Braten im Smoker-Grill.
Ein klassischer Smoker. © Manfred Mazi/pixelio.de

 

Der Begriff ist vielen noch nicht ganz so geläufig, den meisten Grill-Fans allerdings schon: Unter dem Smokergrill versteht man einen Holzkohlegrill, mit dem das Fleisch nicht direkt auf dem Feuer gegrillt wird, sondern über die indirekte Hitze, die im Smoker herrscht.

  • Warum ein Smoker-Grill?
  • Vor- und Nachteile
  • Darum schmeckt das Essen besonders gut

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Allgemeines

Der entscheidende Unterschied zu einem „konventionellen“ Holzkohlegrill ist der, dass das Fleisch beim Smokergrill über längere Zeit gart, während es sonst direkt über der Kohle liegt. Der Smokergrill wird oft auch als Barbecue-Grill bezeichnet, weil er in der Regel bei einem Barbecue verwendet wird. Gerade bei einem Smokergrill sollten Sie Wert auf das Material legen – damit Ihr neuer Grill länger als einen Sommer hält.

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So funktioniert er

Die Bedienung oder Verwendung eines Smokers ist in der Regel sehr einfach. Wesentlich ist es, die Temperatur über den Zeitraum des Garens konstant zu halten. Je nach Modell gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Temperatur zu regeln. Durch die gleichmäßige Temperatur der heißen Luft, die das Grillgut umschließt, kann in der Regel nichts anbrennen oder austrocknen. Durch die niedrigen Temperaturen steigt die Kerntemperatur im Fleisch ebenfalls nur sehr langsam an. Dies hat den Vorteil, dass die natürlichen Enzyme aus dem Fleisch optimale Bedingungen erhalten. Man spricht hierbei auch von der Schnellreifung beim Garen. Ein gut eingestellter Smoker kann über Stunden hinweg die Temperatur halten, ohne das ständig jemand danebenstehen muss.

Die Vorteile

Das größte Plus beim Smokergrill ist seine Vielfältigkeit: Ob Fleisch, Fisch, Gemüse, Pizza oder Brot – alles kein Problem. Smoker-Fans schwören zudem auf den Geschmack, der kaum zu überbieten ist: Die Speisen erhalten auf dem Smoker eine besondere Rauchnote, die anders auf diese Art kaum hinzubekommen ist. Je nach Bedarf lässt sich das Raucharoma sogar über die Holzsorte oder die Räucherchips steuern. Da das Grillgut eine lange Zeit im Smoker verbringt, hat dies den weiteren Vorteil, dass die Marinade den Geschmack besonders gut an das Fleisch abgeben kann.

Weitere Vorteile: Dadurch, dass kein Fett oder Fleischsaft auf die Glut trifft, können dabei auch keine gesundheitsschädlichen Gase entstehen. Und durch das Garen bei niedrigen Temperaturen bleibt das Fleisch zart und verliert weniger Saft. Last but not least bietet der Smoker in der Regel auch eine große Fläche für das Grillgut – dadurch können mehrere Gäste zeitgleich bedient werden. Auch große Fleischstücke oder Spare Ribs lassen sich auf einem Smoker Grill sehr gut und leicht zubereiten, während man auf einem normalen Grill meist mit vielen Problemen zu kämpfen hat.

Die Nachteile

Der offensichtlichste Nachteil: Der Grill ist nicht ganz günstig. Und gleich danach wäre der Faktor zu nennen, dass die Speisen auf dem Smoker ein Vielfaches länger brauchen, um gar zu werden. Spontane Grillpartys sind mit dem Smoker daher nicht unbedingt empfehlenswert. Es sei denn, man nutzt ihn als normalen Grill – diese Funktion bieten nämlich viele Smoker mit an, so dass man eben doch wieder flexibel ist. Auch braucht ein Smoker ein größeres Maß an Pflege als ein „normaler“ Holzkohlegrill.

Wer nutzt einen Smokergrill?

Der Smokergrill ist der richtige Grill für diejenigen, denen es in erster Linie um den Geschmack und den Genuss geht – und die dafür gerne einen höheren Zeit- und Pflegeaufwand in Kauf nehmen. Der Umgang mit dem Smoker benötigt zudem etwas Erfahrung.

Die Kosten

Wie bei fast allen Grills sind die Preisunterschiede erheblich, wobei der Einstiegspreis (also der für die günstigsten Geräte) bei einem Smokergrill noch einmal deutlich höher liegt als bei einem „normalem“ Kohlegrill (oder auch einem mittelmäßig günstigen Elektrogrill).

Welcher Smokergrill soll es sein?

Wichtig sind natürlich die Aspekte Sicherheit und Material. Prüfen Sie diese vor einem Kauf gründlich. Darüber hinaus gibt es gerade bei den Smokergrills die unterschiedlichsten Modelle: Ein Top-Modell ist beispielsweise der Char-Broil Oklahoma Joe’s Highland Smoker, der eine bequeme Zugangstür aufweist, was das Hinzufügen von Holz zu jeder Zeit erleichtert. Außerdem hat er einen Schornstein, mehrere Luftklappen zur Wärme- und Rauchkontrolle und ein Deckelthermometer. So viele Extras haben ihren Preis: Das Modell kostet etwa 500 Euro. Es gibt auch für 150 bis 200 Euro gute Geräte: etwa den Tepro Smoker Biloxi mit zwei Brennkammern. Auch räuchern und indirektes Grillen ist mit dem Smoker im Western-Style, der zudem große Stahlräder aufweist und somit „fahrbar“ ist, möglich.




 

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