Knackfrische Haselnüsse © Knipseline/pixelio.de

 

Die Haselnuss begleitet die Menschen schon seit Urzeiten. Sie bereichert mit ihren delikaten Früchten den Speiseplan, ist eine sehr geschätzte Zutat in der Bäckerei und bei der Herstellung von Konfekt und Desserts. Ursprünglich beheimatet ist die Pflanze in Europa und Kleinasien. Heute ist die Türkei der weltweit größte Haselnussexporteur. Sie liefert knapp 80 Prozent des Gesamtvolumens an Haselnüssen. Im Lebensmittelhandel sind auch Nüsse aus Frankreich und Italien erhältlich, die ebenfalls eine erstklassige Qualität aufweisen.

Ein Strauch oder Baum

Die sommergrüne Nusspflanze wächst in Strauch- und in Baumform. Als ausgewachsenes Strauchexemplar liegt ihre durchschnittliche Höhe zwischen fünf und sechs Metern. Der Strauch ist stark verzweigt. Als Baum erreicht sie die stattliche Wuchshöhe von zehn Metern. Die populärsten Hauptarten sind die Zellernuss und die Lambertsnuss. Bekannt sind rund 120 Haselnussarten. Für die Anpflanzung im heimischen Garten wird die weniger ausladende Zellernuss bevorzugt. Sie ist eine direkte Verwandte der Waldhasel und bildet kleinere Früchte aus. Lambertsnüsse zeigen einen üppigen Wuchs und erreichen mühelos Baumgröße. Auch sind ihre Früchte größer als die der Zellernuss und etwas süßer im Geschmack.

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Eine blühende Haselnuss © Oliver Weber/pixelio.de

Der richtige Standort

Die Standortvorlieben sind sehr bescheiden. Die Haselnuss gedeiht an sonnigen und halbschattigen Plätzen und bevorzugt durchlässige, humöse Böden, die ein frisches bis feuchtes Milieu besitzen. Die Pflanze ist sehr vermehrungsfreudig und bedarf eines regelmäßigen Schnittes. Entfernt werden dabei auch die Triebe der unterirdischen Wurzel (Schosser). Obwohl Haselnüsse männliche und weibliche Blütenstände ausbilden, sind sie nicht selbstbefruchtend. Wer im heimischen Garten Nüsse ernten möchte, setzt daher zwei Pflanzen. Die erste eigene Ernte ist nach sieben bis acht Jahren fällig. Mitunter dauert es bis dahin sogar zehn Jahre. Im Umfeld der Haselnuss gedeihen kostbare Trüffel besonders gut. Daher stammt auch der Name Trüffelbaum.

Weitere Verwendungen

Neben den Nüssen als energiespendende Lebensmittel werden die Ruten und das Holz der Haselnuss zu Zäunen und Einfassungen für Beete verwendet. Die Ruten werden geschält und ungeschält in Flechtoptik zu rustikalen Kunstwerken verarbeitet und sind ein beliebter Blickfang im Bauerngarten. Die Sträucher bieten aufgrund ihres üppigen Blattwerks einen optimalen Sichtschutz und spenden dazu angenehmen Schatten.

Gesunde Haselnuss

Die Nüsse haben einen hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ihr Eiweißgehalt beträgt rund zwölf Prozent und zu ihren wertvollen Inhaltsstoffen zählen Vitamin E, die Vitamine der B-Gruppe sowie Eisen, Zink, Magnesium, Phosphor und Kalzium. Haselnüsse sind energiereich: Auf 100 Gramm der wohlschmeckenden Nüsse kommen beachtliche 650 kcal. Natives Haselnussöl gilt als besonders delikate und gesunde Ölspezialität, die jede Rohkost geschmacklich veredelt und mit ihrem Anteil an ungesättigten Fettsäuren besonders leicht verdaulich ist.

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