Sie gehören zu den tierischen Besuchern, über die man sich in der Regel freut: die Eichhörnchen – gerade Kinder lieben sie. Aber auch Erwachsene schauen ihnen gerne zu, wie sie durch den Garten und über die Bäume flitzen. Um die Möglichkeit zu erhöhen, ein Eichhörnchen häufiger zu sehen, können Sie den Tieren auch einen Kobel errichten, einen Schlafplatz. Wie das geht, lesen Sie hier.
- Ein paar Fakten zum Eichhörnchen
- Das wird an Material benötigt
- So wird der Kobel gebaut
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Wissenswertes
Das Eichhörnchen ist ein Nagetier, das in hiesigen Wäldern, Parkanlagen und Gärten zu sehen ist; es kommt in ganz Europa, auf dem amerikanischen Doppelkontinent und in den nördlichen Teilen Asiens vor. Das Eichhörnchen verbringt einen großen Teil seines Lebens auf Bäumen. Mit seinen kräftigen Hinterbeinen stößt es sich ab und springt von Baum zu Baum. Der buschige Schwanz des Tieres steuert den Sprung. Ein Eichhörnchen ist in der Regel etwa 30 cm lang, der Schwanz misst weitere 25 cm. Es ernährt sich von Beeren, Pilzen und Insekten, Eicheln und Bucheckern, Wal- und Haselnüssen, Rinde und Saft von Kiefern. Es raubt bisweilen aber auch Eier und Jungvögel aus Vogelnestern. Im Herbst vergräbt es seine Vorräte im Boden, und im Winter schläft es die meiste Zeit in seinem Nest (dem Kobel) und kommt nur heraus, wenn es Hunger hat. Insgesamt gibt es 29 Arten, in Europa kommen aber nur drei von ihnen vor.
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Was Sie brauchen
Da die Eichhörnchen recht klein sind, benötigen sie auch nur ein kleines Nest. Ein Eichhörnchenhaus sollte eine Größe mit einer Grundfläche von 30 cm x 35 cm und einer Höhe von 40 cm deshalb nicht überschreiten. An Material brauchen Sie dafür zunächst einmal drei Holz-Platten in der Größe 35 x 30 cm sowie drei Holz-Platten in der Größe 30 x 40 cm; alle Platten sollten etwa 20 mm dick sein. Des Weiteren benötigen Sie zwei Scharniere aus Edelstahl, zudem Schrauben, eine Lasur auf Wasserbasis sowie Nägel und Haken zum Aufhängen. Das Dach kann mit Dachpappe und dazugehörigen Nägeln versehen werden. An Werkzeug brauchen Sie einen Akkuschrauber und eine Bohrmaschine, eine Säge, Schleifpapier, einen Pinsel für die Lasur und einen Hammer.
Am besten mehrere Häuser
Noch eine Information vorab: Ideal für die Eichhörnchen ist es, ihnen nicht nur ein Haus zur Verfügung zu stellen, sondern gleich mehrere. So kann es bei Gefahr umziehen oder sich schnell verstecken.
So bauen Sie das Haus
Kaufen Sie die Platten am besten vorgeschnitten. Wenn nicht, schneiden Sie sie auf die passenden Maße zu. Wählen Sie dann eine der Platten als Boden aus; die größeren Platten werden die Seiten und der Rücken des Hauses. Nutzen Sie die zweite kleine Platte als Vorderseite. Sägen Sie auf zwei Seitenplatten jeweils vorne ein Loch aus (Durchmesser: 6 bis 8 cm). Schrauben Sie die Wände dann auf der Bodenplatte von unten fest. Streichen Sie dann die Wände und das Dach außen mit der Lasur und bohren Sie mehrere kleine Löcher für Luftzirkulation in die Platten. Die Vorderseite ist etwas kürzer als die Rückseite, damit Regenwasser abfließen kann. Bringen Sie nun die Seitenteile und die Dachplatte an der Rückwand an. Wenn Sie dies mit Scharnieren machen, können Sie später ab und an einen Blick ins das Eichhörnchenhaus werfen. Bringen Sie am Ende am Dach die Dachpappe mit den Nägeln an.
So hängen Sie es auf
Bringen Sie einen Haken an die Rückseite des Kobels an und schlagen Sie einen Nagel an die gewünschte Stelle ein; daran können Sie das Haus bequem aufhängen und bei Bedarf (z.B. zum Reinigen) auch wieder abnehmen. Die beste Zeit, um ein Haus aufzuhängen, ist jeweils vor der Paarungszeit, die zweimal stattfindet: im Februar und März sowie im Juni und Juli.
Achten Sie darauf, dass der Stamm nicht zu glatt ist, an dem Sie das Haus aufhängen wollen, jüngere Tiere könnten leicht abstürzen. Hängen Sie es angesichts anderer Tiere so hoch wie nur irgend möglich. Befüllen Sie den Kobel dann mit trockenem Moos, Federn, kleinen Ästen und Stroh. Ideal für die Tiere ist es, wenn Sie zusätzlich zu den Häuschen auch noch geschützte Futterplätze aufstellen.
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