Unter dem Namen Kresse vereinen sich drei verschiedene botanisch völlig verschiedene Pflanzen. Der gleiche Name bezieht sich auf ihren Geschmack: Kresse gleich „scharf“.
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Der scharfe, leicht pfeffrige Geschmack wird durch die in den Pflanzen enthaltenen Senföle hervorgerufen. Bekannt sind die Gartenkresse, die Brunnenkresse und die Kapuzinerkresse. Auch die hell lila Blüten des Wiesenschaumkrautes präsentieren den typischen Kressegeschmack. Im Salat oder auf Butterbrot offenbaren sie ein überraschendes Geschmackserlebnis, kombiniert mit Gänseblümchen eine Augenweide.
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Am bekanntesten ist die einjährige Gartenkresse (lepidium sativum). Sie stammt ursprünglich aus dem Orient. Dank ihrer kurzen Keimdauer ist sie schnell zu ziehen, weil sie schon als Keimling mit zwei Blättern geerntet wird. Sie wächst auf jedem Untergrund, selbst auf Watte oder feuchten Tonscherben (Kresseschwein). Für Kinder ist es ein Erlebnis, Kresse selbst zu ziehen.
Am spektakulärsten ist die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus oder Tropaeolum majus nanum). Diese Kressesorte wurde 1648 aus Peru nach Europa importiert. Hier ist sie als einjährige Schmuckpflanze sehr beliebt. Je nach Sorte wächst sie buschig oder rankend in voller Sonne auf nährstoffarmem Boden. Ihre kapuzinerartigen leuchtenden Blüten, die bis zum Frost erscheinen, gibt es in einer Farbpalette vom hellsten Gelb über Orange bis zum tiefsten Dunkelrot. Sowohl die Blüten als auch die runden Blätter sind essbar, z. B. in Suppen und Salaten. Die Blüten werden gern zum Dekorieren von Speisen eingesetzt. Auf Süßspeisen ist ihr Einsatz zwar ein optischer Genuss, ihr scharfer, pfeffriger Geschmack ist hier aber eher befremdlich. Die Knospen der Kapuzinerkresse werden in Salzlake eingelegt gern als „falsche Kapern“ verwendet.
Seit alters her ist in unseren Breiten die Brunnenkresse (Nasturtium officinale) bekannt. In der Kräuterheilkunde wird sie blutreinigend in Frühjahrskuren eingesetzt, außerdem getrocknet als Tee, frisch als Gemüse oder Küchenkraut sowie bei Rheuma oder Nierenleiden. Ihr Gehalt an den Vitaminen A, B1, B2, C und E, sowie den Mineralien Eisen, Jod, Phosphor und Calcium macht sie so wertvoll. Verschiedene Bitterstoffe und ätherische Öle (Senföl) sorgen für den typischen Geschmack.
Brunnenkresse ist eine Pflanze, die an Quellen und Bachrändern mehrjährig gedeiht, jedoch nur bei sehr reinem Wasser. Bei frostarmem Wetter ist eine Ernte auch in den Wintermonaten möglich.
Seit dem 14. Jahrhundert wird die Brunnenkresse gewerbsmäßig in der Picardie/ Frankreich, nordöstlich von Paris, angebaut. In Deutschland wird sie seit 1665 in Dreienbrunnen bei Erfurt gezogen. Die Erntezeit erstreckt sich von September bis Mai. So sorgte die Brunnenkresse auch in den Wintermonaten für eine vitaminreiche frische Kost.
Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Küche werden in den Rezepten mit Kresse beschrieben.
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