Schwierige Bereiche im Garten, wie z. B. unter Bäumen, lassen sich mit Elfenblumen begrünen. Sie vertragen Wurzeldruck und Trockenheit.
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Im April zeigen sich die Elfenblumen (Epimedium), ein Berberitzengewächs, von ihrer schönsten Seite: Sie blühen.
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Robuste Pflanzen
Der große Staudenzüchter Karl Foerster nannte Elfenblumen „wagemutig, gehorsam und treu“, wobei das Attribut „gehorsam“ nicht zutrifft, wenn man an ihren Ausdehnungsdrang denkt. Sind sie mit ihrem Standort zufrieden, so wachsen sie breitflächig.
Wagemutig sind sie, denn so mancher Standort, der von anderen Bodendeckern gemieden wird, lässt sich von ihnen willig besiedeln. Wurzeldruck und Trockenheit unter großen Bäumen werden toleriert, wenn eine gute Versorgung mit Humus gewährleistet ist.
Treu sind sie wirklich: Elfenblumen sind sehr langlebig.
Zarte Blüten
Blüht das Epimedium, Staude des Jahres 2014, so versteht man die deutsche Namensgebung. Wie zarte Elfen tanzen die anmutigen Blüten an zarten Stielen über dem frischen Laub. Je nach Sorte zeigen sie sich einfarbig in Weiß, Gelb, Orange, Rot, Violett oder sogar zweifarbig.
Im Zusammenklang mit Tulpen, Euphorbien, Goldlack, Hornveilchen und Stiefmütterchen biete Elfenblumen ein harmonisches Bild im Frühjahrsgarten.
Sorten
- Die bekannteste, willig wachsende Sorte ist die gelb blühende ‚Frohnleiten‘.
- Aus dem Märchenbuch stammen die Namen der weißen ‚Elfenkönigin‘, der leuchtend rosa blühenden ‚Rose Queen‘, der purpurvioletten ‚Lilafee‘ und der lichtorangenen ‚Orangekönigin‘.
- Zweifarbig präsentiert sich in Rot mit weißem Innenleben ‚Galadriel‘.
- Etwas zögerlich im Wachstum ist die cremeweiße ‘Niveum’.
Grüne Teppiche
Ist der Blütenzauber vorbei, so schmückt noch das elegante Laub, welches bei manchen Sorten wintergrün ist und oft eine reizvolle Herbstfärbung zeigt.
Im zeitigen Frühjahr wird das Laub zurückgeschnitten. Bei großflächigen Anlagen kann durchaus zum Rasenmäher gegriffen werden. Das abgeschnittene Laub bleibt liegen. Alsbald zeigt sich der neue Blattaustrieb.
Standort und Pflege
In der Natur wachsen Elfenblumen in ihren Herkunftsländern Südeuropas oder Ostasiens in lichten Laubwäldern. Sie wurzeln dicht unter der Erdoberfläche in lockerem Humus.
Im Garten bevorzugen sie Gehölzränder im Halbschatten.
Eine dicke Schicht Laubkompost ist für das Anwachsen frisch gesetzter Pflanzen notwendig. Für reichlich Nachschub sorgt der herbstliche Blätterfall aus der Nachbarschaft.
Ausputzen ist nicht nötig, vielmehr eher von Nachteil.
Europäische Elfenblumen kommen mit Trockenheit gut zurecht. Asiatische verlangen mehr Feuchtigkeit. Bei großer Trockenheit sollten alle gegossen werden, denn ein feuchter Boden fördert die Blühfreudigkeit.
Staunässe wird nicht vertragen.
Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, weil den Stauden genügend Zeit zur Einwurzelung gegeben werden muss. Um die Teppichbildung zu beschleunigen, sollten nicht weniger als 5 Pflanzen gesetzt werden.
Verkahlen ältere Pflanzen von der Mitte her oder lässt die Blühfreude nach, sollten sie aufgenommen, geteilt und in humusreiche Erde gepflanzt werden.
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