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Rosa gallica ‚Complicata © Dieter Hupka

 

Historische Rosen erleben seit einigen Jahren eine Renaissance. In Duft, Wuchsfreudigkeit und Widerstandskraft sind sie modernen Rosen oft überlegen. Hier gibt es eine Übersicht über die wichtigsten Sorten.




Fossile Funde und die heutige Verteilung der Wildrosen erlauben die Schlussfolgerung, dass es Rosen bereits in vorgeschichtlicher Zeit gegeben hat, lange bevor der Mensch die Erde bevölkerte. Es wird vermutet, dass Rosen einst als Nahrungsmittel dienten, ehe ihr Wert als Zierpflanze geschätzt wurde. Erste Rosengärtner gab es vermutlich vor 5.000 Jahren in China.

Vorkommen der Historischen Rosen

Das natürliche Vorkommen erstreckt sich über die nördliche Erdhalbkugel in Asien, Amerika, Europa und im Mittleren Osten. In Europa beheimatet sind folgende wichtige Wildrosenarten:

  • die Apfelrose (Rosa villosa)
  • die Bibernell- oder Dünenrose Rose (Rosa pimpinellifolia)
  • die Essigrose (Rosa gallica)
  • die Gebirgs- oder Alpenrose (Rosapendulina)
  • die Hundsrose (Rosa canina)
  • die Wein- oder Zaunrose (Rosa rubiginosa).

In Deutschland gab es lediglich ungefüllte Wildrosen, die jedoch ein hohes Ansehen bei unseren Vorfahren genossen. So wurden u. a. Hagerosen (Hundsrosen) als schützender Wall, sog. Hag, um Kultstätten herum gepflanzt.




Gefüllte, stark duftende Rosen sind vom Vorderen Orient bis nach Zentralasien hin beheimatet. In Persien wurden Rosa gallica, Rosa damascena und Rosa centifolia schon seit Jahrtausenden kultiviert. Griechen und Römer zogen weiße Rosen (Rosa alba) in ihren Gärten.

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Rosa gallica ‚Charles de Mills‘ © Dieter Hupka

 

Rosen im Mittelalter, in der Renaissance und in der Neuzeit

Im Mittelalter hatten Rosen als Heilpflanzen, gezogen in Klostergärten und als Prestigeobjekte bei Adligen, einen hohen Stellenwert. Rosen wurden in Epen und Minnegesängen verehrt, auch der Gottesmutter Maria wurden bildlich Rosen zugeeignet.

Ab der Renaissance breitete sich die Rosenliebhaberei bis zum 19. Jahrhundert mit zunehmend größerer Sortenvielfalt aus. Über immer ausgedehntere Handelswege wurden Rosen aus fernen Ländern nach Europa gebracht, um hier unablässig neue Züchtungen hervorzurufen. Moosrosen sind ein sog. Sport (Spielart, Knospenmutation in einem einzelnen Nebenspross) von Centifolien. Diese durch natürliche Mutation entstandenen Rosen sind seit Ende des 17. Jahrhunderts bekannt.

Ende des 18. Jahrhunderts entstanden in Italien die Portlandrosen.

Rosa moschata, die Moschus-Rose, stammt wahrscheinlich aus Indien oder Südchina. Sie ist die Stammrose aller öfter blühenden Strauchrosen.

Rosa borbonica, die Bourbon-Rose stammt von der Ile de Bourbon und wurde ab 1817 erstmalig in Frankreich kultiviert.

Rosa hybrida bifera, auch Remontantrosen genannt, sind das Bindeglied von den Alten zu den Modernen Rosen, deren Zeitalter mit der Züchtung der ersten Teehybride ‚La France‘ 1867 eingeläutet wurde. Seitdem bringen eifrige Züchter jedes Jahr eine Unzahl neuer Sorten hervor. Enormen Erfolg erzielte dabei David Austin, der Vater der „Englischen Rosen“, welche die positiven Eigenschaften der Modernen Rosen und der Historischen Rosen in sich vereinen.     

 

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