Auch wenn der eigentliche Start in die Gartensaison im Januar nicht mehr weit weg ist, sind einige passionierte Gärtner doch schon etwas ungeduldig und wollen bereits jetzt mit dem Arbeiten an ihren Pflanzen loslegen. Möglich ist dies mit einer Anzucht von verschiedenen Keimlingen auf der Fensterbank, in einem Gewächshaus oder auch im Wintergarten. In den folgenden Zeilen erklären wir, welche vorbereitenden Arbeiten im Januar für die kommende Gartensaison getroffen werden können.
- Anzucht von Keimlingen
- Der richtige Standort für die Samenzucht
- Gießen und Pikieren
- VIELSEITIG EINSETZBAR: Die Anzuchttöpfe eignen sich hervorragend zu Anziehen von Gemüse-, Obst und Pflanzensamen und diversem Saatgut!
- PLATZSPAREND: Die Multitopfplatten lassen sich in der Anzuchtwanne platzieren und der passende Deckel schützt die Setzlinge!
- LEICHTE PFLEGE: Durch die parallele, enge Anordnung der Pflanztöpfe in der Pflanzschale, können Jungpflanzen leichter gepflegt werden!
- SCHNELLE AUSSAAT: Ideales Anzuchtset für Fensterbank und Wintergarten für Paprika, Chili, Tomaten, Gurken, Radieschen und Rote Beete!
- LIEFERUMFANG: 4x Kunststoffwanne mit Einsatz und Deckel für je 24 Pflanzen // Material: Kunststoff // Maße je Gewächshaus: ca. 35,5 x 21,5 x 12 cm // Farbe: grün, schwarz, transparent
Keimlinge selbst züchten
Besonders gut geeignet für das Züchten von Setzlingen aus Samen sind die Aubergine, die Tomate sowie die Chili, die Peperoni und die Physalis. Ebenfalls zu empfehlen sind ferner auch verschiedene Kräuter wie Kresse oder Kerbel sowie Sprossen. Wer möchte, der kann jetzt auch schon mit der Vorzucht von Frühkartoffeln beginnen. Wer so früh wie möglich mit der Anzucht anfängt, der erhält umso kräftigere Setzlinge, die dann schon in einem ausreichend robusten Zustand ins Beet, in den Kübel oder in den Balkonkasten umziehen können.
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Bedingungen für die Anzucht
Für die An- oder Vorzucht bedarf es spezieller Gefäße, in die die Samen sowie die Erde gegeben werden. Am besten eignet sich dafür spezielle Anzuchterde. Welche Vorzüge diese aufweist, das lässt sich in diesem Artikel erfahren. Die Anzuchtschalen lassen sich im Fachhandel kaufen, wer möchte, der kann sie aber auch aus alten Verpackungen selbst herstellen. Wichtig ist, dass die Pflanzen einen hellen Standort bekommen, also am besten direkt am Fenster stehen. Die benötigten Temperaturen für die verschiedenen Pflanzen sind etwas unterschiedlich, aber in der Regel eignen sich Werte um die 18 Grad Celsius herum recht gut. Für etwas mehr Wärme empfiehlt sich ein licht- und luftdurchlässiger Deckel auf der Anzuchtschale. Genaue Anweisungen lassen sich auf den Samentüten finden.
Die Pflanzen beschriften
Da im Anfangsstadium die Pflanzen recht ähnlich aussehen, sollte man sie mit kleinen beschrifteten Pflanzschildern ausstatten, damit man nicht den Überblick verliert, um welches Gewächs es sich jeweils handelt.
Richtig gießen
Die wichtigsten Pflegemaßnahmen bei der Anzucht sind das Gießen und das Pikieren. Beim Gießen gilt, dass die Erde immer so feucht wie ein ausgedrückter Schwamm sein sollte. Die Erde sollte daher nicht tropfen, aber auch nicht austrocknen. Ist die Erde einmal komplett ausgetrocknet, kann dies schnell das Ende für so manchen Sämling bedeuten. Eine Überprüfung des Nässegrades sollte daher jeden Tag mit den Fingen erfolgen, und zum Gießen eignet sich besser als eine Gießkanne eine Blumenspritze. Eine Bewässerung mit ihr sorgt dafür, dass sich die für die Anzucht wichtigen Luftporen in der Erde nicht komplett mit Wasser füllen.
Richtig pikieren
Das Pikieren (ein Begriff, welcher sich von dem französischen Wort piquer ableitet und ins Deutsche übersetzt stechen bedeutet), also das Vereinzeln der Sämlinge, ist eine weitere lebenswichtige Pflegemaßnahme. Der Grund dafür liegt in der Anatomie der Pflanzen, die aus drei Grundorganen bestehen: aus der der Wurzel, dem Spross und dem Blatt. Ein frisch entstandener Keimling hat aber erst zwei dieser Grundorgane ausgebildet: die Wurzel und das Blatt. Der Spross entsteht erst später – und zwar oberhalb der Keimblätter. Grundsätzlich strebt der Sämling aus der dunklen Erde mit seinen Keimblättern in Richtung Licht heraus. Da diese Aufgabe aber nicht von dem fehlenden Spross verrichtet werden kann, muss dies die Wurzel übernehmen. Diese ist über einen längeren Zeitraum mit dieser Aufgabe aber in aller Regel überfordert, was zu einem Sterben des Sämlings führt. Oft entstehen dann auch noch Pilze, die auf die anderen Sämlinge übergreifen und die gesamte Saat zerstören können.
Ein weiterer Grund ist, dass die Keimlinge bei ihrem Wachstumsprozess in gegenseitige Konkurrenz treten und sich untereinander zu viel Nährstoffe und Wasser aus dem Boden ziehen. Oder um es einfach auszudrücken: Es wird für die Pflanzen einfach zu eng.
Mit dem Pikieren sollte begonnen werden, wenn die Erde von den Wurzeln einigermaßen vollständig durchdrungen ist. Wichtigstes Hilfsmittel für die Arbeit ist ein Pikierstab. Diesen gibt es im Fachhandel. Alternativ kann auch ein Schaschlikstab oder ein Eisstiel aus Holz verwendet werden. Benötigt werden zudem größere Pflanzgefäße oder Töpfe, in die die herausgestochenen Pflantzen gesetzt werden. Diese Gefäße werden wieder mit Erde aufgefüllt, die leicht angedrückt wird. Vor dem Herauslösen der einzelnen Pflänzchen mit dem Pikierstab sollte die Erde leicht angefeuchtet werden. Mit dem Stab hebelt man die einzelnen Pflanzen aus der Erde und sollte dabei darauf achten, so viele Wurzeln wie möglich mitzunehmen. Im nächsten Schritt wird mit dem Pikierstab in die Erde im neuen Gefäß ein Loch gebohrt, in welches das ausgegrabene Pflänzchen vorsichtig hineingesetzt wird. Dabei sollten die Wurzeln immer unter der Pflanze bleiben und sich nicht nach oben biegen. Leichte Verletzungen der Wurzeln können beim Pikieren entstehen, was aber nicht schlimm ist. Nun werden die Keimlinge mit der Erde angedrückt, und es muss gleich etwas gewässert werden.
Auspflanzen ins Freiland
Nach dem Pikieren wachsen die Pflanzen langsamer in die Höhe, dafür aber kräftiger in die Breite. Ausgepflanzt ins Freiland werden sollten die Pflänzchen erst, wenn keine Bodenfröste mehr drohen. In manchen Regionen kann dies also erst im Mai der Fall sein.
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