Agastache
Agastache

 

Pflegeleicht und langlebig sind Pflanzen aus den Prärien Amerikas. Sie sind ideal für trockene Standorte in privaten Gärten oder öffentlichen Anlagen. So wird ein Präriegarten angelegt.

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Immer häufiger findet das Thema Präriegarten Umsetzung in privaten und auch öffentlichen Arealen. Pflanzen aus Amerikas trockenen Savannen bringen von Natur aus Resistenzen mit, vor allem gegen Hitze, Kälte, Trockenheit und magere Böden. Damit bieten sie beste Voraussetzungen für wenig Pflegeaufwand, was sie insbesondere für öffentliche Anlagen interessant macht. Ein weiterer Pluspunkt ist ihre Langlebig- und Genügsamkeit: gedüngt werden muss – von wenigen Ausnahmen abgesehen – fast nie.

Monarda
Monarda © Dieter Hupka

 

Kombinationen aus Gräsern und Wildblumen verbreiten einen gewissen strengen Charme, welcher stilistisch bestens zu modernen Bauten passt.

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Der Boden für den Präriegarten

Das zu bepflanzende Territorium sollte in voller Sonne liegen. Ein nahrhafter Boden muss durch Einarbeiten von Sand und Kies abgemagert werden. Ist dies zu aufwändig, wird die Humusschicht des Oberbodens abgetragen. Zurück bleibt ein nährstoffarmer, mineralischer Untergrund. Gemulcht wird nach der Pflanzung mit Kies oder Splitt.

Rudbeckia, Gaura
Rudbeckia © Dieter Hupka

Die Bepflanzung

Zur Bepflanzung eignen sich alle trockenheitsverträglichen Zwiebelblumen, Ruderalpflanzen (Disteln, Karden, Königskerzen), Euphorbien, mediterrane Kräuter sowie Gräser.

Stilecht ist jedoch eine Ansiedlung von Blumen gleicher Provenienz, in diesem Fall aus Amerika. Die Bandbreite ist groß, weshalb hier nur eine kleine Auswahl vorgestellt werden kann.

Yucca-Blüten
Yucca-Blüten © Dieter Hupka

Agastache

Kräuterliebhabern ist die „Duftnessel“ als Teepflanze und sommerliche Salatzutat bestens bekannt. Ihre nach Minze oder Zitrone duftenden Blätter und Blüten sind ein Treffpunkt für Bienen und Schmetterlinge.Duftnesseln aus der Familie der Lippenblütler erreichen Höhen von 40 cm bis 160 cm. Die Blütenfarbe reicht von Weiß (Agastache rugosa) über Rosa (Agastache mexicana ,Champagne‘), Pink (Agastache mexicana ,Toronjil Morado‘) bis Blau (Agastache foeniculum).

Coreopsis

Die meist gelb blühenden „Mädchenaugen“, auch „Schöngesicht“ genannt, gibt es als niedrige Stauden für den Vordergrund (Coreopsis lanceolata ,Rotkehlchen‘, 15 cm) und als hohe Stauden von 1,8 m Höhe (Coreopsis tripteris).

Abgesehen von diesen Größen sind zahlreiche Sorten mit ungefüllten und gefüllten Blüten in diversen Höhenstaffelungen erhältlich.

Echinacea

Dem beliebten „Igelkopf“ oder „Scheinsonnenhut“ (Echinacea) sowie seinen nahen Verwandten Rudbeckia sind jeweils eigene Artikel gewidmet.

Erigeron

Altertümlich wird die Sommer- oder Feinstrahlaster „Berufkraut“ genannt. Ihr großes Spektrum an Höhen und Farben ermöglichen zahlreiche Gestaltungsvarianten.

Gaura

Die „Prachtkerze“ Gaura verdankt ihren Namen der Gattung der Nachtkerzen, welcher sie zugeordnet sind. Mit Kerzen haben allerdings ihre lockeren Blütenstände, die aus weißen oder rosa Einzelblüten bestehen, keine Ähnlichkeit.

Einige ihrer schönsten Vertreter sind

  • Gaura lindheimeri (80 cm, weiß),
  • Gaura lindheimeri ,Whirling Butterflies‘ (60 cm, weiß, großblumig) und
  • Gaura lindheimeri ,Siskiyou Pink‘ (60 cm, rosa, nicht ganz winterhart).

Liatris

Als extravagante Schnittblume in Lila (Liatris spicata ,Floristan Violett‘, 90 cm) oder in Weiß (Liatris spicata ,Floristan Weiß‘, 90 cm) ist die „Prachtscharte“ bekannt. Die walzenförmigen Blütenstände von Liatris spicata blühen von oben nach unten, was höchst selten ist.

Monarda didyma

Als „Goldmelisse“, „Indianernessel‘“ oder „Scharlach-Monarde“ werden die Duft- und Heilpflanzen der Indianer bezeichnet. Sie gehören zu einer Gruppe von aromatischen Kräutern mit fedrigen Blüten in Rot, Rosa und Lila. Blüten und Blätter werden als Würzkraut in der Küche und als wohlschmeckender Tee verwendet. Monarden verbreiten sich stark durch Selbstaussaat.

Yucca

Die auffällige „Palmlilie“ (Yucca filamentosa) mit ihren hohen Blütenständen, bestückt mit weißen Glocken, sollte als Solitär eingesetzt werden.

Pflege

Generell sind Präriestaudenbeete pflegeleicht. Die stabilen Stängel vieler Sorten bleiben über den Winter stehen (es sei denn, eine Selbstaussaat soll verhindert werden) und geben den winterlichen Beeten Struktur.

Ein Rückschnitt ist im Februar anzuraten, wenn frühjahrsblühende Zwiebelpflanzen zu erwarten sind.




 

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