird dem Gießwasser hinzugegeben. Alternativ kann man auch einen Langzeitdünger einsetzen, der auf den erhöhten Nährstoffbedarf abgestimmt ist.

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Zwischen Mitte und Ende August erhöht Kalidünger die Winterfestigkeit der Pflanze. Er unterstützt die Triebe bei der Ausreifung, darf jedoch nicht später als angegeben angewendet werden. Auch im Frühjahr, genauer zu Beginn der Wachstumsphase, sollten ein bis zwei Gaben mit Kalidünger gegeben werden. Zwischen den Gaben des Düngers können ein paar Tage Abstand liegen.

Langzeitdünger

Um das Oleander-Düngen nicht zu vergessen, greift man am besten zu einem professionellen Langzeitdünger für Blühpflanzen. Er bietet den großen Vorteil, dass er die Nährstoffe nach und nach langsam abgibt, und man nicht ständig an das Düngen denken muss. Im Handel sind verschiedene Mittel erhältlich, die drei, vier, sechs oder zwölf Monate lang vorhalten. Zu Beginn der Saison sollte der Pflanzenfreund den Langzeitdünger sorgfältig in das Substrat untermischen. Denken Sie auch an das Düngen nach dem Umtopfen.

Blühpflanzen- oder Oleanderdünger

Möglich ist natürlich auch die Verwendung eines mineralischen Blühpflanzen- oder speziellen Oleanderdüngers. Er wird alle ein bis zwei Wochen angewendet. Am einfachsten ist die Nutzung eines Flüssigdüngers. Er erreicht die Wurzeln sehr schnell und kann somit hervorragend aufgenommen werden.

Organischer Dünger für Oleander

Wenn Sie einen natürlichen Dünger bevorzugen, können Sie auch mit Stallmist, Hornspäne oder Kompost düngen. Mischen Sie den organischen Dünger einfach mit in das Pflanzensubstrat. Auch hier ist es, wie beim Langzeitdünger, empfehlenswert, im Frühjahr damit zu beginnen und auch nach dem Umtopfen das Düngen nicht zu vergessen.

Blaukorn-Dünger

Generell kann man Oleander gut mit Blaukorn düngen. Seien Sie jedoch mit der Dosierung sparsam. Blaukorn enthält viel Stickstoff, der schnell zu einem Überdüngen führen kann, was das Triebwachstum stark fördert, allerdings die Blütenbildung immens einschränkt.
Eine ausgewogene Mischung aus Blaukorn und Kompost hat sich bislang bewährt. Viele Hobbygärtner raten zu dieser Düngeart, da der Mineralstoffhaushalt ausgeglichen wird.

Tee- oder Kaffeesatz als Düngemittel

Wer auf die günstige Dünge-Variante setzen möchte, dem sei Kaffee- oder Teesatz empfohlen. Starkzehrende Pflanzen, wie der Oleander lieben diese Düngemethode. Kaffeesatz lässt sich sowohl frisch als auch trocken zum Düngen verwenden. Er enthält zahlreiche gesunde Nährstoffe für den Oleander.

Nährstoffmangel erkennen

Hat Ihr Oleander viele gelbe Blätter, so ist dies ein sicheres Zeichen für einen Nährstoffmangel. Treten sie nur vereinzelt auf, ist dies kein Grund zur Panik. Das hat mit der Alterung des Laubs zu tun.

Überdüngung

Braune, trockene Blattränder können auf eine Überdüngung hindeuten. Die Ränder können sehr leicht vom restlichen Blattwerk abgebrochen werden. In diesem Fall hilft nur eins: Nehmen Sie den Oleander aus dem Kübel und spülen Sie die Erde gründlich mit Wasser durch. Das Düngen des Oleanders ist – wie Sie lesen konnten –  nicht  ganz einfach. Doch mit dem hier beschriebenen Wissen, werden auch Sie diese Aufgabe meistern.




 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar.

  1. Anonymous

    Was mache ich falsch da mein Orleander nicht blüht?

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