Der Oleander, oder auch Rosenlorbeer genannt, ist wegen seiner Blütenpracht und seiner Robustheit sehr beliebt und kann getrost als Favorit unter den Kübelpflanzen bezeichnet werden. Der herrliche mediterrane Strauch kann aber auch von Schädlingen befallen werden, auch wenn dies nicht allzu häufig vorkommt. Gefährlicher sind die Krankheiten, die den Oleander heimsuchen können. Die häufigsten unter ihnen und einige Schädlinge sollen kurz vorgestellt werden.
Warum ist der Rosenlorbeer so gefährdet?
Eigentlich ist die Pflanze in ihrer mediterranen Heimat nicht nur für ihre üppige Blüte, sondern auch für ihre Robustheit bekannt. In unseren Breitengraden allerdings muss sie im Winter in ein Quartier umziehen, weswegen wir den Strauch fast nur als Kübelpflanze kennen. Und genau hier passieren bei der Pflege oft Fehler, die dann zum Schädlingsbefall führen bzw. den Bakterien und Pilzen die Möglichkeit geben, sich an der Pflanze auszubreiten und sie zu schädigen.
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Oleanderkrebs
Eine der typischsten und häufigsten Krankheiten, die den Kübeloleander heimsucht. Sie wird durch die Pseudomonas-Bakterien verursacht. Eigentlich sind alle Oleanderpflanzen schon von vornherein mit diesem Erreger infiziert, aber die Krankheit bricht nicht immer aus.
Typische Kennzeichen für den Oleanderkrebs
verkümmerte Blüten und Knospen
Verdickungen an Blüten und Knospen (meist schwarz gefärbt)
blumenkohlartige Wucherungen an den Trieben
braune Stellen an den Blättern
daraus folgend gekrümmte Blätter
Bekämpfung des Oleanderkrebses
Es gibt keine Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmittel, die gegen den Oleanderkrebs helfen. Nur ein sehr starker Rückschnitt kann die Krankheit eindämmen. Die Bakterien bleiben auch im gesunden Holz noch am Leben und einmal ausgebrochen, ist der Rosenlorbeer vor einem nächsten Ausbruch nicht gefeit.
Trockenfäule
Die Verursacher für die Trockenfäule (Ascochyta) sind Pilze. Häufig tritt das Problem nach der Überwinterung auf. Auch wenn der Sommer stark verregnet war, können die Pilze ihr Unheil verrichten. Auch bei der Trockenfäule sind zuerst die Blüten befallen. Sie vertrocknen und fallen ab. Der Pilzbefall zieht durch die gesamte Pflanze bis zu den Wurzeln. Auch hier ist eine Bekämpfung lediglich mit einem starken Rückschnitt möglich. Am besten schon bei den ersten Symptomen, ehe die Pilze sich weiter ausbreiten können. Im Falle der Trockenfäule kann allerdings mit fungiziden Spritzmitteln vorgebeugt werden.
Grauschimmel
Der Grauschimmel wird ebenfalls durch einen Pilz verursacht. Botrytis (Grauschimmel) tritt ausschließlich an den Blüten des Oleanders auf. Auch diese Krankheit bricht meist nach dem Winterquartier bzw. bei hoher Luftfeuchtigkeit aus. Pilzabtötende Mittel helfen dagegen. Auch das Abpflücken der Oleanderblüten vor dem Überwintern hilft.
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