Viele Sträucher schmücken sich im Herbst mit üppigem Beerenschmuck und bieten reichlich Nahrung für die Vogelwelt. Eine Auswahl der schönsten finden Sie hier.
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Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, präsentiert sich die Natur noch einmal in ihrer vollen Schönheit. Viele Ziergehölze und Sträucher haben schon im Frühjahr mit ihrer Blüte das Auge erfreut und nun gefallen sie ein weiteres Mal mit üppigem Beerenschmuck.
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Einige Sorten stellen eine reiche Nahrungsquelle für die Vogelwelt bereit. Für die Vorratskammern der Menschen bieten sich in Form von Marmeladen, Säften und Gelees einige, meist heimische Wildgehölze an.
Essbare Früchte
Als reiche Vitaminquelle empfehlen sich die leuchtend orangefarbenen Früchte des Sanddorns. Fast genauso hoch ist der Vitamingehalt bei den Hagebutten, den Früchten der Rosen. Hier finden wir bei den Wildrosen, z. B. Rosa rugosa, der Kartoffel-Rose oder der Hundsrose (Rosa canina) die besten Beeren. Bei beiden Sträuchern ist die Ernte wegen der Stacheln etwas mühsam.
Das ist bei der Gewöhnlichen Mahonie (Mahonia aquifolium) ganz anders. Ihre blauen, graubereiften Früchte drängen sich geradezu auf, abgepflückt zu werden. Sie sollten allerdings nicht roh verzehrt werden, denn alle Pflanzenteile der Mahonie sind (leicht) giftig. Aber ihr Saft, welcher im Geschmack an Schwarze Johannisbeeren erinnert, lässt sich gut zu Gelees verarbeiten.
Die Kornelkirsche (Cornus mas) ist für Insekten im zeitigen Frühling eine wichtige Nahrungsquelle. Im Herbst sind die leuchtend roten, länglichen Früchte, welche im August erscheinen, für Vögel sehr beliebt und der hohe Vitamin C-Gehalt macht sie auch für den Menschen nützlich. Aus dem sauren Fruchtfleisch werden Säfte, Gelees und Marmeladen bereitet.
Generell werden die Früchte von heimischen Wild- und Ziergehölzen nicht roh verzehrt. Manche sind sogar leicht giftig wie der so gesunde und beliebte Holunder.
Viel zu schön, um geerntet zu werden, sind die Früchte des Zierapfels.
Die Äpfelchen der Zierquitte sind genauso verwendbar wie die Früchte der „Großen“.
Nicht essbar
Die Gefahr, frühzeitig geerntet zu werden, besteht bei den reinen Ziergehölzen nicht. So erfreut uns lange der überreiche Fruchtbehang des Feuerdorns (Pyracantha).
Und der Liebesperlenstrauch (Callicarpa bodinieri) macht seine im Frühling recht unscheinbare Blüte im Herbst mit einem wahrlich extravaganten violetten Fruchtbesatz vollends wett.
Bis in den Winter hinein leuchten die weißen bis leicht rosafarbenen Scheinbeeren des Knallerbsenstrauches, bot. Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus).
Lange Freude hat man an den roten Früchten der Scheinbeeren (Gaultheria procumbens), welche zu Weihnacht gern mit Christrosen kombiniert werden.
Ideal für Kübel und Balkonkasten sind die wintergrünen Topfmyrten (Gaultheria mucronata), die in den unterschiedlichsten Farben blühen.
Die immergrüne Skimmie (Skimmia japonica) entzückt im Frühjahr mit leuchtend weißen Blüten und im Herbst mit roten Beeren. Diese robuste Pflanze ist sowohl für den Garten als auch für die Topfkultur geeignet, weil sie langsam wächst.
Nicht winterhart ist der aus Mittelamerika stammende Korallenstrauch (Solanum pseudocapsicum). Dieses kleine Nachtschattengewächs mit seinen kirschgroßen Früchten von oranger Färbung erinnert entfernt an Orangenbäumchen. Mit ihnen kann der Korallenstrauch überwintert werden, denn ihre Ansprüche und Bedürfnisse sind ähnlich.
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Irgendwie konnte ich nie vorstellen, dass Beeren in so viele mengen reifen. Wenn ich die Bilder hier angesehen habe, sind meine Augen an eine Sekunde stehen geblieben