Ein großer Kürbis
Was für ein prächtiger Bursche!

 

Der Kürbis ist in vielerlei Hinsicht ein beachtliches Gemüse. Weltweit gibt es rund 800 verschiedene Sorten des Gemüses, und er wird bereits seit mehr als 10.000 Jahren als Nutzpflanze kultiviert. Kein anderes Gemüse besitzt so große Früchte wie der Kürbis. Der bislang jemals schwerste gewogene Kürbis ist auf ein Gewicht von fast 1200 Kilogramm gekommen. Gewogen wurde er in Ludwigsburg. Die essbaren Sorten zeichnen sich durch einen sehr aparten Geschmack aus und lassen sich als Küchenzutat vielseitig verwenden. Der Kürbis macht sich sehr gut in Gemüsepfannen, in Aufläufen, als Kompott, im Brot oder Kuchen und natürlich sehr gut in der Suppe. Und zuletzt kann Kürbis sogar als Heilpflanze seine Verwendung finden.

Der Kürbis als Halloween-Dekoration

Den größeren Exemplaren wird zudem eine besondere Rolle Ende Oktober zuteil, denn dann werden sie ausgehöhlt und mit Gesichtern versehen, um als gruselige Laternen in der Zeit rund um Halloween eine äußerst dekorative Rolle einzunehmen. Den Kürbis bei sich im eigenen Garten anzubauen, ist nicht schwer, und auch ungeübte Gärtner dürften mit der Anpflanzung, der Pflege und der Ernte keine Probleme haben. In den nachfolgenden Zeilen erläutern wir, worauf zu achten ist.

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Die richtige Sorte wählen

Bevor es mit der eigentlichen Anpflanzung losgeht, sollte zunächst überlegt werden, ob Zier- oder Speisekürbisse angepflanzt werden sollen. Zierkürbisse sind nicht essbar, und auch bei den Speisekürbissen wird in Geschmack und Verwendung unterschieden. Wer zum Beispiel viel Wert auf die Gewinnung von Kürbiskernen legt, der sollte auf Ölkürbisse setzen. Das Fruchtfleisch dieser Kürbisse ist zwar essbar, schmeckt allerdings nicht besonders gut. Kürbisse, deren Fruchtfleisch sehr schmackhaft ist, sind etwa:

  • Butternut-Kürbisse
  • Spaghetti-Kürbisse
  • Hokkaido-Kürbisse

 

Ein Kürbis im Feld
Bis zum ersten Frost kann geerntet werden.

Kürbisse aus Samen vorziehen

Wer es sich einfach machen möchte, der bekommt verschiedene vorgezogene Jungpflanzen im Fachhandel. Diese können ab Mai ins Freiland gesetzt werden. Eine Alternative dazu ist, die Pflanzen selbst aus Samen vorzuziehen. Die Samen müssen dazu – am besten über Nacht – in Wasser eingelegt werden. Das Wasser sollte Zimmertemperatur besitzen. Am nächsten Tag werden die Samen zu jeweils zwei Stück in Blumentöpfe, die vorher mit Aussaaterde befüllt worden sind, gegeben. Wichtig ist beim Einsetzen darauf zu achten, dass die spitze Seite der Samen nach unten zeigt. Die Samen müssen ungefähr von zwei Zentimetern Erde bedeckt sein.

Wichtig beim Vorziehen ist, darauf zu achten, dass die Erde immer schön feucht gehalten wird. Bereits nach wenigen Tagen sollten die Samen beginnen, zu keimen. In den nächsten Tagen wird sich in jedem Topf der eine Sämling besser als der andere entwickeln. Jetzt erfolgt eine kleine Selektion: Pro Topf sollte nur der stärkere Sämling bestehen bleiben. Der Standort für die Vorzucht sollte warm sein und über ausreichend Licht verfügen. Ist es bereits schon milde draußen, können die kleinen Pflänzchen tagsüber auch schon raus in die Sonne gestellt werden. Am Abend müssen sie allerdings wieder zurück ins Warme geholt werden.

Die Anpflanzung

Etwa Mitte Mai sollten die kleinen Pflänzchen mindestens drei Blätter angesetzt haben. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sie ins Freiland zu setzen. Wichtig allerdings ist, dass es keinen Bodenfrost mehr gibt. Da die Kürbispflanzen während des weiteren Wachstums eine beträchtliche Größe erreichen werden, sollten sie in einem Mindestabstand von einem Meter ins Beet gesetzt werden. Vor der Einpflanzung muss die Erde gut aufgelockert und mit reichlich Kompost versorgt werden. Pro Quadratmeter empfehlen sich etwa vier Liter Kompost. Idealerweise werden die Kürbispflanzen direkt neben einem Komposthaufen gesetzt. Wichtig für den Standort ist in jedem Fall, dass er warm und nährstoffreich ist und gleichmäßig feucht bleibt.

Die wichtigsten Pflegemaßnahmen

Kürbispflanzen brauchen Wärme. Sollte doch noch einmal ein Kälteeinbruch drohen, dann sollten sie mit einem schützenden Vlies abgedeckt werden. Die noch jungen Pflanzen sind zudem bei Schnecken sehr beliebt und sollten vor diesen ebenfalls geschützt werden. Schnecken lassen sich durchaus giftfrei bekämpfen, eine effektive Schutzmaßnahme ist aber in jedem Fall das Aufstellen eines lückenlosen Schneckenzauns. Beim Verteilen des Komposts sollte darauf geachtet werden, dass sich in diesem keine Schneckeneier befinden. Diese Eier sind runde weiße Kügelchen zu erkennen.

Sind die ersten Wochen im Freiland gut überstanden, stellen Schnecken und Kälte keine so großen Gefahren mehr da.  Rund um das Kürbisbeet sollte gerade am Anfang aufkommendes Unkraut entfernt werden. Die Kürbispflanzen müssen regelmäßig gegossen werden. Es empfiehlt sich die Pflanzen gezielt mit einer Kanne und nicht mit einem Regner zu bewässern. Gegossen werden sollte im Wurzelbereich. Der Boden, auf dem keine Pflanzen stehen, sollte trocken bleiben. Es empfiehlt sich, eine kleine Mulchdecke auszubringen. Gut geeignet sind Rindenmulch oder auch Pinienrinde. Diese Decke hält den Boden gleichmäßig feucht und schützt ihn vor Austrocknung. Immer wieder sollte gedüngt werden. Sehr gut eignet sich dafür Brennnesseljauche.

Die Kürbisernte

Die Kürbisfrüchte können im Spätsommer beziehungsweise im Herbst geerntet werden. Alle Früchte müssen vor dem ersten Nachtfrost geerntet werden. Wann sich eine Kürbisfrucht ernten lässt, erkennt man am besten am Stiel. Dieser wird irgendwann holzig und bildet sehr häufig eine Struktur, die an ein Netz erinnert. Bei größeren Früchten kann zudem eine Klopfprobe gemacht werden. Klingt die Frucht hohl, kann sie geerntet werden. Um die Früchte von der Pflanze zu trennen, eignet sich eine Gartenschere oder ein Gartenmesser sehr gut.

Wer sich jetzt fragt, was sich Schönes aus dem Kürbis mach lässt, der sollte einen genaueren Blick auf unsere Rezeptideen mit Kürbis werfen.




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