Der Kürbis begeistert in jedem Herbst aufs Neue, weil sich so schöne Dinge aus ihm machen lassen. Ob breit oder schmal, wellig oder glatt – mit jedem Kürbis lässt sich etwas anfangen, das betrifft die Zierkürbisse (Stichwort Halloween) und die Speisekürbisse sowieso. Besonders lecker ist das Kürbisbrot. Wir zeigen Ihnen, wie Sie es herstellen!
- Fakten rund um den Kürbis
- Der richtige Kürbis zum Brotbacken
- So wird es gemacht
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Wissenswertes
Man unterscheidet zwischen Zierkürbissen und Speisekürbissen. Die Zierexemplare sehen schön aus, vom Verzehr wird aber abgeraten – der darin enthaltene Bitterstoff Cucurbitacin führt häufig zu Übelkeit und anderen Beschwerden. Die Speisekürbisse hingegen, von denen es auch verschiedene Arten gibt, schmecken sowohl roh als auch gegart bestens. Die oft gestellte Frage, ob ein Kürbis nun zum Obst oder um Gemüse gerechnet werden muss, ist nicht ganz einfach zu beantworten: Genau genommen sind Kürbisse sogenanntes „Fruchtgemüse“, eine Art Mischform aus Obst und Gemüse. Da ein Kürbis sich aus den bestäubten Blüten einer Pflanze entwickelt, zählt er botanisch gesehen zum Obst, und hier zur Gattung der Beerenfrüchte. Da der Kürbis zugleich jedoch nur einjährig kultiviert wird, zählt er nach der Lebensmitteldefinition zum Gemüse.
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Die verschiedenen Sorten
Insgesamt gibt es über 800 unterschiedliche Kürbissorten, die in der ganzen Welt vorkommen. Dabei wird zwischen Sommer- und Winterkürbissen unterschieden. Während Sommerkürbisse nicht lang haltbar sind, verfügen Winterkürbisse meist über eine harte Außenwand, die sie auch in den kalten Wintermonaten lange reifen lässt. Am beliebtesten sind die Sorten Butternuss (oder Butternut), der Hokkaido-Kürbis, der Muskatkürbis, Sweet Dumpling, Atlantic Giant, der Spaghetti-Kürbis oder der Turban-Kürbis. Der Hokkaido-Kürbis ist bei uns am bekanntesten und für viele auch am bewährtesten.
So machen Sie das Brot
Sie brauchen 400 Gramm Kürbis-Fruchtfleisch, 500 Gramm Mehl, einen Teelöffel Trockenhefe, 150 ML Milch, ein Ei und etwas Salz. Entscheiden Sie sich zunächst für einen Kürbis (Auswahl siehe oben), dann waschen, putzen, schälen und entkernen Sie ihn; schneiden Sie das dann erhaltene Fruchtfleisch in Stücke. Wiegen Sie anschließend 400 Gramm von diesem Fruchtfleisch ab und geben es für etwa acht Minuten in kochendes Salzwasser. Der nächste Schritt: Abgießen, mit einem Kartoffelstampfer gut zerstampfen und abkühlen lassen.
Kneten Sie den Teig gut durch
Mischen Sie im nächsten Schritt das Mehl, die Trockenhefe und etwa einen Teelöffel Salz in einer Schüssel zusammen. Geben Sie das idealerweise mittlerweile kalte Kürbispüree dazu, fügen Sie ebenso die Milch hinzu. Verkneten Sie alle Zutaten zu einem glatten Teig. Kneten Sie ihn gut durch und lassen Sie ihn dann etwa eine Stunde lang abgedeckt an einem warmen Umfeld gehen lassen. Dann kneten Sie ihn nochmals gut durch, formen ihn zu einer Kugel und legen ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech aus. Decken Sie den Teig erneut gut ab und lassen Sie ihn nochmals etwa 45 Minuten gehen; so lange jedenfalls, bis der Teig auf seine doppelte Größe aufgegangen ist.
Etwa 40 Minuten backen
Im nächsten Schritt sollten Sie ein Ei verquirlen; streichen Sie das Brot damit ein. Schneiden Sie den Brotlaib dann etwa drei- bis viermal ein. Lassen Sie das Brot schließlich im vorgeheizten Backofen bei 175 bis 200 Grad für etwa 40 Minuten. Lassen Sie das Brot nach dem Herausnehmen ordentlich auskühlen.
Noch ein paar Tipps
Alle oben genannte Speisekürbis-Sorten lassen Sie gut verwenden, am beliebtesten (und am geläufigsten) ist auch hier der Hokkaido-Kürbis. Wer vor dem Backen Kürbiskerne auf das Brot streut, wird damit belohnt, dass es mehr Biss hat. Wieviel Salz Sie nehmen, ist im Endeffekt auch eine Geschmacksfrage – je nachdem, wie salzig Sie Ihre Mahlzeiten mögen. Manche nehmen deshalb zwei Teelöffel Salz statt nur einem wie in unserem Rezept. Bisweilen wird auch noch ein Teelöffel Zucker mit dazu gegeben. Und schließlich: Mit einem Brotbackautomaten geht alles noch ein bisschen einfacher.
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