Blühender Blaustern
Blühender Blaustern

 

Man kennt ihn hierzulande bestens aus Parks und Gärten: den zweiblättrigen Blaustern aus der Familie der Spargelgewächse. Er gehört mit seinen blau- bis lilafarbenen Blüten zu den bekanntesten Frühblühern.

  • Botanische Fakten zum Blaustern
  • Die richtige Anpflanzung
  • Pflege, Vermehrung und Krankheiten

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Wissenswertes

Der Blaustern (botanischer Name: Scilla) ist eine Pflanzengattung, die in ganz Europa, großen Teilen Asiens und einigen Teilen Afrikas vorkommt. Blausterne sind ausdauernde, krautige Pflanzen mit einer Zwiebel als Überdauerungsorgan. Experten vermuten, dass es weltweit 80 bis 90 Blaustern-Arten gibt, manche Botaniker zählen einige davon aber auch zu anderen Gattungen. Blausterne eignen sich gut zur Unterpflanzung von Laubgehölzen, wo sie schnell verwildern, sich also durch die Bildung von Brutzwiebeln und Selbstaussaat ausbreiten. Der Zweiblättrige Blaustern eignet sich gut dazu, in den Rasen gepflanzt werden. Das führt im Laufe der Jahre zu einem schönen blauen „Teppich“.

Herkunft und Vorkommen

Blausterne kommen in ganz Europa, in Teilen Asiens und auch an manchen Stellen Afrikas vor. In den Gärten findet man bei uns meistens den Zweiblättrigen Blaustern, aber auch den Sibirischen Blaustern vor. Der Zweiblättrige Blaustern (Scilla bifolia) ist primär in Spanien, Frankreich und Italien sowie in Teilen Deutschlands beheimatet. Er wächst in Wäldern und auf Wiesen.

Standort und Boden

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Am wohlsten fühlt sich der Blaustern an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Was den Boden betrifft, ist ein durchlässiger, humoser Lehmboden ideal. Feuchtigkeit ist gut, er darf aber nicht zu nass sein.

Charakteristika

Blausterne sind ausdauernde, krautige Pflanzen mit einer Zwiebel als Überdauerungsorgan. Aus der Zwiebel treiben die Blätter sowie ein oder auch mehrere Blütenstiele. Der Blaustern wird in der Regel zwischen 10 und 50 Zentimeter groß, die Blütezeit reicht je nach Art von Februar bis September. Hierzulande dauert die Blütezeit nicht ganz so lange: die Arten, die hier kultiviert werden, blühen meistens nur bis April oder Mai. Die Blütenstände umfassen dabei mal eine einzelne,  mal auch mehrere in einer Traube stehende Blüten. Diese erscheinen in verschiedenen Blautönen, die bis ins Lilafarbene gehen; es gibt aber vereinzelt auch weiße Sorten, wie beim Sibirischen Blaustern. Nach der Befruchtung entwickelt sich eine Kapselfrucht, diese enthält einige Samen in Kugelform. Nach der Samenreife sterben alle oberirdischen Pflanzenteile ab. Die Zwiebel dagegen überdauert.

Pflanzung und Pflege

Die Pflanzzeit für die Blausterne ist von Oktober bis zum November. Wenn Sie die kleinen Zwiebeln erst einmal gekauft haben, sollten Sie diese nicht zu lange lagern, da sie schnell vertrocknen – pflanzen Sie sie am besten gleich ein oder richten Sie den Zeitpunkt Ihres Kaufs danach aus. Beachten Sie, dass die Zwiebeln mindestens acht Zentimeter tief eingepflanzt werden sollten; lassen Sie zudem fünf bis zehn Zentimeter Abstand zwischen den Zwiebeln untereinander. Ist der Blaustern einmal gepflanzt, kann er viele Jahre lang am gleichen Platz verweilen. Das Schöne (neben dem Visuellem): Er benötigt kaum Pflege. Achten Sie darauf, dass der Boden im Frühling frisch ist. Er sollte aber nicht zu nass sein, da die Zwiebeln nicht zu viel Feuchtigkeit vertragen (siehe auch Krankheiten). Entfernen Sie das Laub wie bei allen Zwiebelpflanzen erst, wenn es vergilbt ist. Eine regelmäßige Düngung ist nicht erforderlich, sofern die Gartenerde „normal“ ist. Bei rauem Klima und harten Wintern ist eine Abdeckung mit Laub durchaus von Vorteil. Wenn die Pflanzen im Frühjahr austreiben, sollte sie aber wieder entfernt werden.

Vermehrung

Blausterne bilden Tochterzwiebeln. Auch durch Selbstaussaat vermehren sie sich, wobei es häufig Ameisen sind, die für eine Verbreitung der Samen sorgen. Wenn alle oberirdischen Pflanzenteile abgestorben sind, kann man die Zwiebeln ausgraben und an einen anderen Platz umsiedeln.

Krankheiten

Blausterne gelten als robuste Pflanzen und sind nur wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Bisweilen leiden sie unter der Zwiebelfäule; wenn dies der Fall ist, haben Sie einen zu feuchten Standort für die Pflanzen ausgewählt. Dann sollten Sie die Zwiebel an einen anderen Ort verpflanzen.




 

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