Kaum ein Garten, der heute noch ohne Kletterpflanzen auskommt – sie hangeln sich an Wänden hoch, an selbst konstruierten Gerüsten und an Bäumen und geben der Terrasse und dem Garten nicht selten eine besondere Struktur. Dabei kann man die Kletterpflanzen auch mobil im Topf belassen; Sie können sie aber auch im Garten pflanzen und die Zäune erobern lassen. Selbst über Kopf wachsen die meisten Pflanzen gerne, so bieten sie ein natürliches Dach und Schutz – ob gegen Sonne oder gegen leichten Regen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Kletterpflanzen an dieser Stelle kurz vor.
- Definition der Kletterpflanzen
- Von Efeu bis Clematis
- Kletterrosen und Passionsblumen
- Clematis The President (Waldrebe) | Kletterpflanze
- Liefergröße: 1,5-Liter Containertopf, ca. 50-60 cm
- hochBlütenfarbe: blauviolet | Blütengröße: 14 - 18 cm
- Blütezeit: Mai - Juni und August/September
- Winterhart; Lebensdauer: mehrjährig
Allgemeines
Der Sammelbegriff Kletterpflanzen benennt all die Pflanzen, die statt stützender Strukturen eine Klettertechnik ausbilden. Zu ihnen gehören sowohl krautige als auch verholzende Pflanzen, letztere werden auch als Lianen bezeichnet. Die meisten Kletterpflanzen bilden keinen eigenen Stamm aus, sondern umschließen andere Pflanzen, Felsen, Klettergerüste oder Rankhilfen. Es gibt etwa 2500 Arten, die zur Lebensform der Kletterpflanzen gezählt werden.
Efeu
Wer an Kletterpflanzen denkt, dem kommt in der Regel als erster der Efeu in den Sinn. Die klassische immergrüne Kletterpflanze behält auch im Winter ihr Laub und ist am richtigen Standort ausreichend frosthart – einer der vielen Punkte, die den Efeu so beliebt machen. Der Efeu wächst auf humosen, kalkhaltigen Lehmböden am besten, kommt auch mit schlechten Böden klar. Allerdings darf der Efeu nicht zu sonnig stehen, andernfalls trocknet die Wintersonne die Blätter oft aus. Schneiden Sie die abgestorbenen Blätter und Triebe im Frühjahr am besten heraus. Und noch ein Tipp: Sorten mit dunkelgrünem Laub leiden weniger unter Frostschäden als buntblättrige Sorten.
Immergrünes Geißblatt
Das Immergrüne Geißblatt hat seine wichtigste Eigenschaft schon im Namen – wie der Efeu funktioniert auch diese Pflanze wunderbar als immergrüner Sichtschutz. Sie wächst bis zu einem Meter im Jahr, braucht allerdings als typische Schlingpflanze eine Kletterhilfe, am besten aus Spanndrähten oder Holzleisten. Das Immergrüne Geißblatt braucht darüber hinaus einen frisch-feuchten, idealerweise kalkhaltigen Boden. Es kann bei entsprechender Kletterhilfe bis zu acht Meter hoch werden. Im Gegensatz zum Efeu hat die Pflanze auch schöne Blüten aufzuweisen, die ab Juni erscheinen und den ganzen Sommer über nachtreiben. Die Blüten haben die für Geißblätter typische längliche, trompetenartige Form und hellrote bis purpurrote Blütenbätter mit einem gelblichen Rand.
Clematis
Als Königin der Kletterpflanzen wird häufig die Clematis bezeichnet, die mit ihren lilafarbenen Blüten am richtigen Standort bestens gedeiht – darunter verstehen sich im Falle der Clematis Flächen mit weniger Sonne oder sogar schattige Stellen. Sie sollte regelmäßig gegossen und gedüngt werden.
Kletterrosen
Besonders beliebt sind nicht nur in hiesigen Gefilden die Kletterrosen, von denen es sehr viele unterschiedliche Sorten gibt. Zu den Kletterrosen zählen sowohl die Rank- oder auch Ramblerrosen, die nur einmal blühen und Höhen bis zu zehn Metern erreichen können, als auch die eigentlichen Kletterrosen. Letztere wachsen nicht ganz so hoch, dafür blühen sie mehrmals im Jahr. Kletterrosen benötigen immer eine Rankhilfe, um zu wachsen.
Weinreben
Als Rankpflanzen sind auch Weinreben sehr beliebt, vor allem aufgrund ihrer Triebe, die an wilde Lianen erinnern. Bei richtiger Pflege und dem richtigen Standort (Sonne bis Halbschatten) bilden sie auch Früchte aus. Sie fühlen sich im Freiland ebenso wohl wie in Kübeln – Hauptsache, sie können an Wänden oder Ranken emporsteigen.
Passionsblume
Passionsblumen gelten als sehr pflegeleichte Kletterpflanzen, die zudem auch sehr schnell wachsen; allerdings sind sie nur teilweise winterhart. Sie verlieren ihre Blätter bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Kübelpflanzen benötigen zusätzlich einen Kälteschutz, damit die Bodenkälte nicht gänzlich an die Wurzeln gelangt. Dafür bestechen die meisten Sorten durch eine wunderschöne, üppig Blütenpracht.
Weitere schöne Rankgewächse
Haben Sie eine Fläche auszufüllen, die in voller Sonne steht, eignet sich die fuchsrote Jasmintrompete sehr gut, aber auch roter Sommerjasmin oder Blauregen. Letzterer blüht im zeitigen Frühjahr und wächst sehr stark. Ähnliches gilt für das goldgelbe Duft-Geißblatt und verschiedene Kletterrosen. Lieber schattig mögen es die Große Pfeifenwinde oder auch Kletter-Hortensien. Verschiedene Sorten sind sowohl winterhart als auch schnellwachsend.
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