Er steht bei vielen immer noch für die „irgendwie nicht richtige“ Variante des Grillens: der Elektrogrill. Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche Geräte, auf denen man Würstchen, Kotelett und Steak genauso lecker und saftig hinbekommt, wie man es möchte. Allerdings: der Elektrogrill hat von allen Grillvarianten sicherlich den geringsten Faktor an Grillromantik.
- Vor- und Nachteile
- Für wen ist der Grill das Richtige?
- Das richtige Gerät auswählen
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Vor- und Nachteile
Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Grillen geht schnell, es gibt kaum Rauchentwicklung. Außerdem ist man, wenn man sich für ein Kombinationsmodell aus Stand- und Tischgrill entscheidet, sehr flexibel. Für den Zwei-Personen-Gebrauch etwa kann man ihn bequem als Tischgrill benutzen, wenn Gäste kommen, als Standgrill. Ein Elektrogrill ermöglicht außerdem das wetterunabhängige Grillen. Auch der Nachteil scheint offensichtlich: Für viele ist das Grillen mit dem Elektrogrill kein richtiges Grillen. Für viele ist auch der Geschmack ein entscheidendes Argument gegen den Elektrogrill – mit dem Kohlegrill und auch mit einem Top-Gasgrill kann der Elektrogrill in der Regel nicht mithalten. Aber in dieser Frage gehen die Meinungen durchaus auseinander.
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Wer nutzt einen Elektrogrill?
In erster Linie diejenigen, bei denen es schneller und sauber zugehen soll – und denen auch der Gasgrill zu aufwändig ist.
Die Kosten
Der Kaufpreis variiert stark und ist überwiegend von der Ausstattung des jeweiligen Grills abhängig. Es gibt preiswerte Modelle, die schon ab 20 Euro erworben werden können. Die hochwertigsten Elektrogrills kosten um die 400 Euro, gute Geräte bekommt man aber schon ab 100 Euro. Zu den angebotenen Leistungen zählen unter anderem voreingestellte Grillprogramme oder ein verstellbarer Thermostat.
Welcher Elektrogrill sollte es sein?
Wenn Sie sich einen Elektrogrill kaufen wollen, müssen Sie sich zwischen einem Tischgrill oder einen freistehenden Standgrill entscheiden – es gibt aber sogar Geräte, die beides kombinieren, bei denen man den eigentlichen Grill abnehmen und als Tischgrill benutzen kann. Ein klassischer, kleiner Tischgrill ist in der Regel kompakt, es passt also nicht all zuviel drauf. Beachten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung, dass der von Ihnen bevorzugte Grill einen Regler aufweist, mit dem die Temperatur eingestellt werden kann. Auf diese Weise können auch bereits fertig gegrillte Speisen über einen längeren Zeitraum warmgehalten werden. Bis der Grill komplett aufgeheizt ist, dauert es zwischen 10 und 20 Minuten. Das Grillgut sollte wie beim Kohlegrill erst dann auf dem Rost platziert werden, wenn die optimale Temperatur erreicht ist.
Der Material-Check
Das Gehäuse des Elektrogrills besteht überwiegend aus Plastik, zum Teil aber auch aus Leichtmetallen. Schauen Sie gerade beim Plastik genau hin, hier gibt es große qualitative Unterschiede. Die Grillflächen sind ebenfalls unterschiedlich, sie können aus einem Rost oder einer Platte bestehen. Auch eine Kombination aus beiden Oberflächen kommt vor. Die Grillplatte hat den Vorteil, dass kaum Rauch entsteht und aus diesem Grund auch kaum unangenehme Gerüche auftreten. Der Elektrogrill muss an eine Steckdose angeschlossen werden, damit er in Betrieb genommen werden kann. Unter der Grillfläche befindet sich in den allermeisten Fällen eine kleine Heizspirale, die in der Lage ist, die Elektrizität in Energie umzuwandeln.
Der Sicherheits-Check
Achten Sie auf eine gute Verarbeitung, das ist auch für die Sicherheit relevant. Der Elektrogrill sollte in jedem Fall auf einem stabilen Untergrund platziert werden, damit er nicht wackelt oder gar umfällt. Achten Sie außerdem darauf, dass er keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird; andernfalls wird seine Heizleistung reduziert. Es ist ratsam, den Elektrogrill im Schatten aufzustellen. Er sollte aus Sicherheitsgründen auch nicht zu nah an Hauswänden stehen. Machen Sie die Größe Ihres neuen Elektrogrills auch davon abhängig, wie viel Platz zur Verfügung steht – und für wie viele Personen Sie künftig überwiegend grillen wollen.
Der Reinigungs-Check
Die Reinigung ist in der Regel dank einer Auffangschale unter dem Heizelement relativ einfach – die jeweilige Größe und Anbringung sollten ein Kaufkriterium sein. Durch die Schale kann das Fett optimal abtropfen, so dass sich keine Fettreste auf dem Grill festsetzen.
Bei der Reinigung sollten keine Schwämme aus Stahlwolle zum Einsatz kommen, da diese die Oberfläche des Grills schnell zerstören können. Aber auch hier haben die Geräte unterschiedliche Anforderungen. Prüfen Sie diese vor dem Kauf!
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