Wer Buchweizen hört, könnte sofort an ein Getreide denken – doch weit gefehlt, hier führt der Name auf eine falsche Fährte. Beim Buchweizen handelt es sich um ein sogenanntes Pseudogetreide, das sich vor allem zur Diversifizierung der Landwirtschaft anbietet, die sonst von Weizen, Gerste und Mais dominiert wird.
- Die wichtigsten Fakten zum Buchweizen
- Anbau im eigenen Garten
- Ernte und Lagerung
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Wissenswertes
Der Buchweizen (botanischer Name: Fagopyrum) gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Obwohl er entsprechend nicht zur Familie der Süßgräser gehört, wird er wie Getreide verwendet. Es gibt etwa 15 Arten, die in Eurasien und im östlichen Afrika verbreitet sind. Die bekannteste Art der Gattung ist der Echte Buchweizen (Fagopyrum esculentum). Der Buchweizen ist gesund und hat noch einige andere Vorzüge: So eignet er sich auch gut als Gründüngung und als Bienenweide. Aufgrund seiner öl- und stärkehaltigen Früchte wird er vor allem in der Vollwertküche, von Menschen mit Glutenunverträglichkeit sowie von Vegetariern und Veganern sehr geschätzt.
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Gesundes Buchweizen
Da die Früchte kein Gluten enthalten, eignen sie sich wunderbar für Menschen mit Zöliakie und als Ersatz für kohlenhydratreiche Nahrungsmittel und Speisen. In der japanischen Küche sind die aus Buchweizen hergestellten Soba-Nudeln sehr beliebt. Aus dem Buchweizenmehl könnenauch Pfannkuchen, Grütze oder Fladenbrot hergestellt werden. Auch in der Naturheilkunde schätzt man das Knöterichgewächs als Heilpflanze. Das liegt vor allem an seinem Wirkstoff Rutin, der Menschen mit Venenproblemen wie Krampfadern gezielt helfen kann. Dadurch, dass er die Durchlässigkeit der Blutgefäßwände verringert, gelangt weniger Wasser ins Gewebe; darüber können Schwellungen im Bein verhindert werden. Praktischer Tipp für Venenpatienten: Übergießen Sie einen Esslöffel Buchweizen-Kraut mit einer Tasse kochendem Wasser, lassen Sie die Mischung 10 bis 15 Minuten ziehen und trinken Sie täglich zwei bis drei Tassen davon. Machen Sie dies über einen längeren Zeitraum hinweg.
Herkunft
Der alternative Name des Buchweizens lautet Heidekorn, was auf seine Ursprünge aus nicht christlichen Ländern hinweist – wahrscheinlich stammt er aus der Türkei und dem asiatischen Raum. Aber auch in hiesigen Gefilden wird er schon sehr lange verwendet. Bereits im Mittelalter galt er als eine bewährte Alternative zu Roggen, Hafer und Weizen. Als alte Kulturpflanze wird der Buchweizen vor allem als Zweitfrucht auf abgeerntete Getreidefelder gesät.
Merkmale
Der Buchweizen ist eine einjährige, krautige Pflanze, die dafür bekannt ist, sehr rasch zu wachsen. Seine eher schwachen Faserwurzeln reichen bis zu einem Meter tief, bisweilen wurzeln sie aber auch an der Oberfläche. Die Blätter sind herzförmig. Ab Juni erscheinen in den Achseln der Hochblätter zahlreiche weiße oder auch rötliche Blüten, die in lockeren Trauben stehen. Sie locken zahlreiche Insekten an, von denen sie bestäubt werden. Aus den Blüten reifen schließlich braune, nussähnliche Früchte heran, die essbar sind.
Standort und Boden
Buchweizen wächst besonders gut auf leichten, sauren Böden. Der Standort sollte allerdings nach Möglichkeit sonnig, aber mindestens halbschattig sein. Buchweizen eignet sich besonders gut als Gründüngung, da er Unkraut unterdrückt und den Boden gut für den Gemüseanbau vorbereitet. Er bietet sich aufgrund seiner kurzen Keimdauer für alle abgeernteten Beete an. Während der Blüte ist er aber auch eine beliebte Bienenweide.
Aussaat und Pflege
Buchweizen sollte breitwürfig etwa drei Zentimeter tief und relativ dünn ausgesät werden. Da Buchweizen aber frostempfindlich ist, sollte dies erst ab Mai passieren, wenn auch die letzten Fröste vorübergegangen sind. Zur Gründüngung sät man Buchweizen von Juli bis August aus. Als Saatgut eignet sich ungeschälter Buchweizen aus dem Reformhaus oder aus dem Bio-Supermarkt. Die Kulturdauer beträgt etwa zehn bis zwölf Wochen. Was die Pflege betrifft, ist der Buchweizen sehr genügsam; auch ohne Pflegemaßnahmen breitet er sich zügig aus. Eines sollten Sie allerdings unbedingt beachten: Nach einem Schnitt treibt er nicht wieder aus.
Ernte und Lagerung
Der Buchweizen ist dann erntereif, wenn die unteren Blätter abgefallen und drei Viertel der Körner hart sind – das ist meistens Ende August der Fall. Schneiden Sie die Samenstände mit einer Sichel ab, dreschen Sie die Körner aus und reinigen Sie die Nüsschen. Lagern Sie die Buchweizen-Körner unbedingt kühl und trocken.
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