Hortensien, Vertreter der beliebtesten Ziersträucher, verwöhnen mit dem richtigen Schnitt durch monatelange Blüten.
Im Spätwinter sollte zur Schere gegriffen werden, damit die beliebten Ziersträucher auch in der kommenden Saison wieder monatelang blühen. Hierbei gilt nicht: Hortensie ist Hortensie, denn je nach Sorte ist ein jeweils angepasster Strauchschnitt nötig.
Kletterhortensien
Kletterhortensien sind echte Gipfelstürmer und benötigen keinen Schnitt. Trägt das Geäst bei der Blüte noch störende alte Blütengerippe, sind diese durch Ausbrechen leicht zu entfernen. Diese Maßnahme erfolgt nur aus optischen Gründen, auf die Anzahl der Blüten hat sie keinen Einfluss.
- Liefergröße: 2-Liter Container, ca. 20-30 cm hoch
- Romantik pur! Blütenrispen vom Feinsten! Pflegeleichter Zierstrauch mit hohem Zierwert!
- Sehr winterhart und blühfreudig! Blütenfarben von Pink über Rosé bis weiß
- Pflegeaufwand: gering - mittel; Wasserbedarf: gering - mittel
- Winterhart; Lebensdauer: mehrjährig
Bauernhortensie
Die Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla), auch Gartenhortensien genannt, begeistern immer mit ihren großen halbkugeligen Blütenbällen in den verschiedensten Farbtönen. Im späten Winter oder zeitigen Frühjahr werden die trockenen Blütenstände entfernt, welche im Winter durchaus für optische Akzente im Garten gesorgt haben. Hierbei muss mit Vorsicht zu Werke gegangen werden, denn wer zu viel schneidet, muss im Sommer auf Blüten verzichten. Es wird nur die welke Blume beseitigt, dabei ist die Schere direkt oberhalb des ersten vitalen Knospenpaares anzusetzen. Wer zu tief schneidet, entnimmt die bereits im Vorjahr angelegten Blütenknospen. Überalterte oder zu lang stehende Zweige werden direkt über dem Boden abgeschnitten.
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Tellerhortensien (Hydrangea serrata) mit ihren flachen Blütenscheiben, die Samt-Hortensien (Hydrangea sargentiana) mit ihren filzigen Blättern und die aparte Eichenblättrige Hortensie (Hydrangea quercifolia) verlangen dieselben Schnittmaßnahmen wie die Bauernhortensien.
Endless Summer
‚Endless Summer‘, ‚Forever & Ever‘ und ‚Everbloom‘ sind Neuzüchtungen für Kübel und Beet. Sie machen ihren Namen alle Ehre, denn sie blühen sowohl am neuen als auch am alten Holz. Werden sie stark eingekürzt, um etwa die Dimensionen einer Kübelpflanze nicht zu sprengen, blühen sie trotzdem, allerdings später und weniger üppig.
Damit diese Sorten auf Dauer kompakt bleiben, sollte alle zwei bis drei Jahre ein Drittel der ältesten Triebe bodennah gekappt werden.
Schneeball-Hortensien
Die Schneeballhortensie (Hydrangea arborescens), bekannt unter dem Namen ‚Annabelle‘ hat mit ihren schneeweißen, riesigen Blütenbällen viele Liebhaber gewonnen. Sie entwickelt sich zügig in feuchtem, humusreichem, saurem Boden und blüht wochenlang. Im Herbst lassen sich aus den trockenen Blütenständen schöne Trockengestecke arrangieren. Im Frühling heißt es dann: Alles ab! Es werden alle Triebe bodennah entfernt.
Rispenhortensie
Rispenhortensien (Hydrangea paniculata) sind die Riesen in ihrer Familie. An alten, verholzten Zweigen bilden sich jährlich über zwei Meter lange neue Triebe. Um die Sträucher zu zähmen, werden diese neuen Triebe jährlich bis auf das alte Holz zurückgeschnitten. Dabei muss jedoch ein 2 cm langer Zapfen stehen bleiben. An ihm sitzen die Knospen für das nächste Jahr.
Ist der Strauch insgesamt zu mächtig geworden, kann bis in die verholzten Zweige geschnitten werden. Durch diesen Schnitt werden untere „schlafende Knospen“ zum Neuaustrieb aktiviert.
Alle Hortensien freuen sich nach dem Schnitt über eine Gabe organischen Volldüngers.
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