Ein Rasenmäher im Einsatz
Ein Rasenmäher im Einsatz.

 

Rasenmäher zählen wohl zu den am häufigsten verwendeten Elektrogeräten im Garten. Vom späten Frühjahr an bis zu Beginn des Herbstes müssen Rasenflächen im Schnitt einmal pro Woche gemäht werden. Mit dem richtigen Rasenmäher ist dies kein Problem, doch der Markt bietet verschiedene Produkte für verschiedene Rasenflächen und Vorlieben. Hier den richtigen Überblick zu behalten, ist nicht ganz einfach. Mit unserem kleinen Einführungstext und den anschließenden Testberichten wollen wir Ihnen helfen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen.

Grundsätzlich wird in vier Arten an Rasenmähern unterschieden. Die am häufigsten gekauften Rasenmäher sind Elektro-Rasenmäher, gefolgt von den Benzin-Rasenmähern. Ferner lassen sich Akku-Rasenmäher und Aufsitz-Rasenmäher finden.

Der Elektro-Rasenmäher

Ist die Rasenfläche überschaubar, dann ist der Elektro-Rasenmäher genau die richtige Wahl. Wichtig ist nur, dass ein Stromanschluss in der Nähe vorhanden ist. Wer sich einen Elektro-Rasenmäher zulegt, der benötigt als wichtigstes Zubehör ein Verlängerungskabel. Die Kabellänge sollte sich nach den Ausmaßen der Rasenfläche richten. Grundsätzlich sollte aber immer mit etwas Reserve geplant werden, um mit dem Rasenmäher besser flexibel zu bleiben. Der Elektro-Rasenmäher hat den Vorteil, dass er jederzeit einsatzbereit ist. Zudem verfügen die meisten Modelle über ein geringes Gewicht, sodass sie sich leicht anschieben lassen können. Ein Nachteil allerdings ist, dass darauf aufgepasst werden muss, dass man beim Mähen nicht mit den Scherblättern über das Kabel hinüberfährt. Liegt dieses ungünstig, so kann es schon einmal passieren, dass das Kabel durchtrennt wird und ein neues als Ersatz beschafft werden muss. Ebenfalls etwas mühsam ist das Umfahren von vielen Bäumen mit dem Kabel sowie das Aufrollen des gleichen nach dem Mähen.

Der Akku-Rasenmäher

Wem die Handhabung mit dem Stromkabel nervt, der sollte auf einen Akku-Rasenmäher umsteigen. Akku-Rasenmäher spielen vor allem auf sehr kleinen Rasenflächen ihre Stärken aus. Inzwischen lassen sich die Akkus sehr schnell aufladen, und auch die Ladekapazität reicht ohne Probleme für ein einmaliges Mähen. Akku-Rasenmäher besitzen ebenfalls ein nur sehr geringes Gewicht und lassen sich daher sehr einfach manövrieren. Ein Nachteil bei ihnen ist jedoch, dass sie bei größeren Rasenflächen schnell an ihre Grenzen kommen.

Der Benzin-Rasenmäher

Bei großen Rasenflächen ist der Benzin-Rasenmäher in der Regel eine gute Wahl. Mit einer kleinen Tankfüllung lassen sich größere Flächen problemlos bearbeiten, und auch kein Stromanschluss und ein Stromkabel sind vonnöten. Allerdings muss vor jedem Rasenmähen sichergestellt sein, dass ausreichend Benzin vorhanden ist. Am einfachsten lässt sich dieses im Baummarkt kaufen, und jeder Gartenbesitzer sollte sich einen kleinen Vorrat anlegen. Oft sind benzinbetriebene Rasenmäher etwas größer als die Elektrogeräte und daher auch etwas kraftaufwendiger in ihrer Handhabung.

Der Aufsitz-Rasenmäher

Der Aufsitz-Rasenmäher ist für viele Gartenbesitzer ein großer Traum. So stellt er neben dem Rasenmäh-Roboter eines der teuersten Gartengeräte dar und bietet gleichzeitig beim Rasenmähen einen zusätzlichen Spaßfaktor. Um sich solch einen Aufsitz-Rasenmäher zuzulegen, bedarf es allerdings eines gewissen finanziellen Aufwandes und einmal im Jahr – am besten in der Winterpause – sollten die Geräte auch einer fachmännischen Inspektion unterzogen werden, die ebenfalls etwas Geld kostet. Seine Stärken spielt der Aufsitz-Rasenmäher auf wirklich großen Rasenflächen aus – also ab 1.500 Quadratmeter aufwärts. Für kleinere oder sehr verwinkelte Flächen ist er eher ungeeignet, weil er sich dort nur schwer lenken lässt. Die meisten Aufsitz-Rasenmäher werden mit Benzin angetrieben, inzwischen lassen sich aber auch akkubetriebene Modelle finden. Hier müssen allerdings deutliche Abstriche bei der Betriebszeit in Kauf genommen werden.

Weitere Kaufkriterien

Liegt die Rasenfläche an einem Hang, dann empfiehlt es sich auf einen Rasenmäher mit einem Radantrieb zu setzen, weil sonst die Arbeit zu beschwerlich wird. Wichtig ist zudem auch auf das eigene Mähverhalten zu achten. Wer nur alle paar Wochen Zeit und Lust hat, den Rasen zu mähen, der wird schnell feststellen, wie hoch das Gras gewachsen und wie schwer es ist, dieses wieder zu beseitigen. Einfache Elektro-Modelle kommen an dieser Stelle schnell an ihre Grenzen, sodass sich in diesem Fall die Anschaffung eines Benzin-Mähers empfiehlt. Viele Rasenmäher besitzen einen Fangkorb. Dieser muss zwar alle paar Minuten ausgeleert werden, aber er erspart hinterher das Abharken der Rasenfläche. Eine gute Alternative ohne Fangkorb sind Rasenmäher, die eine Mulchfunktion besitzen. Sie zermahlen das abgemähte Gras so klein, dass man es bedenkenlos liegen lassen kann. Die Grasreste können dem verbliebenen Rasen sogar beim weiteren Wachsen helfen.

An dieser Stelle haben wir noch einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile auf einen Blick:

Kaufempfehlungen:

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Marlon

    Wenn ich einen großen Garten hätte würde ich mir auch einen Aufsitz-Rasenmäher kaufen. Aber für meinen kleinen Garten reicht ein Benzin Rasenmäher. Von Elektro- oder Akku-Rasenmäher halte ich nicht viel.

  2. Gregor

    Ich habe seit ca 5 Jahren von Bosch den Akku Rasenmäher und ich möchte ihn nicht missen. Bei einer größeren Fläche würde ich aber immer zu einem Benzinrasenmäher oder Mähroboter raten, sonst muss man wirklich viel Akku laden.

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