Ein blühender Marillenbaum
Ein blühender Marillenbaum © Peter Smola/pixelio.de

 

Die Marille zählt zu den beliebtesten Bäumen in den heimischen Gärten. Doch wie pflanzt und pflegt man den beliebten Baum richtig? Die nachfolgenden Zeilen geben Aufklärung.

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Wie pflanze ich den Marillenbaum richtig?

Der Marillenbaum ist ein recht anspruchsloser Baum, dennoch sollte die Standortwahl nicht gänzlich vernachlässigt werden. Der Boden sollte stets wasserdurchlässig sein, wenn sich der Baum auch wirklich wohlfühlen und prächtig gedeihen soll. Ein lehmhaltiger Sandboden wäre optimal. Falls nicht vorhanden, tut es in der Regel aber auch ein normaler Gartenboden. Diesem wird etwas Sand untergemischt, so dass dieser ebenfalls etwas durchlässiger wird.

Wie pflanze ich den Baum nun richtig?

Zuerst muss ein passendes Loch ausgehoben werden, das groß und tief genug für den Baum ist. Die Wurzeln sollten in keinem Fall abgeknickt werden! Die Marille wird dann einfach in das Loch gesetzt. Danach wird reifer Kompost dazu gemischt und schlussendlich auch die angereicherte Erde hinzugefügt. Auf Mineraldünger sollte wenn möglich verzichtet werden, denn dieser ist dem Marillenbaum nicht besonders zuträglich.

Nachdem der Baum gepflanzt wurde, wird er angegossen. Wer die Baumscheibe mit etwas „Mulch-Material“ abdeckt, sorgt dafür, dass die Erde die Feuchtigkeit auch garantiert speichern kann.

Gepflanzt werden sollte der Baum übrigens im Frühjahr. Der Baum sollte etwas Zeit haben, bevor er sich gegebenenfalls mit Spätfrost auseinandersetzen muss.

Die Pflege des Marillenbaums

Bis der Baum richtig angewachsen ist, sollte man ihn in jedem Fall feucht halten. Dies gilt vor allem im ersten Winterhalbjahr! Ist der Marillenbaum erst einmal gut angewachsen, ist auch die weitere Pflege einfach. Der Baum muss auch danach gut feucht gehalten, dennoch niemals „übergossen“ werden.

Steht der Baum auf einem eher weniger nährstoffreichen Boden, kann gerne etwas gedüngt werden. Dabei sollte man am besten zu einem organischen Dünger greifen.

Im Winter kann der Wurzelbereich mit dicken Laubschichten oder etwas Reisig gemulcht werden. Steht der Marillenbaum in einem Kübel, muss dieser sehr gut verpackt werden, um vor der Kälte geschützt zu sein.

Das Schneiden des Baumes

Wer genug Platz im Garten hat, muss den Baum gar nicht schneiden. Man sagt, dass sich der Baum ohne Schnitt auch am besten entwickelt. Der Baum kann jedoch stark in die Breite wachsen, was oftmals als störend empfunden wird. Das Wachstum kann durch einen Beschnitt daher in die gewünschte Richtung gelenkt werden. Vor allem die abgeernteten Triebe sollten in diesem Fall weggenommen werden. Dies geschieht üblicherweise ebenfalls im Frühjahr, gleich nach der Blüte.

Äste, die zu dicht nebeneinander stehen und somit wieder andere Äste „beschatten“, können durch den Schnitt gut ausgedünnt werden. Zudem können kranke oder welke Triebe einfach entfernt werden.

Erntefrische Marillen
Erntefrische Marillen © Peter Smola/pixelio.de

 

Wer auf den Baum gut Acht gibt, darf sich im Sommer auf eine reiche Marillen-Ernte freuen. Grundsätzlich beginnt die Erntezeit im Juli und reicht weit in den August hinein. Die Marille zählt auch heute noch zu den beliebtesten Baumarten in den heimischen Gärten und kommt mit relativ wenig Pflege aus. Vor allem durch den ersten Winter muss der Baum gebracht werden, doch danach kann der Gartenbesitzer einen relativ anspruchslosen Baum erleben, der nicht nur großartige Früchte trägt, sondern auch mit seiner traumhaften Blüte jedes Jahr im Frühling für Begeisterung sorgt.




 

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