Ein Gemüsebeet
Ein gut gefülltes Gemüsebeet.

 

Alles über die Bodenbereitung, den richtigen Zeitpunkt der Aussaat und die weitere Pflege des Gemüsebeetes lässt sich hier erfahren.

  • Das Beet vorbereiten
  • Die Pflanzenauswahl treffen
  • Die Samen in die Erde einbringen

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Der Trend zum Anbau von eigenem Gemüse wächst ständig. Selbst bei sog. Gartenmuffeln, welche sich mit Rasen, Rosen und Koniferen zufrieden geben, erwacht der Wunsch auf eigener Scholle etwas Essbares zu erzeugen. Neueinsteiger in Sachen selbstgezogenes Gemüse erhalten hier eine Anleitung.

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Der richtige Zeitpunkt

Ab Februar sind in den entsprechenden Geschäften gut bestückte Regale mit Tüten für die Samengärtnerei aufgestellt, denn jetzt beginnt die Vorkultur auf der Fensterbank für besonders wärmebedürftige Pflanzen.

Wann draußen gesät wird, hängt natürlich von den Witterungsbedingungen und dem jeweiligen Gemüse ab. Hier gibt es frühe oder späte Sorten, was auf der jeweiligen Samentüte vermerkt ist.     

Bodenvorbereitung

Der Boden sollte frostfrei, gut abgetrocknet und fein krümelig sein. Dazu wird vorher die Erde mehrfach mit einer Harke durchkämmt. So gelangen Luft und Wärme auch in etwas tiefere Schichten. Unkraut sollte vollständig entfernt werden.

In der Reihe oder breitwürfig?

Auf der Samentüte ist angegeben, wieviel Platz später eine ausgewachsene Pflanze benötigt. Danach richtet sich die Anzahl der Rillen auf dem Beet. Damit die Reihen gerade verlaufen, sollten Schnüre gespannt und die Rillen mit dem Stiel eines Gartengerätes gezogen werden. Damit die Saatrillen erkennbar bleiben, werden sie mit einem Stöckchen am Anfang und am Ende markiert.

Die Tiefe der Rillen

Wie tief die Rille gezogen wird, also wie tief das Saatgut in die Erde gelegt wird, richtet sich nach der Art des Gemüses.

Lichtkeimer werden sehr oberflächlich gesät und nur dünn mit Erde bestreut.

Dunkelkeimer werden tiefer gelegt und gut mit Erde bedeckt.

Kleines Saatgut wird dicht unter der Erdoberfläche platziert, größere Samenkörner, wie z. B. von Erbsen oder Bohnen, tiefer.

Das Aussäen

Wichtig ist es, nicht zu dicht zu säen, damit später nicht zu viele, zu eng stehende Pflänzchen ausgezupft werden müssen. Geht man beim Vereinzeln sehr vorsichtig vor, können diese Sämlinge an einem anderen Ort erneut gepflanzt werden. Das ist allerdings recht mühsam und gelingt nicht immer.

Den richtigen Abstand einzuhalten funktioniert bei großen Samenkörnern leicht. Schwierig ist es bei sehr feinem Saatgut. Hier hilft es, die Sämerei mit feinem Sand zu mischen. Bei pilliertem Saatgut ist das einzelne Samenkorn mit einer Schicht umgeben, was eine einfache Handhabung beim Aussäen ermöglicht.

Noch einfacher gelingt es mit Saatbändern. Hier sind die einzelnen Samenkörner auf einem Papier- oder Zelluloseband richtig platziert.

Das Verschließen der Reihen

Liegen die Saaten im Boden, werden die Reihen vorsichtig mit Erde bedeckt. Entweder per Hand oder mit der Rückseite der Harke. Mit ihr wird das Erdreich gut angedrückt. Mit einer Gießkanne mit Brauseaufsatz wird durchdringend gegossen. Das versorgt den Boden mit der nötigen Feuchtigkeit und sorgt für einen engen Kontakt zwischen Saatgut und Boden.

Nicht austrocknen lassen

Für die Keimung benötigen die Pflanzen ausreichend Feuchtigkeit. Bei kühlem Wetter allerdings sparsam, damit das Saatgut nicht fault. Zeigen sich die ersten Keimlinge, sollte seltener, dafür durchdringend gewässert werden. Das regt die Bildung tiefer Wurzeln an. Der Boden darf aber nie austrocknen, denn das würde alle Bemühungen zunichtemachen.

Die Pflege

Unkraut ist viel vitaler als unsere Gemüsepflanzen und würde ihnen schnell Platz, Licht und Nahrung nehmen. Deshalb muss es regelmäßig entfernt werden. Das geschieht in den Saatreihen per Hand, zwischen den Reihen mit entsprechenden Geräten. Hierbei wird auch der Boden gelockert, was die Sauerstoffversorgung verbessert.

Schutz der Aussaat

Drohen niedrige Temperaturen, sollten die zarten Pflänzchen geschützt werden. Das kann durch ein Vlies oder mit Hilfe spezieller Abdeckhauben geschehen. Die Abdeckungen dienen auch der Abwehr gegen kratzende Vögel oder anfliegende Schädlinge.




 

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