In Steppen- und Steingärten sieht man sie ganz besonders häufig: Die schönen Blauschwingel, die mit ihren blaugrünen Farbtönen eine besondere Note in die Landschaften bringen. Wir stellen die Pflanze einmal vor und zeigen, wie man sie richtig pflegt.
- Botanische Fakten zum Blauschwingelgras
- Anpflanzung im Garten
- Die wichtigsten Pflegetipps
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Allgemeines
Der Blauschwingel (botanischer Name: Festuca glauca) gilt als durchaus pflegeleichtes Gras. Von der Gattung Festuca gibt es rund 300 bis 400 verschiedene Staudenarten, die allesamt immergrün sind. Die Bezeichnung Blauschwingel steht dabei für eine Gruppe von Schwingeln, die einander sehr ähneln und bei denen eine genaue Unterscheidung nur durch Chromosomenzählung möglich ist. Mit seiner ansprechenden halbkugeligen Form eignet sich der Blauschwingel hervorragend als Bodendecker für kleinere Flächen.
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Herkunft und Standort
Das Blauschwingelgras, das ursprünglich in Südfrankreich beheimatet ist, wächst wie die meisten Gräser am besten an einem warmen und sonnigen Standort. Er bevorzugt einen trockenen, sogar kargen Boden, der entsprechend arm an Nährstoffen ist. Wenn der Boden allerdings zu humus- und nährstoffreich ist, dann leidet die Langlebigkeit. Als ideal gilt dementsprechend ein Standort, der von Sand und Kies dominiert wird. Gut geeignet ist Kräuter- und Aussaaterde.
Charakteristika
Die Pflanze ist gut zu erkennen: Der Blauschwingel ist ein immergrünes und ausdauerndes Gras, das 15 bis 30 Zentimeter hohe Horste ausbildet und über die blaugrüne Farbe gut zu identifizieren ist. Die Blätter des Grases sind gleichfalls auffällig, nämlich silbrig graublau. Sie sind glatt und flach und werden etwa 10 bis 20 Zentimeter lang.
Blüten und Früchte
Die Blüten des Blauschwingelgrases erscheinen im Sommer, genauer: von Juni bis Juli in aufrechten und dichten Rispen. Diese Rispen können bis zu zehn Zentimeter lang werden. Sie bestehen aus Ährchen, die wiederum bis zu sieben blaugrüne Blüten aufweisen. Charakteristisch sind ebenfalls die Blütenhalme des Blauschwingels. Sie sind zunächst blaugrün, wechseln aber die Farbe und erscheinen später strohfarben. Nach der Blüte bildet der Blauschwingel sogenannte Karyopse aus; Nussfrüchte, die die Samen enthalten.
So pflanzen Sie ihn
Da diese Grasart sehr empfindlich auf Nässe reagiert, sollte man unbedingt eine Schicht Kieselsteine als Drainage mit ins Pflanzloch geben. Und so geht es: Setzen Sie den Blauschwingel mit dem Wurzelballen im Frühjahr in ein ausreichend großes Pflanzloch. Halten Sie aber unbedingt einen Abstand von 40 Zentimeter zu anderen Pflanzen ein. Sie können ihn auch in den in einen Kübel geben.
So pflegen Sie ihn
Zwar gilt das Blauschwingelgras als pflegeleicht, auch bei diesem Gras gilt es aber, Fehler zu vermeiden, die man durchaus machen kann. Denn: Die richtige Pflege ist auch beim Blauschwingelgras wichtig.
Von besonderer Bedeutung ist dabei einmal mehr die richtige Temperatur, aber auch der Schnitt. Die schönste Färbung zeigt der Blauschwingel, wenn es sehr heiß und sonnig ist. Ist es weniger sonniger, wirkt das Gras gleich etwas weniger attraktiv. Tun können Sie aber auch in anderer Hinsicht etwas: Für einen dauerhaft schönen Anblick lohnt es sich, das nach der Blüte schon etwas zerrupft wirkende Gras leicht zurückzuschneiden. Da die Horste nach einigen Jahren von innen heraus verkahlen, ist es wichtig, die Pflanzen alle paar Jahre zu teilen.
Auch in den kälteren Jahreszeiten gibt es etwas zu beachten: Dann nämlich sollte ein Blauschwingel, der im Topf kultiviert wird, unbedingt vor zu viel Regen geschützt werden. Auf Freiflächen braucht der Blauschwingel zwar keinen Winterschutz, da er sich durch eine gute Winterhärte auszeichnet. In Balkonkästen und Töpfen sind Schutzmaßnahmen allerdings ratsam. Eine Düngung ist dagegen in aller Regel nicht erforderlich.
So vermehren sie ihn
Sie können den Blauschwingel im zeitigen Frühjahr teilen. Am besten vermehrt man das Gras durch Teilung im Frühjahr. In diesem Fall erhält man neue Pflanzen, die ebenso aussehen wie die Mutterpflanze. Eine Aussaat ist zwar auch möglich, allerdings können sich die Jungpflanzen dann optisch von der Mutterpflanze unterscheiden – es ist die Frage, ob man das will.
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