Erntefrischer Spinat
Spinat aus dem eigenen Garten

 

Spinat (Spinacia) ist ein nährstoffreiches und gesundes Gemüse. Er ist ein Vertreter aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthacea) und lässt sich sehr gut im eigenen Garten anbauen. Er wächst sehr schnell und lässt sich vier- bis fünfmal ernten. Grundsätzlich gehört das Gewächs zu den ein- bis zweijährigen Gemüsepflanzen. Im Fachhandel lassen sich etwa 40 verschiedene Sorten entdecken, die in unseren Breiten in der Regel ohne Probleme anwachsen.

Komatsuna (Brassica rapa var. perviridis) 300 Samen Japanischer Senfspinat
  • Komatsuna ist ein chinesisches Blattgemüse mit knackigen Stängeln und würzigem Geschmack.
  • Samenportion mit ca. 300 Samen pro Päckchen.
  • Hohe Keimfähigkeit, samenfeste Sorten (kein Hybrid-Saatgut und keine genmanipulierten Arten), voll nachbaufähig.
  • Magic Garden Seeds bietet Saatgut von nicht ganz alltäglichen Pflanzen - ob traditionell oder exotisch, besonders ertragreich oder einfach nur wunderschön, altbewährt oder fast vergessen.

Zu den gängigsten Sorten gehören die folgenden Pflanzen:

  • Matador
  • Emilia
  • Merlin
  • Senf-Spinat
  • Butterblatt
  • Neuseeländer-Spinat
  • Gamma
  • Baumspinat
  • Winterriese
  • Ceylon-Spinat
  • Malabar-Spinat
  • Lazio
  • Mikado
  • Junius
  • Monnopa

Unterschieden wird in Frühspinat, der von März bis Mai gesät und von April bis Anfang Juli geerntet wird, und in Spätspinat, der von August bis September gesät und bis in den Oktober hinein geerntet wird. Während das Gros der oben genannten Spinatsorten zu den Frühsorten zählt, gehören Emilia, Gamma, Merlin sowie Junius zu den wichtigsten Vertretern, die in den Sommermonaten angepflanzt werden.

Den Spinat aussäen

Der Spinat wird in den entsprechenden Aussaatmonaten direkt im Freiland angepflanzt. Verwendet werden dafür Samen, die in rund ein bis drei Zentimeter tiefe Löcher gegeben werden. Pro Loch sollte ein Samen verwendet werden. Anschließend werden die Samen wieder locker mit Erde bedeckt, die aber nicht festgetreten wird. In jedem Fall sollte ein Abstand von 15 Zentimeter zwischen den einzelnen Pflanzen eingehalten werden. Um die Keimlinge zu schützen, sollten sie in den ersten Wochen mit einer dünnen Gartenfolie bedeckt werden. Später kann diese entfernt werden, da die Keimlinge dann relativ robust sein sollten.

Alternative Kübel, Balkonkasten oder Gewächshaus

Alternativ kann die Pflanze auch sehr gut im Blumenkasten auf dem Balkon oder im Blumenkübel angepflanzt werden. Bei dieser Art der Kultivierung ist es allerdings notwendig, einmal während der Wachstumsperiode etwas Volldünger dazuzugeben. Wer möchte, der kann auch das Gewächshaus als Anpflanzort auswählen.

Die richtige Pflege

Pflanzen im Freiland benötigen keinen Dünger. Der Boden rund um die Spinatpflanzen sollte immer mäßig feucht, aber niemals zu nass sein. Beliebt ist frischer Spinat bei Schnecken. Um diese sich vom Hals zu halten, können biologische Schneckenfallen aufgestellt werden oder auch Schneckenkorn ausgebracht werden. Wer die Pflanze im Gewächshaus anbaut und zu wenig belüftet, der kann ein Mehltauproblem bekommen. Wird anschließend allerdings regelmäßiger gelüftet, dann löst sich dieses wieder auf.

Die Ernte

Bereits nach rund acht Wochen ist der Spinat in den meisten Fällen erntereif. Die Blätter sollten kurz über dem Boden abgeschnitten werden. Wichtig ist, dass die Spinatherzen stehen bleiben. Wie bereits erwähnt, kann Spinat bis zu viermal geerntet werden. Der frisch geerntete Spinat sollte innerhalb von zwei bis drei Tagen verarbeitet werden. Größere Mengen können aber auch bis zu einem halben Jahr im Tiefkühlfach gelagert werden. Um das Aroma besser zu erhalten, empfiehlt es sich, den Spinat vorab zu blanchieren. Vor dem Einfrieren sollte er aber abkühlen.

Geschmackstipp: Wer es würzig mag, der sollte in jedem Fall den Senf-Spinat probieren! Und wer eine sehr dunkle Sorte auf den Teller bringen möchte, der sollte auf Gamma setzen.




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