Der gelbe Sonnenhut, Rudbeckia, sollte in keinem hochsommerlichen Beet fehlen. Von der pflegeleichten Staude stehen etliche Sorten zur Auswahl.
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Rudbeckia, die anspruchslose, lange und reich blühende Rabattenstaude, ist ein absoluter Klassiker, welcher in keinem Bauerngarten fehlen darf. Ebenso unverzichtbar sind die gelben Sonnenhüte in naturhaften Blumenpflanzungen. Der schlitzblättrigen Sonnenhut (Rudbeckia laciniata) wurde schon 1632 erwähnt, als der Pariser Gärtner Vespasien Robin Samen dieser Pflanze an seinen Londoner Kollegen John Tradescant sandte.
Herkunft der Rudbeckia
Die mehrjährige Rudbeckia fulgida stammt ebenso wie die einjährige Rudbeckia hirta aus den Prärien des Mittleren Westens Nordamerikas. Beide Arten aus der Familie der Korbblütler kamen im Jahr 1874 während des „großen Amerikanischen Pflanzenaustausches“ nach Europa. Der Name Rudbeckia geht auf den schwedischen Botaniker Olof Rudbeck und seinen Sohn zurück.
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Pflege
Die Pflege der robusten Sonnenhüte kann auf ein Minimum beschränkt werden. Sie kommen mit jedem leidlich guten Gartenboden zurecht. Lediglich die hohen Sorten müssen etwas gestützt werden. Gegen das Umfallen hilft oft ein kräftiger Rückschritt auf 10 Zentimeter Höhe im Mai.
Sorten
Der einjährige Rauhhaarige Sonnenhut (Rudbeckia hirta) ist ein rechter Massenblüher.
- Empfehlenswert ist ,Indian Summer‘ (70- 80 cm).
- Für Töpfe ist die kompaktere Sorte ,Toto‘ geeignet.
Die vorgezogenen Sämlinge werden ab Mitte Mai ausgepflanzt.
Auf frischen nährstoffreichen Beeten breiten sich die mehrjährigen Stauden rasch aus. Ihre margeritenähnlichen Blüten mit brauner, schwarzer oder grüner Mitte (je nach Sorte) werden von gelben Zungenblüten umrahmt.
- Rudbeckia fulgida sullivantii ,Goldsturm‘ (goldgelb, 80 cm) ist der bekannteste Sonnenhut.
- Rudbeckia fulgida sullivantii ,Goldschirm‘ (gelb, 80 cm) wächst etwas buschiger.
- Bei Rudbeckia fulgida var. deamii (goldgelb, 100 cm) ist die Blütenscheibe etwas flacher.
- Rudbeckia laciniata ,Goldquelle‘ (80 cm) ist eine standfeste Sorte mit zitronengelben Pomponblüten.
- Rudbeckia laciniata ,Goldball‘ (gelb gefüllt, 180 cm) ist weniger standfest und sollte möglichst an Zäunen gepflanzt werden. Diese Pflanze bevorzugt lehmigen Boden.
- Rudbeckia maxima (gelb, bis 180 cm) ist eine schöne Wildstaude mit bläulichem Blattwerk und hängenden Strahlenblüten.
- Noch höher hinaus will Rudbeckia nitida ,Herbstsonne‘. Die standfeste Staude, welche mit der Zeit breite Horste bildet, ist eine gute Hintergrundpflanze im Staudenbeet. Gelbe, hängende Zungenblüten umranken eine grüne kegelförmige Mitte.
- Rudbeckia nitida ,Juligold‘ verträgt feuchtere Böden und ist somit für Teichränder besonders gut geeignet.
Rudbeckia purpurea wird als eigenständige Pflanzengruppe unter dem Namen Echinacea purpurea (Igelkopf) geführt.
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