Der Natternkopf ist schön anzusehen, unkompliziert und entsprechend eine Bereicherung für jeden Garten. Vor allem die Blüten begeistern: Sie sind hellblau oder violett, mit unterschiedlich langen Staubblättern. Mit etwas Phantasie erinnern sie an Schlangenköpfe mit herausgestreckter Zunge.
- Botanische Fakten zum Natternkopf
- Der richtige Standort und Boden
- Die wichtigsten Pflegetipps
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Wissenswertes
Bemerkt wird der Natternkopf in der Natur oft nur dann, wenn er sehr hoch wächst. Bis zu einen Meter schafft er, es gibt aber auch deutlich kleinere Exemplare von gerade einmal 20 bis 30 Zentimetern Länge. Bekannt ist die Pflanzen übrigens auch unter dem Namen Blauer Heinrich. Für die Namensgebung Natternkopf gibt es diverse Erklärungen: Die bekannteste bezieht sich auf die Form der Blüten und ihren Griffeln, die den Kopf einer Schlange mit herausgestreckter Zunge ähneln – zumindest mit etwas Phantasie. Die Griffel sind am Ende gespalten, wie die Zungen bei Schlangen. Der Natternkopf stammt aus der Familie der Raublattgewächse.
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Herkunft
Die Pflanze ist nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa sehr verbreitet. Außerdem ist der Gewöhnliche Natternkopf auch im westlichen Asien heimisch. Er gilt als typische Pionierpflanze und besiedelt als solche gerne sandig-lehmige Flächen.
Standort und Boden
Der Natternkopf bevorzugt einen trockenen und sonnigen Standort. Ideal sind Kiesbeete oder trockene Böschungen. Auf trockenem, durchlässigem Boden fühlt sich der Natternkopf am wohlsten, Staunässe mag er dagegen überhaupt nicht.
Heilende Wirkung
Der Natternkopf passt besonders gut in Naturgärten. Auch in einem Steppenbeet kann er gut mit anderen trockenheitsliebenden Stauden wie Katzenminze oder Witwenblume zusammengebracht werden. Populär ist diese Pflanze auch wegen ihrer vielfach heilenden Wirkung. So sollen frische Pflanzenteile des Natternkopfes als Pflanzenbrei Linderung bei Verstauchungen, Zerrungen und Quetschungen bringen. Verarbeiten Sie die frischen Pflanzenteile mit Hilfe eines Mörsers einfach zu einer breiigen Masse. Streichen Sie diese Masse dann auf ein Baumwolltuch, das Sie wiederum auf die zu behandelnde Hautstelle legen. Andere schwören auch auf einen Tee aus Natternkopf, der bei Erkältungen oder Fieber hilft. In früheren Zeiten galt der Natternkopf aufgrund seiner schlangenähnlichen Blüte auch als Heilmittel gegen Schlangenbisse.
Merkmale
Der Gewöhnliche Natternkopf (botanischer Name: Echium vulgare) ist eine mehrjährige krautige Pflanze. Sie bildet eine Pfahlwurzel aus und im ersten Jahr eine Blattrosette. Im zweiten Jahr entwickelt sie dann den Stiel. Wenn dem Natternkopf der Standort zusagt, kann er auch mehrere Blütenstiele aus einer Blattrosette ausbilden. Der Gewöhnliche Natternkopf besitzt kurze, steife Borsten an seinen steifen Stängeln und Blättern. Die Borstenhaare sind am Grund knotig verdickt. Er hat immergrüne Blätter, die eine Länge von bis zu zehn Zentimetern erreichen.
Blätter, Blüten, Früchte
Die schmalen Blätter des Gewöhnlichen Natternkopfs sind wie auch die Stängel beidseitig mit Borsten besetzt. Die Blüten geben dem Natternkopf seinen deutschen Namen – siehe oben. Von Mai bis Oktober öffnen sie sich in einem ährenartigen Blütenstand. Anfangs sind die Blüten rosafarben bis violett, später wechseln sie zu einem kräftigen Blauton. Die nektarreichen Blumen locken unzählige Insekten, vor allem Bienen und Falter, an. Bei den Früchten handelt es sich um Spaltfrüchte, die später in kleine Teile zerfallen.
Pflanzung und Pflege
Pflanzen Sie den Natternkopf wegen seiner Pfahlwurzel in ein tiefes Loch. Lassen Sie zwischen den Pflanzen 40 Zentimeter Abstand. Nach dem Einsetzen sollten Sie die Pflanze behutsam angießen, achten Sie auch in den Wochen darauf auf eine gleichmäßige Wasserversorgung. Nach dem Anwachsen gilt der Natternkopf als völlig pflegeleicht. Düngung ist nicht notwendig.
Vermehrung
Am einfachsten ist es, den Natternkopf durch Aussaat zu vermehren. Dazu streut man die Samen im Garten aus. Passiert dies im Herbst, bildet er schon im Jahr darauf seinen Blütenstand aus. Eine Vorkultur ist möglich, aber nur bedingt empfehlenswert. Denn: Diese Pflanze bildet schon kurz nach der Keimung ihre Pfahlwurzel aus, so dass sie in den meisten Fällen ein Umpflanzen nicht so gut verträgt. Eine Teilung des Natternkopfes ist wegen seiner tiefreichenden Pfahlwurzel dagegen nicht möglich.
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