Lavendelöl
Lavendelöl

 

Der Duft von Lavendel ist nicht nur besonders schön, er bewirkt auch, dass verstärkt Glückshormone ausgeschüttet werden. Kein Wunder also, dass der Lavendel und sein Duft so beliebt sind. Wer sich also nicht gerade innerhalb eines Blütenmeeres in der Provence befindet, konserviert ihn gerne – unter anderem in Form von Öl. Wir zeigen, wie man das selbst machen kann!

  • Botanische Fakten zum Lavendelöl
  • Das Öl herstellen
  • Dafür ist es gut

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Wissenswertes

Was wir kurz unter Lavendel kennen, heißt eigentlich Echter Lavendel oder auch Schmalblättriger Lavendel (botanischer Name: Lavandula angustifolia). Der Lavendel gehört zur Pflanzenart der Lippenblütler und wird in erster Linie als Zierpflanze und – siehe oben – zur Gewinnung von Duftstoffen genutzt; aber auch als Heilpflanze hat der Lavendel nutzbringende Eigenschaften. Beheimatet ist er ursprünglich in den Küstenregionen des Mittelmeerraums.

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Serotonin

Lavendel enthält einige Wirkstoffe, die auf uns eine beruhigende Wirkung haben. Sie hemmen die Überreizung unserer Nerven und reduzieren gleichzeitig die Ausschüttung von „Stresshormonen“ wie Noradrenalin, die Bluthochdruck oder Stress verursachen können. Stattdessen lassen diese Stoffe den Spiegel des so genannten „Glückshormons“ Serotonin ansteigen. Die Pflanze wird von daher bei Schlafstörungen, bei innerer Unruhe, bei Stress und bei Angstzuständen eingesetzt – innerlich wie äußerlich. Einige Tropfen Lavendelöl etwa in einer Duftlampe verströmen einen beruhigenden Duft im Schlafzimmer. Man kann das ätherische Öl aber auch verdünnt mit Wasser auf das Kopfkissen sprühen.

Das brauchen Sie

Wenn Sie Lavendelöl selbst herstellen wollen, benötigen Sie folgende Zutaten: zwei Handvoll frische Lavendelblüten (alternativ etwa 100 g getrocknete Blüten), 200 ml Mandel- oder Distelöl, 1 großes Glas, das Sie zuschrauben können, eine dunkle Flasche sowie Sieb, Schüssel und Trichter.

So machen Sie es

Es klingt aufwändiger als es letztlich ist: Zupfen Sie zunächst die einzelnen Lavendelblüten ab und legen Sie diese in das vorbereitete, saubere Schraubglas. Dann bedecken Sie die Blüten mit dem Öl und schließen das Glas. Wichtig ist, dass Sie das Glas im nächsten Schritt für sechs bis acht Wochen an einen warmen, sonnigen Platz stellen. Wenn diese Zeit erreicht ist, schütten Sie das Öl durch ein Sieb, pressen die Blüten noch einmal per Hand fest aus und füllen das fertige Öl mithilfe eines Trichters in eine dunkle Flasche. Das war es schon!

So nutzen Sie das Öl

Wie oben beschrieben, können Sie es im Schlafzimmer nutzen, um besser einzuschlafen. Aber es gibt noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten.

Sie können zum Beispiel ein Lavendelbad nehmen, um den Alltagsstress hinter sich lassen – verrühren Sie dazu einfach acht bis zwölf Tropfen Lavendelöl und zwei Esslöffel Sahne und geben Sie diese Mischung ins warme Wasser. Durch diese Vermischung verbindet sich das Lavendelöl besonders gut mit dem Wasser; die Sahne ist gut für die Haut. Sie können auch bei Husten und Erkältungskrankheiten die Brust mit dem Öl einreiben – oder auch als „Stimmungsaufheller“ zwischendurch einfach mal (und immer mal wieder) an der Flasche riechen. Oder, alternativ: Beträufeln Sie ein Taschentuch mit Lavendelöl und schnuppern Sie hin und wieder daran. Wenn Sie nicht zu üppig mit dem Öl umgehen, sollte der Inhalt der Flasche für etwa ein Jahr reichen.




Auch gut gegen Bakterien

Die sekundären Pflanzenstoffe des Lavendels wie zum Beispiel Polyphelone und Monoterpene haben für den Menschen einen weiteren Nutzen: Sie wirken in den verschiedensten Situationen entzündungshemmend und können Bakterien, Keime oder Pilze abtöten. Lavendelöl gilt von daher als gutes Mittel, um kleine Verletzungen wie Schürf- und Schnittwunden zu desinfizieren – und schneller heilen tun die Wunden nach dem Einsatz von Lavendelöl ebenfalls. Doch damit nicht genug, das Lavendelöl hat noch weitere Vorzüge: So ist es auch gegen Nagelpilz und Insektenstiche hilfreich. Beachten Sie allerdings auch, dass ätherisches Lavendelöl Stoffe wie Linalool enthält, die bei Allergikern Hautreizungen oder sogar Atemnot verursachen können. Es sollte daher immer mit einem Trägeröl (Mandel zum Beispiel ist gut) verdünnt werden, bevor es auf die Haut aufgetragen wird.




 

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