Die Aronia erfreut sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit. In der Gartenkultur schätzt man die Apfelbeere, wie sie im Deutschen richtig heißt, gleich für mehrere ihrer Eigenschaften: für ihre Pflegeleichtigkeit, ihre Attraktivität als Ziergehölz und nicht zuletzt als gesundes vitaminreiches Wildobst. Auch gesundheitsfördernde Wirkungen werden ihr zugeschrieben.
- Botanische Fakten zur Apfelbeere
- Anpflanzung im eigenen Garten
- Ernte der Beeren
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Allgemeines
Die Aronia (das ist zugleich der botanische Name für die Apfelbeere) stammt aus dem östlichen Nordamerika und gehört zu den Rosengewächsen. Die Gattung umfasst lediglich zwei sommergrüne Laubstraucharten sowie eine Hybride aus einer Wildkreuzung dieser beiden Arten. In ihrer nordamerikanischen Heimat findet man die Sträucher, die bis zu zwei Meter hoch werden können, in Gebüschen, Waldlichtungen oder Sümpfen. Den Aroniabeeren werden in der Volksmedizin stärkende und gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Die Pflanzen sind bei uns frosthart, sehr standorttolerant und zudem pflegeleicht. Die Aronia gilt daher als ideal für Gartenanfänger und Einsteiger.
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Die beiden Arten
Die beiden Arten unterscheiden sich wie folgt: Die Filzige Apfelbeere (Aronia arbutifolia) hat graufilzig-behaarte Blattunterseiten und rote Früchte, die lange am Strauch bleiben, bis in den späten Winter hinein. Vögel und andere Kleintiere nutzen sie daher gerne als Nahrung. Die Schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa) besitzt glänzende Blätter und färbt sich im Herbst purpurrot. Ihre Beeren sind erbsengroß, schwarz und von einer wachsartigen Schicht überzogen. Ab dem Spätsommer werden die Früchte reif. Vom Geschmack her sind sie zwar genießbar, dabei allerdings herb bis säuerlich.
Der Standort
Die Aronia braucht sonnige bis halbschattige Standorte im Garten. Da die Pflanzen recht groß werden können, empfiehlt sich die Pflanzung im Hintergrund größerer Blumen- und Staudenbeeten. An den Boden stellt die Aronia keine großen Ansprüche – außer, dass er nicht zu fest und zu trocken sein sollte. Normale Gartenböden gelten als ideal, schwere Lehmböden können durch Einarbeiten von Sand und Humus verbessert werden. In trockene Sandböden ist sollte Kompost oder Humus eingearbeitet werden. Wenn die Strächer zu trocken stehen, rächt sich dies in Form einer mager ausfallenden Ernte.
So pflanzt man sie
Empfohlen werden die klassischen Pflanzzeiten im Frühling und Herbst. Getopfte Pflanzen können aber auch im Sommer während der Wachstumsphase gesetzt werden. Wurzelnackte Pflanzen sollten Sie aber vor dem Austrieb im zeitigen Frühjahr (oder nach dem Laubfall im Herbst) pflanzen. Vor der Pflanzung ist es ratsam, die nackten Wurzeln eine Stunde lang im Wasserbad zu tränken. Heben Sie das Pflanzloch etwas größer aus und lockern Sie die Grund mit einer Grabegabel. Unmittelbar vor dem Pflanzen der Aronia sollten einen Eimer voll Wasser ins Pflanzloch schütten. Setzen Sie den Aroniastrauch dann gerade ein und verfüllen Sie die Pflanzgrube anschließend gut. Drücken Sie dabei die Erde gut an. Zum Schluss ziehen Sie einen Gießrand um die Aronia und wässern sie verfüllt. Dabei ist die Erde gut anzudrücken, damit im Untergrund keine Luftlöcher Pflanzenwurzeln schädigen. Zum Schluss wird ein Gießrand um die Aronia gezogen und die Pflanze gewässert.
So pflegt man sie
Die Sträucher sind relativ anspruchslos. Einmal gepflanzt, etablieren sie sich schnell und bringen Ertrag. Die Pflege beschränkt sich weitestgehend auf das Wässern während der Trockenphasen, gelegentliche Schnittmaßnahmen und Nährstoffgaben. An Düngung reicht es, wenn im Frühjahr humusreicher Kompost in die Baumscheibe eingearbeitet wird. Aroniasträucher benötigen auch keine speziellen Schnittmaßnahmen. Schneiden Sie lediglich schiefe Zweige im Frühjahr.
So erntet man die Beeren
Die Erntezeit der Aronia beginnt im Spätsommer, meistens im August. Die Fruchtreife erkennt man daran, dass die Beeren gut ausgefärbt und bissfest sind. Der kompakte Wuchs der Sträucher macht das Abnehmen der Beeren spielend leicht.
So vermehrt man sie
Bringen Sie Samen im Herbst in einem Aussaatbeet aus, die Keimung erfolgt im nächsten Jahr. Noch einfacher ist das Abnehmen von Schößlingen im Herbst, die mit einem Spaten abgestochen und anschließend an einen neuen Standort verpflanzt werden.
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