Eine gepflegte Rasenfläche
Eine gepflegte Rasenfläche © Twinlilli/pixelio.de

 

Jeder Gartenbesitzer wünscht sich einen schönen Rasen. Doch das Anpflanzen eines solchen will gelernt sein. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wie sollte der Boden beschaffen sein? Hier kommen ein paar wertvolle Tipps, wie der Rasen zu einem Prachtstück im Garten werden kann. Grundsätzlich gilt, dass man sich Zeit nehmen sollte, um Fehler bei der Neuanlage einer Rasenfläche zu verhindern, die später mit einigem Arbeitsaufwand ausgebessert werden müssen.




Schritt für Schritt zu einer perfekten Rasenfläche

Der richtige Zeitpunkt für die Neuanlange eines Rasens ist im April oder Mai. Alternativ können die Rasensamen auch im frühen Herbst gesät werden. Zu diesen Zeitpunkten ist es meist nicht so heiß oder trocken wie im Sommer. Genau wie Frost sind diese Wetterbedingungen für ein Keimen der Samen wenig geeignet. Am Tag der Aussaat sollte der Boden allerdings trocken sein und erst hinterher von oben bewässert werden.

Den Boden planieren

Ist der Boden uneben oder besitzt ein ungewolltes Gefälle, muss zunächst erst einmal planiert werden. Das geht am einfachsten mit einer Rasenwalze, die sich in vielen Baumärkten oder Werkzeugverleih-Geschäften mieten lässt. Oft sind diese Walzen innen hohl, damit sie sich besser transportieren lassen. Vor Gebrauch müssen diese daher erst mit Wasser aufgefüllt werden, damit die Rasenwalze auch schwer genug wird. Und nach dem Planieren wird das Wasser natürlich wieder abgelassen.  Eventuelle Wurzeln, Unkraut, Moos und Steine müssen für eine bessere Entfaltung des Rasens und ein späteres gleichmäßigeres Bild entfernt werden.

Ein lockerer Boden

Nach dem Planieren muss die oberste Schicht, also etwa zwei bis drei Zentimeter tief, wieder aufgelockert werden. Der Boden muss locker sein, denn sonst bilden sich schnell Pfützen, und das Wasser kann nicht ablaufen. Außerdem könnten die Samen nicht ins Erdreich eindringen und würden schnell von Vögeln weggepickt werden. Wenn der Boden zu lehmig ist, dann sollte etwas Sand oder Humus hinzugegeben werden. Bereits eine Woche vor dem Säen sollte die Fläche mit einem speziellen Dünger präpariert werden.

Die Aussaat

Um die Rasensamen auszubringen, eignet sich ein Streuwagen. Mit ihm wird das Saatgut gleichmäßig verteilt. Bei der Aussaat sollte es keinesfalls zu windig sein, da sonst ein Großteil des Samens wegweht. Ein leichtes Andrücken des Samens mit der Walze oder mit den Füßen ist durchaus empfehlenswert.

Das Gießen

Nun muss die Rasenfläche ordentlich bewässert werden, aber nicht etwa mit einem Gartenschlauch. Besser ist es, wenn das Wasser mit einem Regner aufgebracht wird. Hierbei sollte jedoch nicht übertrieben werden, denn sonst werden die Samen weggespült. Die neu angelegte Fläche muss auch in den Folgetagen regelmäßig bewässert werden, da sonst keine Keimung einsetzt. Regnet es in ordentlichen Mengen, dann kann natürlich auf eine künstliche Bewässerung verzichtet werden. Nach drei bis sieben Tagen lassen sich schon die ersten Grashalme erkennen, und schon in den Folgetagen werden es mehr und mehr. Haben sich nach rund zwei Wochen Lücken gebildet, dann sollte an diesen Stellen nachgesät werden.




Der erste Rasenschnitt

Wenn das Gras etwa acht Zentimeter hoch ist, wird das Grün das erste Mal geschnitten. Die Grashalme sollten aber dann jedoch eine Höhe von sechs Zentimetern behalten. Diese Länge der Grashalme sollte auch beim zweiten und dritten Schnitt nicht unterschritten werden. Später liegt der ideale Schnitt dann bei vier Zentimetern. Neben einem regelmäßigen Schneiden hält auch ein regelmäßiges Düngen den Rasen in Form. Von März bis Oktober sollte drei- bis viermal gedüngt werden.

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar.

  1. Mia

    Danke für die guten Tipps zum Werkzeugverleih. Ein Nachbar ist bei der Neugestaltung des Rasens genau so vorgegangen. Das Profiwerkzeug war dabei sehr hilfreich und günstig in der Ausleihe.

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