Blühender Rotdorn
Ein Rotdorn ist bestens für eine Anpflanzung in einem kleinen Garten geeignet.

 

Das Grundstück ist schön gelegen, das Haus ist prima – einzig der Garten ist ein wenig klein. Was, wenn man trotzdem gerne einen schönen, strukturgebenden Baum oder Strauch sein Eigen nennen würde? Die Auswahl an derartigen Bäumen und Sträuchern ist erstaunlich groß. Wir stellen in diesem Text einige vor.

  • Verschiedene Baumarten
  • Kugel oder Säule?
  • Überhängende Gehölze
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Kugelförmige Bäume

Bäume mit der Form einer Kugel sind in kleinen Gärten (und auch Vorgärten) besonders beliebt und nebenbei auch ein echter Hingucker. In den meisten Fällen werden die Bäume nicht sehr groß, wohingegen die Krone auch im fortgeschrittenen Alter noch kompakt bleibt. Ein weiterer Vorteil: die Auswahl ist sehr groß – es gibt entsprechende Kugel-Bäume für so gut wie jeden Standort und für jedes Klima.

Zwei Gruppen an Kugel-Bäumen

Die kugelförmigen Bäume können in zwei Gruppen eingeteilt werden: in der ersten Gruppe sind die Arten, die ihre Kugelform nicht von Natur aus haben, sondern von Menschenhand und mit einer Schere in die Form gebracht werden. Zu ihnen zählen etwa die diversen Scheinzypressen, der Gewöhnliche Buchsbaum oder Buchen. Hier ist es wichtig, die Bäume einmal pro Jahr zu schneiden. In der zweiten Gruppe befinden sich speziell gezüchtete Sorten, deren Kronen von alleine wachsen. Sie erreichen meistens nur geringe Höhen, können aber mit zunehmendem Alter sehr breit werden.

Die beliebtesten Kugel-Bäume

Gut geeignet für kleine Gärten ist zum Beispiel die Kugel-Robinie, die sich aus vielen kleinen ovalen Blättern zusammengesetzt. Sie benötigt in der Breite allerdings etwas mehr Raum. Sehr gut geeignet, weil kleinbleibend, sind langsam wachsende Kugel-Bäume wie Kugel-Ahorn oder Rotdorn. Auch der Kugel-Trompetenbaum ist geeignet. Im Alter können diese Bäume allerdings durchaus Kronen von fast fünf Meter Breite ausbilden; gleiches gilt für den Rotdorn und die Blutpflaume. Ebenfalls schöne, wenn auch nicht so bekannte Optionen für den keinen Garten sind die Felsenbirne oder die Kugel-Steppen-Kirsche. Und auch unter den Zier-Äpfel-Bäumen gibt es klein bleibende Sorten wie „Coccinella“ oder „Golden Hornet“.

Säulenförmige Bäume

Schmale Bäume in Form einer Säule wie zum Beispiel die Säulen-Eberesche, die Säulen-Zierkirsche oder die Säulen-Hainbuche passen ebenfalls sehr gut auch in kleine Gärten. Ferner gehört der Säulen-Weißdorn dazu. Zwar können diese Säulen-Bäume, je nach Art und Sorte, durchaus Höhen zwischen fünf bis zu 15 Metern erreichen, dafür bleiben sie aber lange Zeit auffallend schmal. Diese Bäume haben eine klare Struktur, werfen nur wenig Schatten. Allerdings ändert sich ihre Form im Lauf der Jahre etwas: Anfangs sind sie klassisch säulenformig und schlank, später können sie auch eine leichte Kegel- oder Eiform annehmen. Auch das Ausbilden einer fast runden Krone kommt vor.

Ebenfalls von eher schlanker Gestalt sind auch viele Sorten mit ovaler, kegel- oder vasenförmiger Krone. Sie kommen am besten einzeln zur Geltung, lassen sich aber auch gut als Alleen pflanzen; manche Arten auch als Hecken.

Gehölze mit überhängenden Kronen

Auch klassische Vertreter mit überhängenden Kronen gibt es im Kleinformat, wie die Hängende Kätzchenweide, die Weidenblättrige Birke oder die Rote Hängebuche. Sie haben einen besonders malerischen „Look“ und werden daher von vielen Experten als die ideale Pflanze für einen Einzelbaum im Garten angesehen. Außerdem empfehlenswert sind robuste, schattenverträgliche Sträucher oder Stauden wie Balkan-Storchschnabel, Wald-Scheinmohn oder Nieswurz.

Hochstämmchen

Als Hochstamm formierte Ziersträucher gehen auch als Hausbaum in kleinen Gärten durch. Der große Vorteil dieser Hochstämmchen: Sie benötigen nur sehr wenig Platz, wie beispielsweise die Harlekinweide. Mit den teils rosafarben gesprenkelten Blättern ist das Bäumchen sehr hübsch anzuschauen. Gleiches gilt für das Mandelbäumchen, das mit feinem Blütenschmuck punkten kann.




 

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