Thujahecke mit Frau
Eine Thujahecke.

 

Eine Hecke besteht aus dicht beieinander stehenden Sträuchern, die als Begrenzung dienen. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Unter einer natürlichen Hecke gedeihen Gewächse wie Stauden und Kräuter. In ihr leben Vögel, Eidechsen, Schmetterlinge, Insekten und andere Tiere. Sie finden in der Hecke Nahrung und Unterschlupf. Außerdem schützen Hecken vor Wind, Sonne sowie Lärm.

  • Das bringt eine Hecke
  • Die besten schnell wachsenden Heckenpflanzen
  • Auf eine Fertighecke setzen

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Warum eine Hecke?

Viele Menschen, die einen Garten oder ein Grundstück besitzen, möchten ihren Besitz von Nachbarn und Straßenlärm abgrenzen, ihre Kinder oder Haustiere vor Gefahren oder neugierigen Blicken schützen.

Haben Sie sich entschieden, um auf Ihrem Grundstück eine schnellwachsende Hecke zu pflanzen, erhalten Sie im Text wichtige Auswahltipps.

Die wichtigsten Kriterien, über die man vor der Anpflanzung einer Hecke nachdenken sollte,  lauten:

1. Dichter Blickschutz und/oder Grundstücksgrenze
2. Länge, Höhe und Breite der Hecke
3. immergrüne oder blattabwerfende Heckenpflanzen
4. Wachstumsbedingungen, wie Klima, Boden – und Lichtverhältnisse sowie die Niederschlagsmenge;
5. Einheimische Sträucher oder nicht heimische

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Welche immergrünen Pflanzen sind für hohe Hecken für Ungeduldige geeignet?

Eine beliebte Heckenpflanze ist die Thuja. Sie ist schnell wachsend, gut schnittverträglich und für schmale Hecken geeignet. Sie entwickelt einen guten Sichtschutz, benötigt wenig Wasser und braucht unter bestimmten Umständen nur alle zwei Jahre geschnitten werden. Doch die Thuja ist in allen Pflanzenteilen giftig. In Gartenanlagen und in Gemeinden wird deren Pflanzung daher zunehmend verboten.

Wünschen Sie sich eine Koniferenhecke, bietet sich die immergrün bleibende Art der Scheinzypresse an, die langsam in die Breite jedoch schnell in die Höhe wächst. Sie ist wie ihre aus dem Mittelmeergebiet stammende echte Zypresse ebenfalls giftig.

Für die Exotik liebenden Grundstückseigentümer eignet sich der immergrüne Bambus in der Sorte Schirm- oder Flachrohrbambus. Er wächst schnell und bildet dichtes Blattwerk, welches Blicke, Geräusche und Wind von außen abwehrt. Bambus eignet sich nicht für schmale Hecken und ist nicht für die Ost- und Nordseite geeignet, da er Winterwinde nicht verträgt. Bambus muss auch im Winter an frostfreien Tagen gegossen werden.

Laubabwerfende Hecken

Dies sind einheimische Sträucher, die in unser Landschaftsbild passen und Ihnen im Gegensatz zu den immergrünen Heckenarten die Abwechslung der Jahreszeiten bringen. Dazu gehören neben dem Feldahorn Buchensträucher wie Rotbuche, Hainbuche und Weißbuche. Sie haben eine mittlere Wachstumsgeschwindigkeit zwischen zwanzig und vierzig Zentimetern pro Jahr, da im Winter laubhaltend, bleibt Sicht- und Windschutz bestehen. Buchen sind robust, pflegeleicht und standorttolerant, da sie Sonne, Schatten und Feuchte vertragen. In Inneren brüten Vögel und Insekten mit deren Nachwuchs überwintern darin.

Eine abwechslungsreiche Hecke hingegen besteht aus unterschiedlichen heimischen Sträuchern. Damit erhalten Sie einen dekorativen Sichtschutz, der zu verschiedenen Jahreszeiten blüht oder Früchte trägt. Und Sie schützen die Natur. Angepasst an unser Klima, sind sie sehr robust. Sie brauchen wenig Rückschnitt, benötigen aber mehr Platz als andere Hecken. Da es viele verschiedene Sträucher gibt, die sich für eine heimische Naturhecke eignen, ist es kein Problem, eine Auswahl nach Licht- und Nährstoffbedarf zu treffen.
Folgende Beispielsträucher können für solche Hecken verwendet werden: der Eingriffelige Weißdorn, das Europäische Pfaffenhütchen, der schwarze Holunder, der Gemeine Schneeball, die Schlehe, die Felsenbirne, die Kornelkirsche oder die Berberitze. Die meisten Büsche erreichen eine Höhe von drei bis acht Metern.

Kleiner bleibende Hecken

Wer eine klein bleibende Hecke benötigt, hat ebenso die Auswahl an immergrünen und blattabwerfenden Pflanzen. Von den niedrigen Heckenpflanzen ist der kleinblättrige Buchsbaum die beliebteste Pflanze. Er lässt sich gut schneiden, benötigt regelmäßig Dünger, nur der Boden darf nicht austrocknen. Gefährdet ist er durch den aus Asien stammenden Buchsbaumzünsler, dessen Raupen große Schäden anrichten. Alternativ bietet sich die Stechpalme in verschiedenen Sorten an, die alle immergrün und winterhart sind. Der Liguster ist zwar nicht immergrün, behält aber Teile seiner Blätter. Er bildet Beeren, die den Vögeln als Nahrung dienen, für die Menschen giftig sind. Er wächst schnell und benötigt einen regelmäßigen Schnitt.

Fertighecken als Hecken für Ungeduldige

Haben Sie keine Zeit, eine Hecke zu pflanzen, bietet der Handel Fertighecken nach Bedarf an. So kommen Sie ohne große Entscheidungsschwierigkeiten zu einem schnellen Resultat. Efeu in seinen verschiedenen Farbvarianten benötigt leichte Rankhilfen, wächst aber gut an. Glanzmispeln oder Buchenarten eignen sich ebenso. Fertighecken können in großen Pflanzbehältern nebeneinander gestellt oder direkt in die Erde eingesetzt werden. Noch schneller kann man eine Hecke für Ungeduldige nicht erhalten. Wird Ihre Fertighecke zusätzlich mit einem Staudenpaket oder mit Bodendeckern ergänzt, erhalten Sie zum gewünschten Schutz noch eine bunte Gartenfläche.




 

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