Leuchtend orange oder feuerrot sind diese blühfreudigen Pflanzen eine Augenweide für jeden Garten! Im Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon kommt die Tigerlilie ebenfalls schön zur Geltung. Sie ist eine mehrjährige Zwiebelpflanze und besonders pflegeleicht.
- Die wichtigsten Fakten zur Tigerlilie
- Anpflanzung und Pflege
- Tigerlilien vermehren
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Herkunft, Verbreitung und Wissenswertes zur Tigerlilie
Ursprünglich stammt die Tigerlilie aus China, Korea und Japan. Als lateinische Namen sind Lilium lancifolium oder Lilium tigrinum gebräuchlich.
Die bei uns erhältlichen Hybriden tragen zumeist etwas abweichende botanische Bezeichnungen.
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In der asiatischen Küche dienen die getrockneten Knollen als schmackhafte Zutat für Soßen und Eintöpfe. Die traditionelle Chinesische Medizin schreibt den Zwiebeln einen schleimlösenden und harntreibenden Effekt zu.
Farben, Blüte und Größe
Die meisten Sorten blühen in den Farben Orange, Rot oder Gelb. Besondere Züchtungen sind bunt getupft mit blauen oder sogar violetten Anteilen. Schön und selten sind weiße oder pastellfarbene Tigerlilien. Blütezeit ist von Juli bis August.
Namensgebend ist die wilde Sprenkelung der Blüte. Im Inneren ist die Zeichnung besonders dicht und nach außen verliert sich das Tigermuster zunehmend. Die Blüten zeigen sich sehr üppig in strahlenden Farben und mit geschwungenen Blütenblättern.
Tigerlilien werden zwischen 80 und 170 cm hoch. Die schnurgeraden Stängel sind äußerst stabil und tragen in ihrer Spitze bis zu fünf Blüten. Rund um den Stiel herum sind lanzenförmige grüne Blätter angeordnet. Insgesamt bildet der untere Teil der Pflanze einen langen krausen Kranz.
- Blüten auffallend gesprenkelt
- in den Grundfarben Orange, Gelb oder Rot
- seltener Bunt, Weiß oder Pastell
- blüht von Juli bis August
- wird 80 bis 170 cm hoch
- stabiler hoher Stängel mit vielen grünen Blättern
Standort und Pflege
In Asien wächst die Tigerlilie wild an Waldrändern und in Parkanlagen. Sie liebt leicht geschützte Standorte mit etwas Sonne oder Halbschatten. Als Kübelpflanze kann sie hervorragend unter größeren Bäumen oder nahe von Büschen kultiviert werden. Gleißende Mittagshitze schadet ihr. Die Erde sollte stets leicht feucht sein und niemals über längere Zeit vollkommen ausgetrocknet sein.
Tigerlilien tolerieren nahezu alle Böden, so lange sie nicht zu nass sind. Bei Kübelhaltung eignet sich herkömmliche Pflanzerde aus dem Gartencenter. Frei im Garten gedeiht sie selbst in kalkhaltigen Mutterböden bestens.
Nach dem Ende der Blütezeit werden nur die vertrockneten Blüten abgeschnitten. Die Stängel bleiben stehen. An ihnen bilden sich im kommenden Jahr üppige neue Blüten.
- mäßige Sonne oder Halbschatten
- trocken und luftig
- Erde sollte immer etwas feucht sein
- Zwiebel vertragen keine Staunässe
- Blüten werden geschnitten, Stängel bleiben stehen
Tigerlilien pflanzen
Die optimale Pflanzzeit ist von April bis Mai. Im Herbst sollten sie einige Wochen vor dem ersten Frost gesetzt werden.
Nachdem die Erde schön aufgelockert ist, wird sie mit etwas Guano, Hornspäne oder Kompost angereichert. Die Zwiebeln werden in 15 cm Tiefe eingesetzt. Als Pflanzabstand haben sich 25 cm bewährt.
Natürlich können auch bestehende Bulben gepflanzt oder umgetopft werden. Dazu werden sie in ein ausreichend großes Pflanzloch gesetzt und mit etwas Erde angedrückt.
- am besten im Frühjahr pflanzen
- im Herbst deutlich vor dem Frost
- 15 cm tief und 25 cm Abstand
Tigerlilien vermehren und Überwintern
Die bei uns gängigen Arten vermehren sich ausschließlich über Tochterzwiebeln und Verzweigung der Bulben. Einige Hybriden sind unfruchtbar.
Wer eine fortpflanzungsfähige Tigerlilie besitzt, wird dies bald an den kleinen Zwiebelchen oder sich ausbreitenden Bulben bemerken. Die Tochtergewächse können abgenommen und an einen neuen Standort gesetzt werden.
Tigerlilien sind grundsätzlich winterhart. Der Standort sollte auch im Winter frei von Staunässe sein. Im Kübel steht die Pflanze am besten geschützt an einer Hauswand.
Im Frühjahr, wenn die Tigerlilie früh ausgetrieben hat, brauchen die frischen Triebe Schutz vor Spätfrost.
- Winterhart
- vor Staunässe schützen
- im Kübel an der Hauswand geschützt überwintern lassen
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