Im Sommer weiß jeder Pflanzenfreund in der Regel genau, wie und womit er seine Blumenkästen bestücken möchte, im Herbst und Winter ist es schon ein bisschen schwieriger. Viele planen in der kalten Gartenzeit gar nicht mehr mit Balkonpflanzen. Das muss aber nicht sein – es gibt durchaus einige Pflanzen, die Ihnen in den Kästen auch im Herbst und im Winter Freude bereiten können.
- Die Kästen vorbereiten
- Von Astern bis Ziergräsern
- Die Pflanzen richtig schützen
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Bereiten Sie die Kästen vor
Bevor Sie die Kästen mit dem „Herbst-Winter-Repertoire“ bestücken, sollten Sie aber einige Vorbereitungen treffen. Als erstes sollten Sie natürlich die bisherige Bepflanzung entfernen, anschließend auch das alte Substrat entnehmen und neues Substrat einfüllen. Wenn Sie eine Drainage im Blumenkasten haben, kann die durchaus bleiben. Verwenden Sie eine handelsübliche Balkon- oder Blumenerde, die ausreichend Nährstoffe enthält, um eine Winterbepflanzung gut zu versorgen. Ein Vorteil der Winterbepflanzung ist übrigens, dass die Pflanzen in der kalten Jahreszeit keine Düngung brauchen. Achten Sie allerdings darauf, dass die Pflanzen nicht austrocknen – auch in anderen Jahreszeiten als dem Sommer darf man sie durchaus gießen.
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Astern
Die Astern gehören zu den typischen Herbstblumen und eignen sich von daher mit ihren schönen Farben – es gibt sie in rosa, violett, blau und in weiß – wunderbar für die Blumenkästen. Wenn Sie noch schön blühen sollen, müssen sie allerdings auch rechtzeitig gepflanzt werden. Und noch etwas ist zu beachten bei den Astern: Theoretisch sind sie zwar winterhart, wenn sie aber als Herbstbepflanzung frisch in die Blumenkästen kommen, haben sie diese Härte noch nicht. Von daher überstehen sie den ersten Winter nur selten ohne zusätzlichen Schutz. Wenn Sie den Astern im ersten Jahr aber etwas Schutz zukommen lassen, dann können Sie sich an den schönen Blüten der Astern sogar viele Jahre lang immer aufs Neue erfreuen.
Garten-Chrysantheme
Bei den Garten-Chrysanthemen ist es ähnlich wie bei den Astern: wenn sie nicht zusätzlich geschützt wird, übersteht sie den ersten Frost nicht; im zweiten Jahr kommen sie aber mit dem Frost gut zurecht. Die Chysantheme ist in vielen verschiedenen Farben und Formen erhältlich. Ihre offenen Blüten bieten auch im Herbst noch Pollen für Insekten.
Schneerose
Die Schneerose, die auch als Christrose bezeichnet wird, gehört zu den wenigen im Winter blühenden Pflanzen (Winterblüher). Ihr Vorteil: Auch wenn sie bereits verblüht ist, sieht es so aus, als würde sie noch blühen – dabei handelt es sich allerdings meistens um die Hüllblätter. Diese sind zu Beginn noch weiß, verfärben sich mit zunehmendem Alter aber grün oder rötlich, bis sie dann doch abfallen. Es gibt mittlerweile die verschiedensten Züchtungen – so zum Beispiel den Merlot mit einer dunkelroten, großen Blüte, die Christmas Carol mit einer einfachen weißen Blüte oder die Double Ellen Picotée, die an einem gelben Grundton mit violetten Rändern zu erkennen ist.
Schneeheide
Ebenfalls zu den Winterblühern gehört die Schneeheide, die auch Winterheide genannt wird und in weiß oder rosa erhältlich ist. Sie ist absolut winterhart und dabei mehrjährig. Ihre Blütezeit hat sie allerdings erst nach Weihnachten – beginnend im Januar bis in den April hinein.
Immergrüne Pflanzen
Sie sind geradezu ideal für die Herbstbepflanzung, da diese Pflanzen ihr Laub auch im Winter nicht abwerfen. Das Laub kann ganz unterschiedlich gefärbt sein – einige Arten haben sogar rotes Laub. Beliebte immergrüne Pflanzen sind der Efeu, die Niedere Scheinbeere oder die Europäische Stechpalme.
Ziergräser
Auch Ziergräser können in Ihren Blumenkästen besondere Akzente setzen. Gut geeignet sind unter anderem Federgras, Lampenputzergras und Neuseeland-Segge. Einmal angewurzelt müssen Ziergräser nur sparsam gegossen werden. Allerdings sind sie frostempfindlich.
Schützen Sie die Pflanzen
Den oben erwähnten Schutz für die Pflanzen erreichen Sie, wenn Sie bereits bei der Herbstbepflanzung dekorative Elemente integrieren wie z.B. Moose oder große Laubblätter; auch Nadelbaumzweige haben eine ähnliche Wirkung. Verteilen Sie diese Elemente einfach um die Pflanzen. Dadurch schützen Sie Ihre Pflanzen nicht nur vor dem Frost, auch die Erde trocknet durch die bedeckte Oberfläche nicht so schnell aus.
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