Prächtige Hortensien
Prächtige Hortensienblüten

 

Hortensien gehören zu den beliebtesten Pflanzen bei Hobbygärtnern, nicht nur in hiesigen Gefilden – Rispen- oder Bauern-Hortensien   – und nicht nur die –  verschönern jeden Garten. Allerdings kann man bei ihnen auch manches falsch machen, was die Pflege betrifft. Speziell das Gießen ist eine Kunst für sich. Lesen Sie hier, warum!

  • Die Hortensie – der Wasserstrauch
  • Staunässe vermeiden
  • Wassermangel erkennen

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Der Name ist Programm

Der wissenschaftliche Name der Hortensie lautet Hydrangea, und der ist tatsächlich Programm, kommt er doch aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Wasserkrug“ – was darauf hinweist, dass die Hortensie eine sehr durstige Pflanze ist, für die eine gute Wasserversorgung eminent wichtig ist. Im Deutschen wird die Hydrangea übrigens auch als Wasserstrauch bezeichnet.

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Viel, aber nicht zu viel Wasser

Die Krux bei der Hortensie ist, dass sie zwar viel Wasser braucht, aber eben auch nicht zu viel – denn auf Staunässe reagiert sie höchst empfindlich. Wenn es zu feucht ist, beginnen die Wurzeln zu faulen; und wenn das der Fall ist, gedeiht die Hortensie schlecht. Sollte sich im Topf oder im Untersetzer also Flüssigkeit angesammelt haben, so entfernen Sie diese schnellstmöglich. Um Staunässe im Kübel zu vermeiden, sollte der Kübel am Boden Löcher aufweisen, so dass überflüssiges Wasser einfach abfließen kann. Wenn Sie Ihre Hortensien im Freiland haben: Speziell in Gegenden mit Böden, die stark verdichtet sind, ist es ratsam, schon bei der Pflanzung eine Drainageschicht in das Pflanzloch einzubringen. Neben dem regelmäßigen Gießen ist auch ein durchlässiger Boden wichtig. Achten Sie beim Wässern Ihrer Pflanzen darauf, das Gießwasser am Fuße der Pflanze zu verteilen; bewässern Sie Ihre Hortensien nicht von oben! Auf diese Weise bleiben Blüten und Blätter trocken, so dass die Gefahr durch Mehltau reduziert wird.

So machen Sie es richtig

Hortensien haben einen enorm hohen Wasserbedarf und müssen nicht nur an sonnigen und heißen Tagen regelmäßig gegossen werden. Wie oft die Hortensien gegossen werden sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Standort, der Jahreszeit, dem Substrat oder der Pflanzengröße – auch die Hortensienart spielt eine Rolle, die Ansprüche sind unterschiedlich. Einen festgeschriebenen Bedarf im Sinne einer bestimmten Menge gibt es daher nicht, vielmehr sollten Sie sich an Erfahrungswerten orientieren. An heißen Tagen kann es sinnvoll sein, die Pflanzen zweimal zu gießen – dies gilt insbesondere dann, wenn Sie Ihre Pflanzen in Töpfen oder Kübeln kultivieren. Als Faustregel gilt: Testen Sie regelmäßig die Feuchtigkeit der Erde – fühlt sie sich trocken an, gießen Sie nach! Gerade bei Hortensien, die in Töpfen oder Kübeln gepflanzt sind, lohnt es sich, die Feuchtigkeit regelmäßig zu überprüfen, da das Substrat im Kübel sehr schnell austrocknet. Als ideale Tageszeit zum Gießen gelten der Morgen und der Abend; meiden Sie vor allem die große Mittagshitze. Zum Herbst hin sollten Sie die Gießmenge langsam reduzieren. Auch im Herbst und sogar im Winter sollten Sie den Boden aber immer mal wieder überprüfen. Auch in der kalten Jahreszeit sollte er nicht trocken sein.

Und noch ein Tipp

Und noch ein Tipp: Die Hortensie braucht eine Pflanzenerde, die das Gießwasser gut festhält. Es ist sehr wichtig, dass das Wasser gleichmäßig an die Wurzeln abgegeben wird. Weist Ihre Pflanze hängende Blätter und Blüten auf, ist dies ein Hinweis auf Wassermangel; wird dieser nicht schnell behoben, kann dies zur massiven Schädigung Ihrer Hortensie führen. Ein Tipp: Ist der Topfballen bereits ausgetrocknet, ist Eile geboten und auch viel Feuchtigkeit: in diesem Fall tauchen Sie den Ballen eine Zeitlang in einen mit Wasser gefüllten Eimer.

Nehmen Sie weiches Wasser

Hortensien vertragen kein kalkhaltiges Wasser, zumindest nicht dauerhaft. Kalk erhöht den ph-Wert des Bodens, wodurch rosa und blau gefärbte Hortensien ihre Färbung verlieren können. Verwenden Sie deshalb unbedingt weiches Wasser, heißt: Regenwasser oder auch Leitungswasser, das Sie aber vorher gefiltert haben sollten. Geben Sie dem Wasser ruhig etwas Essig hinzu. Dadurch wird die Erde angesäuert, was den pH-Wert im idealen Bereich hält.




 

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