Eingelegte Gurken
Eingelegte Gurken

 

Gemüse einlegen ist längst ein Klassiker für Hobbygärtner und Hobbyköche. Das Einlegen von Gurken ist dabei der Klassiker unter den Klassikern. Denn: Gewürzgurken, wer liebt sie nicht? Hier lesen Sie, wie Sie es richtig machen!

  • Die richtigen Gurken verwenden
  • Die wichtigsten Utensilien
  • So wird es gemacht

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Diese Gurken nehmen Sie

Das Ziel ist es wie immer beim Einlegen oder Einmachen, die Gurken länger haltbar zu machen, und manch einer mag die Gurke als Gewürzgurke ohnehin am liebsten. Zum Gurken einlegen verwenden Sie am besten die kurze Einlegegurke, die im Freiland gezogen wird; ab Juli kann sie dann geerntet werden.

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Das brauchen Sie

Als erstes schildern wir Ihnen das klassische Einlegen in Essig. Bei einer Menge von zwei Kilogramm unbeschädigter kleiner Einmachgurken, idealerweise fleckenfrei, benötigen Sie 100 Gramm Salz, 200 Gramm Schalotten, ein Stück frischen Meerrettich (das sind etwa 40 Gramm), drei Stiele Estragon, zwei Dolden Dillblüten, zwei Lorbeerblätter und – ganz wichtig – 200 Milliliter Essigessenz. Dazu zwei Esslöffel Senfkörner. Ein Esslöffel Pfefferkörner, 175 Gramm Zucker und ggf. ein Päckchen Einmachhilfe.

So wird es gemacht

Bürsten Sie Ihre Gurken vor dem Einlegen mit einer Gemüsebürste unter kaltem Wasser kräftig ab, schneiden Sie dann die Stiele ab und legen Sie die Gurken in eine Schüssel. Lösen Sie das Salz unter Rühren in mindestens einem Liter Wasser auf. Gießen Sie diese Salzlösung dann über die Gurken, so lange, in einer Menge, dass die Gurken vollständig bedeckt sind. Das Kochsalz bindet das im Gemüse enthaltene Wasser. Damit verhindern Sie, dass das Wasser den möglichen Keimen als Nährboden dient. Belassen Sie Ihre Gurken mehrere Tage in dieser Lösung. Anschließend schälen Sie die Schalotten und schneiden Sie sie in Ringe; den Meerrettich schneiden sie ebenfalls, so, dass Sie kleine Würfel haben. Dillblüten und Estragon waschen Sie gründlich und schütteln – beides trocken. Nehmen Sie dann die Gurken aus dem Sud und spülen diese gut ab.

Alles in die Gläser

Jetzt kommen die vorbereiteten Zutaten in die acht bis zehn Gläser, die Sie zuvor gründlich ausgewaschen und abgetrocknet haben. Schichten Sie die Zutaten abwechselnd mit den Gurken, den Lorbeerblättern sowie den Senf- und Pfefferkörnern möglichst dicht in die Gläser. Parallel sollten Sie einen Liter Wasser gemeinsam mit der Essigessenz und dem Zucker aufgekocht haben. Ist dies der Fall, rühren Sie gegebenenfalls die Einmachhilfe ein und lassen den Sud ein bisschen ruhen, so dass er sich abkühlt. Dann geben Sie ihn auf die Art in die Gläser, dass alles bedeckt ist. Verschließen Sie die Gläser sofort. Wenn sich der Deckel leicht nach innen wölbt, haben Sie alles richtig gemacht: Das bedeutet, dass sich ein Vakuum gebildet hat und die Gläser so gut verschlossen sind, wie es nur geht. Lassen Sie die Gurken nach dem Einlegen an einem möglichst kühlen Ort mindestens vier Wochen durchziehen. Bis zum Verspeisen können Sie sich über ein halbes Jahr Zeit lassen: Eingelegte Gurken halten etwa sechs bis neun Monate.

Variationen für den Essigsud

Natürlich lässt sich mit dem Essigsud auch so manche Variation umsetzen. Neben den oben beschriebenen Gewürzgurken (für die Sie auch etwas Chili nehmen können) lassen sich Salzgurken und so genannte Süß-Sauer-Gurken einlegen. Für die Salz-Gurken brauchen Sie vier mittelgroße Knoblauchzehen, vier Stängel Dill, drei Weinblätter und 75 Gramm Salz (statt Zucker). Für die eingelegten Gurken süß-sauer benötigen Sie einige Zutaten mehr; 400 Milliliter Balsamico-Essig, einen Esslöffel Weissweinessig, einen Teelöffel Pimentkörner und – wie bei der Gewürzgurke – Pfefferkörner, Meerrettich, Dill und Lorbeerblätter. Das Prinzip ist das Gleiche. Auch Gurken Spreewälder Art können Sie einlegen – dafür schneiden Sie die Gurken längs, geben auch Zwiebeln hinzu, lassen die Gurken aufkochen und anschließend fünf Minuten köcheln. Eine weitere Alternative ist der klassische Gurkensalat. Er ist die einfachste Art des Einlegens und hält sich in den Gläsern ebenso lange wie die anderen Varianten.




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