Eine Konifere (vorne im Bild)
Eine Konifere (vorne im Bild),

 

Als Koniferen werden Nadelhölzer bezeichnet, die die größte Gruppe der nacktsamigen Pflanzen bilden. Im Gegensatz zu den Bedecktsamern sind ihre Samenanlagen nicht von Fruchtblättern umhüllt. Oft werden Koniferen auch als Kiefernartige bezeichnet. Weitere Bezeichnungen im botanischen Fachjargon lauten „Coniferales“ und „Pinales“. Als wichtigste Vertreter der Koniferen gelten Eiben, Kiefern, Lebensbäume und Zypressen

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Vorkommen der Nadelholzgewächse

Koniferen kommen beinahe überall auf der Welt vor. Lediglich in den Tropen Zentralafrikas und Amazoniens wurden sie durch andere Gewächse verdrängt. Je nach Region haben sich verschiedene Arten angesiedelt. Sie gedeihen auch auf Böden, die anderen Pflanzen keine Wachstumsbedingungen bieten. Daher werden sie als Pionierpflanzen bezeichnet.

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Aussehen der Koniferen

Nadelgehölze verholzen. Sie wachsen als Sträucher oder Bäume. Je nach Art werden sie zwischen etwa einem und über 100 Meter hoch. Hinsichtlich des Kronenaufbaus unterscheiden sie sich insoweit von den Laubgehölzen, dass dieser eine Kegelform bildet. Die Blätter der meisten Nadelgehölze sind lang, dünn und spitz. Bei einigen Arten wirken sie flach und breit. Die Länge der Blätter variiert zwischen zwei und 400 Millimeter. Die meisten Koniferen sind immergrün. Wenige Ausnahmen wie die Lärche werfen ihre Blätter in der kalten Jahreszeit ab. Typisch ist die Ausbildung von Zapfen unterschiedlicher Form und Größe, in denen sich zwischen den Schuppen die Samen befinden. Durch den Wind oder durch Wildvögel verbreiten sich diese. Bis ein Samen reif ist, können mehrere Jahre vergehen. Die unterirdischen Wurzeln der Koniferen sind flach und verzweigt oder pfahlartig.

Koniferen im eigenen Garten pflanzen

Wenngleich Ökologen immer häufiger für die Anpflanzung von Laubgehölzen plädieren, haben die Nadelgehölze im eigenen Garten doch ihre Berechtigung. Vor allem in stark windigen Ecken bieten sie anderen Pflanzen und auch dem Menschen Schutz. Fremde Blicke sperren die kompakten Gewächse außerdem ganzjährig aus. An den Standort stellen sie je nach Art unterschiedliche Ansprüche. Die meisten Koniferen mögen es halbschattig. Doch es existieren auch solche, die die pralle Sonne bevorzugen. Hinsichtlich der Wuchsform und der Größe sollte sich der Gartenbesitzer vor der Pflanzung informieren. Denn einige Pflanzen wirken als Solitär oder in kleinen Gruppen besonders gut, andere werden besser als Hecke gepflanzt. Der beste Pflanzzeitpunkt ist der Herbst. Ballenware sollte zuvor gewässert werden. Das Pflanzloch wird um ein Drittel größer als der Wurzelballen ausgehoben. Nach dem Einsetzen und Bedecken mit Erde wird die Konifere eingeschlämmt.

Pflege der Nadelgehölze

Die Konifere ist ein pflegeleichtes Gewächs. Gelegentliche Bittersalz- sowie Magnesium-Düngungen fördern das Wachstum. Während des Winters muss bei Trockenheit an frostfreien Tagen gegossen werden.

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