Leckere Pistazien
Leckere Pistazien

 

Viele köstliche Backwaren aus dem Orient sind ohne Pistazien nicht vorstellbar. Wie und wo wächst die Nuss, welche genau genommen gar keine ist?

  • Wissenswertes über die Pistazie
  • Pistazien als Zimmerpflanzen kultivieren
  • Pistazien sind keine Nüsse
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Wertschätzung für Gäste im Orient

Im Orient war es einst Brauch, jedem Gast ein Schälchen Pistazien (Pistacia) zu offerieren. Mit dieser hochpreisigen Knabberei zeigte man seine besondere Wertschätzung. Die feinen Aromen, egal ob in süßer Variante im Kuchen, Tortenfüllungen und Eis oder in salziger Version als knackiger Snack oder in Suppen, Soßen oder sogar in Wurst (Mortadella) und Fleischgerichten überzeugen, Bedingung ist, dass die Nüsse frisch sind. Wegen ihres hohen Fettgehalts werden sie schnell ranzig.

Weniger erfreuliche Inhaltsstoffe können Schimmelpilze sein, weshalb stets auf hochwertige Ware Wert gelegt werden sollte. Aber schließlich ist die Pistazie keine profane Nuss, sondern eine hochgeschätzte Delikatesse.

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Keine Nuss

Obwohl immer von Nüssen die Rede ist, gehört die Pistazie im strengen botanischen Sinn nicht zu den Nüssen, sondern ist eine Steinfrucht.

Pistazien wachsen an immer- oder sommergrünen Sträuchern, welche zur großen variantenreichen Familie der Sumachgewächse (wie z. B. der Essigbaum oder der Mastixstrauch), deren Früchte für diverse Produkte (z. b. Harze, Lacke, Terpentin) verwendet werden. Genießbar sind die Früchte der Echten Pistazie (Pistacia vera), welche alle zwei Jahre an den weiblichen Pflanzen (Diözie) erscheinen.

Diese Samen werden ca. 25 mm groß und sind von einer holzigen Schale umgeben, welche maschinell geknackt werden, bevor sie in den Handel kommen. Der Kern enthält neben Ballaststoffen, Eiweiß und Mineralien einen hohen Anteil an gesunden ungesättigten Fettsäuren und ist von ungewöhnlich grüner Farbe, was der Pistazie auch den Namen „grüne Mandel“ gegeben hat.

Sizilien

Neben diesen beiden Bezeichnungen sind zwar selten gebräuchlich, aber doch erwähnenswert die Namen Alepponüsse, Pimpernüsse oder Sizilianische Nüsse. Die Hauptanbaugebiete liegen in Nordafrika und Südeuropa.

Von Bedeutung ist ein großes Anbaugebiet in Sizilien, westlich vom Vulkan Ätna gelegen, dessen Vulkangestein günstige Bodenverhältnisse bietet. Die kleine Stadt Bronte ist die selbst ernannte Hauptstadt der edlen Steinfrüchte. Hier dreht sich alles um die grüne Nuss. Nach Beendigung der Ernte im September wird ihr zu Ehren ein viertägiges Fest gefeiert.

Die Pistazie als Zimmerpflanze

Als Wüstenpflanze ist die Pistazie gut in Zimmerkultur zu halten. Eine Anzucht aus frischem Samen, also nicht geröstet und gesalzen, ist möglich. Der Kern muss solange gewässert werden, bis er sich vollgesogen hat. Dann wird er in Anzuchterde gesteckt, wobei er nicht ganz mit dem Substrat bedeckt sein sollte. Den Topf hell und warm stellen. Das Erdreich muss stets feucht gehalten werden. Lufttrockenheit schadet nicht, also kann auf die sonst übliche Abdeckung verzichtet werden. Nach etwa einem Monat keimt der Samen. Bei größeren Pflänzchen darf weniger gegossen werden. Später nur dann, wenn der Wurzelballen völlig trocken ist.

Gedüngt wird nur am Anfang der Saison. Im Winter brauchen Pistazien kaum Wasser. Jetzt kann die Raumtemperatur niedriger sein. Ausgewachsene Pflanzen vertragen Temperaturen bis zu minus 10 °C. Viel Licht ist das ganze Jahr über vonnöten.




 

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