Zierquittenblüten
Zierquittenblüten © Dieter Hupka

 

Zierquitte – der Name verweist auf eine eher schöne als nützliche Pflanze. Wenig bekannt ist, dass die Früchte essbar sind.

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Der im Altertum hochgeschätzte Obstbaum Quitte (Cydonia oblonga) ist inzwischen auch bei uns wieder häufiger anzutreffen. Seine Früchte – je nach Sorte Äpfel oder Birnen – haben einen hohen Gehalt an Vitamin C (mehr als beispielsweise die Zitrone), sind roh aber wegen ihres herben Geschmacks und des steinharten Fruchtfleisches nicht genießbar. Gekocht sind sie vielseitig einsetzbar (Siehe die Beiträge über Quitten und Rezepte mit Quitten auf nachgeharkt).

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Zier- oder Scheinquitten

Wegen ihrer prächtigen Blüten im sehr frühen Frühling, wenn noch sehr wenig in der Natur in Blüte ist, werden sie dankbar von Bienen angeflogen. Dass ihre im Herbst zahlreich erscheinenden Früchte genauso vielseitig einsetzbar sind, ist weitgehend unbekannt. Kenner behaupten allerdings, ihr Aroma sei intensiver als das der Quitten in ausgewiesenen Obstgehölzen.

Zier- oder Scheinquitten stammen aus Zentralasien und werden botanisch zu den Rosengewächsen gezählt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts gelangten die sommergrünen Sträucher nach Europa, wo sie wegen ihrer prunkvollen Blüten als Ziersträucher angepflanzt werden.

Zierquitten
Zierquitten © Dieter Hupka

Japanische Scheinquitte

Chaenomeles japonica kann eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen. Aus ihren attraktiven orangefarbenen bis rötlichen Blüten entwickeln sich die leuchtend gelben Früchte.

Chinesische Zierquitte

Chaenomeles speciosa, die chinesische Zierquitte ist eng mit ihrer japanischen Art verwandt. Von ihr gibt es zahlreiche Sorten mit unterschiedlich gefärbten Blüten (rosa, rot oder weiß). Ihre gelbgrünen, oft rötlich überhauchten Früchte werden in ihrer Heimat auch bei rheumatischen Erkrankungen oder Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

Im Garten

Im Handel sind zahlreiche Kreuzungen auch mit der Hohen Zierquitte (Chaenomeles lagenaria) oder Großfrüchtigen Zierquitte (Chaenomeles cathayensis) im Angebot.

Gepflanzt werden sie im Herbst in sonnige, nahrhafte Gartenerde, wo sie ohne größeren Pflegeaufwand jahrelang stehen können.




 

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