Eine blühende Felsenbirne
Eine blühende Felsenbirne

 

Ab April blüht eines der schönsten hiesigen Gehölze in Gärten und Parks: die Felsenbirne.

Die meiste Beachtung finden Felsenbirnen (Amelanchier) im Frühling, wenn sich an den rotbraunen Zweigen zeitgleich mit dem Blattaustrieb schneeweiße Blütensternchen in großer Zahl öffnen. Der zweite Höhepunkt findet in der dritten Jahreszeit mit einer leuchtend gelb-roten Herbstfärbung statt.

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Wildobstgehölz

Ein weiterer Aspekt, warum dieses Gehölz im Garten gezogen werden sollte, hat in unserer Zeit seine frühere Bedeutung verloren. Aber der Name deutet es schon an: Der Fruchtbesatz. Die deutsche Bezeichnung spricht von Birnen, der lateinische (botanische) Name Amelanchier kommt aus dem Keltischen und bedeutet „Äpfelchen“. So zählen die kleinen Früchte, deren Geschmack entfernt an Kirschen oder Schlehen erinnert, auch zum Kernobst. Wegen der Größe der Früchte sprach man einst auch vom Korinthen- oder Rosinenbaum.

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Ab Ende Juni beginnen die Früchte zu reifen und entwickeln vom leicht rosa über pink einen tiefvioletten Farbton im August. Wenn es denn je dazu kommen sollte, denn die Vögel beginnen schon frühzeitig mit der Ernte, weshalb die Früchte auch von nicht Informierten kaum registriert werden.

Bis ins 19. Jahrhundert wurden Felsenbirnen gern als pflegeleichtes, ertragreiches Wildobst angebaut. Die Früchte lassen sich zu Saft, Kompott oder zu marzipanartig schmeckender Marmelade verarbeiten, wobei die Kerne, die in geringer Menge Blausäure enthalten, nicht verzehrt werden sollten.

Standort

In der Natur findet man Felsenbirnen oft an Waldrändern. Der Strauch oder die Bäume sind wärme- und kalkliebend. Trockenheit und magerer Boden werden toleriert. Ihr Wuchs ist kompakt mit runder Krone. Sie sollten möglichst wenig geschnitten werden, denn dies führt zu einem vermehrten Austrieb von Wasserschösslingen.

Felsenbirnen lassen sich gut in eine blühende Hecke integrieren, sind als Solitärgehölze aber besonders schön.

Sorten

  • Die Gemeine Felsenbirne (Amelanchier ovalis) wird bis zu 4 m, die Kupfer Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) bis zu 8 m hoch.
  • Für Stadtgärten ist die Kanadische Felsenbirne (Amelanchier canadensis (L.) Medik) mit einer Höhe von bis zu 3 m empfehlenswert. Die Sorte ‚Rainbow Pillar‘ wächst kompakt und säulenförmig. Guten Fruchtansatz verspricht die Sorte ‚Prince William‘.
  • Ebenfalls aus Nordamerika kommt die Erlenblättrige Felsenbirne (Amelanchier alnifolia), die 4 bis 5 m hoch wird. Ihre aromatischen Früchte dienten den Indianern als wichtiges Nahrungsmittel.

Als Wildobstgehölz wurden die niedrig bleibenden Sorten (bis zu 2 m) ‚Saska Blue‘ und ‚Martin‘ gezüchtet, auf welche der Gewerbsanbau zurückgreift.

Es sollte sich daher lohnen, die Felsenbirne nicht nur als Ziergehölz wahrzunehmen.




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