Ein Rasenmähroboter
Ein Rasenmähroboter.

 

Vollautomatisierung ist ein Begriff, der in der Industrie zunehmend eine immer größere Rolle spielt. Mit dem Rasenmähroboter erreicht diese nun auch die Gartenwelt und sorgt für eine große Arbeitserleichterung. Während man als Gartenbesitzer gemütlich auf der Sonnenliege die Zeit verbringen kann, arbeitet der Rasenmäh-Motor emsig und vor allem still vor sich hin. Dabei hält er die Rasenfläche kontinuierlich kurz und sorgt für ein gleichmäßiges Schnittbild. Inzwischen gibt es eine große Bandbreite an verschiedenen Robotern, die zum automatisierten Rasenmähen bestens geeignet sind. Nachfolgend wollen wir kurz das Rasenmähroboter-Prinzip erklären und Ihnen anschließend eine kleine Kaufberatung an die Hand geben.

Rasenmäh-Roboter sind programmierbar und völlig autark

Die ersten Rasenmähroboter für den Hausgebrauch tauchten bereits in den 90er-Jahren auf. Im Laufe der Jahre wurden die Geräte kontinuierlich weiterentwickelt, sodass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten heute kaum mehr einen Wunsch offen lassen. Inzwischen mähen die Geräte nicht nur den Rasen, sondern finden auch völlig autark zur Ladestation zurück, wo der Akku des Gerätes mit neuer Energie versorgt wird. Die Roboter lassen sich programmieren, so dass Sie beispielsweise eine feste Tageszeit oder einen Wochenrhythmus vorgeben können. Grundsätzlich empfiehlt sich in der Saison von April bis Oktober ein täglicher Einsatz, da die Roboter die Grashalme immer nur um einen sehr kurzen Abschnitt stutzen.

Die Induktionsschleife verlegen

Bevor der Rasenmähroboter seine Arbeit verrichten kann, ist erst einmal ein bisschen Arbeit vonnöten. Die zu mähende Rasenfläche muss mit einer sogenannten Induktionsschleife eingerahmt werden, damit der Roboter später weiß, in welchem Bereich er zu arbeiten hat. Für die Induktionsschleife wird ein dünnes Stromkabel ein paar Zentimeter tief unter die Erde verlegt. Die meisten Hersteller empfehlen eine Tiefe von zwei Zentimetern. Wer möchte, kann das Kabel auch flach oberhalb der Erde laufen lassen, wovon aber in den meisten Fällen aus ästhetischen Gründen abzuraten ist. Das Kabel wird nach der Verlegung über einen Transformator, der sich an eine ganz normale Steckdose anschließen lässt, mit Schwachstrom gespeist. Wer auf diese Induktionsschleife verzichtet, der kann dem Rasenmäh-Roboter keine Orientierung geben, und so könnte es passieren, dass das Gerät plötzlich anfängt, die benachbarten Blumenbeete abzurasieren. Mit der Induktionsschleife sind also alle Beete und Wege und natürlich auch Teichränder zu sichern.

Zuverlässige Mulchmäher

Ist die Induktionsschleife verlegt, der Roboter programmiert und der Akku aufgeladen, dann kann es schon mit der Arbeit losgehen. Beobachtet man den Roboter beim Mähen, dann wird man feststellen, dass er keine geraden Bahnen zieht, wie es ein Mensch mit einem konventionellen Rasenmäher tun würde. Ähnlich wie ein Schaf „weidet“ der Rasenmähroboter die Rasenfläche ab. Innerhalb des vorgegebenen Spielfeldes überquert er dabei sämtliche Stellen, sodass sich ein dauerhaft ebenmäßiges Mähbild ergibt. Grundsätzlich sind die Rasenmähroboter Mulchmäher. Das heißt, sie nehmen das abgemähte Gras nicht in einem Fangkorb auf, sondern es bleibt auf der Grasnarbe liegen. Da aber bei jedem Mähvorgang nur wenige Millimeter von den Messern abgeschnitten werden, sind diese Mulchreste für das menschliche Auge nahezu unsichtbar.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Vor dem Kauf eines Rasenmähroboters sollten Sie zunächst einmal ausloten, wie große Ihre Rasenfläche ist, da die Geräte durchaus unterschiedliche Kapazitätsgrenzen bedingt durch die Motorleistung haben. Liegt Ihre Rasenfläche bei 500 Quadratmeter, dann sollten Sie sich grundsätzlich für ein Modell entscheiden, das nach Herstellerangaben eine mindestens 20 Prozent größere Fläche schaffen kann. Diese Leistungsreserve benötigen Sie in jedem Fall, wenn Ihre Rasenfläche etwas verwinkelt ist.

Das zweite wichtige Kaufkriterium ist der angegebene Steigungswinkel, da ja nicht jede Fläche ebenerdig und flach ist. Die maximale Steigungsgrenze liegt heutzutage bei 50 Prozent, wobei die meisten Geräte allerdings eine Grenze zwischen 25 und 45 Prozent haben. In puncto Sicherheit, was vor allem das Schneidewerkzeug angeht, sollte der Rasenmäh-Roboter über einen Kippsensor verfügen, der eine Stoppfunktion auslöst, wenn das Gerät aufgehoben und umgedreht wird. Solch ein Kippsensor gehört heutzutage im Prinzip aber zur Standardausstattung. Weitere wichtige Accessoires bei einem guten Rasenmähroboter sind ein Diebstahlschutz in Form eines PIN-Codes und einer SMS-Benachrichtigungsfunktion, wenn das Gerät einmal ausfallen sollte.

Natürlich hat jeder Gartenbesitzer seine persönliche Budget-Grenze, aber auch der Preis ist ein entscheidendes Kaufkriterium. Wer einen kleineren bis mittelgroßen Garten besitzt, sollte mindestens 1000 Euro in seinen Rasenmähroboter investieren, damit er ein langlebiges und möglichst störungsfreies Gerät erhält.

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