Zwei gruselige Kürbisgesichter
Zwei gruselige Kürbisgesichter

 

Ohne einen grinsenden Kürbis ist das Halloween-Fest nur halb so schön, so die landläufige Meinung. Leider gelingt nicht jedem Grusel-Fan das Kunststück des Schnitzens gleich gut, die eine oder andere Kürbis-Grimasse sieht auch mal unfreiwillig komisch aus. Wir geben im Folgenden die Tipps, wie man es richtig macht.

  • Das Halloween-Brauchtum
  • Das wird an Werkzeug benötigt
  • So wird es gemacht

Zur Geschichte

Mit gruseligen Kürbisgesichtern beschützen Iren und Amerikaner am Abend vor Allerheiligen ihre Häuser – und nicht nur die, in Deutschland wird das Fest mittlerweile auch sehr gerne begangen. Die Kürbis-Köpfe sollten böse Geister verjagen. Ursprünglich war dieses Brauchtum vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die alte Heimat und bauten sie aus, seit den 90er-Jahren sind sie auch im kontinentalen Europa verbreitet.

Keine Produkte gefunden.

Das richtige Werkzeug

Die wichtigsten Werkzeuge beim Erstellen des gruselig grinsenden Kürbisses sind natürlich dies Messer – und scharf müssen sie sein! Sie sollten sich dabei mit mindestens zwei Messern ausstatten, einem großem, mit dem Sie den Deckel abschneiden, und einem kleineren, mit dem Sie die Gesichtskonturen möglichst präzise bestimmen können. Für letzteres eignet sich ein kleiner Cuttermesser besonders gut. Alternativ zur gängigen „Gruselfratze“ kann man die Kürbisse natürlich auch mit Sternenmustern oder Lochmustern versehen, die – schön beleuchtet – etwas sanfter erscheinen. Dafür können Sie handelsübliche Apfel- oder Plätzchenausstecher verwenden; ist Ihnen ein anderes Muster lieber, können Sie einen Hohlbeitel nehmen.

Kürbis-Schnitzsets

Wer sich das Werkzeug nicht einzeln zusammen suchen möchte, kann auch auf den Fachhandel zurück greifen. Dort werden mittlerweile regelrechte Kürbis-Schnitzsets angeboten.

Die Wahl des richtigen Kürbisses

Zunächst ist die Frage zu klären, was für einen Kürbis Sie wollen, einen großen oder doch lieber einen kleinen? Wenn Sie das Innere auch verwenden wollen, ist von einem Riesenkürbis abzuraten – er schmeckt nicht so gut, wohingegen der Hokkaido-Kürbis sehr lecker ist. Der ist aber wiederum – klein.

Schritt für Schritt

Das Schnitzen eines Kürbisgesichts ist nicht so schwer, allerdings sollten Sie mit einem Plan, also Schritt für Schritt vorgehen. Die einzelnen Schritte sind das Aushöhlen, das Bemalen, das Ausschneiden und das Bestücken des Kürbisses mit einer Kerze.

Das Aushöhlen

Zunächst sollten Sie mit dem großen Messer den Deckel abschneiden. Höhlen Sie den Kürbis danach mit einem großen Löffel in etwa so weit aus, bis eine zwei Zentimeter dicke Wand stehen bleibt. Verwenden Sie das Fruchtfleisch für eine köstliche Kürbissuppe.

Das Bemalen

Stechen Sie nicht sofort wild auf den Kürbis ein, um die gewünschten Gesichtszüge zu kreieren, sondern gehen Sie auch hier sorgsam vor: Zeichnen Sie Ihr Wunsch-Gesicht auf den ausgehöhlten Kürbis – und wenn Sie sich vermalt haben, können Sie den Faux-Pax noch korrigieren. Haben Sie sich dagegen erst einmal verschnitzt, müssen Sie eventuell mit einem anderen Kürbis ganz von vorne anfangen.

Das Ausschneiden

Das Ausschneiden ist das Kniffligste am gesamten Prozess, weil es etwas handwerkliches Geschick benötigt – und eine sprichwörtlich ruhige Hand. Schneiden Sie das Gesicht mit einem scharfen Messer entlang der aufgemalten Linien aus. Fangen Sie mit den geraden, einfachen Schnitten an, so dass Sie etwas Sicherheit gewinnen können. Wenn Sie die haben, sind Sie schnell in der Lage, auch die etwas schwierigeren Schnitte zu meistern. Die Grundstimmung des Gesichts funktioniert vor allem über den Mund, aber auch über die Augen. Sie können die Mundwinkel nach unten oder nach oben ziehen; wenn die Öffnungen an den Enden des Mundes größer sind, lassen Sie Ihr Kürbisgesicht besonders grimmig gucken. Aber auch in Form eines großen O‘s erzielt der Mund eine besondere Wirkung.




Das Bestücken mit einer Kerze

Seine gruselige Wirkung erzielt der Kürbis vor allem durch das Bestücken mit einer Kerze. Um die Kerze vor Wind zu schützen, stellen Sie sie im Kürbis in ein kleines Glas. Bedenken Sie zudem: Nach etwa zwei Wochen fängt der Kürbis an zu faulen. Der Prozess lässt sich für ein paar Tage aufhalten, wenn Sie ihn draußen aufstellen und ein bisschen Sägemehl in sein Inneres streuen. Das Sägemehl saugt die Flüssigkeit auf.




 

Das könnte Sie auch interessieren:

Neuer Lebensraum mit einer Balkonverglasung

Die Riesen im Staudenbeet

Die wichtigsten Kletterpflanzen

 

 

Keine Produkte gefunden.

Keine Produkte gefunden.

 

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch über...
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on LinkedIn
Linkedin

Schreiben Sie einen Kommentar