Pflücksalate, Zichorien Salate, aber auch späte Kopfsalatsorten kann man noch im Spätsommer säen und alsbald ernten.
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Mit dem richtigen Wissen können Gärtner das ganze Jahr über frische Salate ernten. Eine große Anzahl von Pflück- und Kopfsalaten, sowie Wintersalate wie Endivien- und Zichoriensalate bieten sich an, geräumte Gemüsebeete zu füllen.
Für den späten Anbau kommen keine neueren Züchtungen in Frage, was aber auch nicht notwendig ist, denn es stehen bewährte ältere Sorten zur Verfügung. Die Spätaussaat und Überwinterung hat also eine lange Tradition.
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Im Handel sind Spätsommersaaten, welche nach vier Wochen erntereif sind. Unter den Namen „Mesclun“ (grüner gemischter Blattsalat) und „Misticanza“ (italienische Spezialität bunter Blatt- und Zichoriensalate) sind Samenmischungen von diversen Salaten erhältlich.
Die beliebten „Baby-Leaf-Salate“ bestehen aus verschiedenfarbigen Pflücksalaten, gemischt mit pikanten Asia-Salaten, Blattkohl, Rucola und Mangold.
Sind Samenreste aus der Saison übriggeblieben, so kann man sie mischen und in dichten Reihen aussäen. Ist die Saat 10 cm hoch, kann geschnitten werden.
Batavia- und Kopfsalat
Die Kopfsalatsorten ‚Wintermarie‘ und ‚Winter Butterkopf‘ tragen ihre Kälteresistenz schon im Namen, aber auch der ‚Maikönig‘, die ‚Goldforelle‘ und ‚Humil‘ sind erstaunlich robust.
Ab Mitte August wird in kleinen Anzuchtsschalen ausgesät und von September bis Mitte Oktober ins Freiland gesetzt.
Etwas früher, also Mitte Juli, sollte der Bataviasalat ausgesät und bis Mitte/Ende August gepflanzt sein. Empfehlenswerte Sorten sind ‚Maravilla de Verano‘, ‚Saragossa‘ und ‚Teide‘.
Pflück- und Schnittsalate
Bis in den Herbst hinein können die Salate in Reihen nach Bedarf ausgesät werden. Pflück- und Schnittsalate können als Beeteinfassung oder in der Mischkultur mit Tomaten, Radieschen, Schwarzwurzeln, Spargel und Kohl verwendet werden.
Zu guten Pflücksalatsorten gehören ‚Amerikanischer Brauner‘ und ‚Australischer Gelber‘.
Ein guter Schnittsalat ist ‚Hohlblättriger Butter‘.
‚Red Rib‘ ist eine selten kultivierte Blatt-Zichorie, welche als Schnittsalat schon wenige Wochen nach der Aussaat vitaminreiche Blätter liefert.
Zuckerhut-Salate
Zuckerhut-Salate wachsen als Nachfrucht auf abgeernteten Beeten. Gesät wird im Juni an Ort und Stelle und später ausgedünnt, sodass sich die langen Pfahlwurzeln entwickeln können. Ab Mitte Oktober sind die spitzen Köpfe erntereif und können lange im Beet verbleiben, denn sie vertragen Temperaturen bis minus 8 Grad.
Empfehlenswerte Sorten sind ‚Schweizer Zuckerhut‘, ‚Vatters Zuckerhut‘, ‚Pan di Zucchero‘ und ‚Sperling’s Kristallkopf‘.
Endivien
Endivien und Frisée sind die bekanntesten Zichoriensalate. Man unterscheidet Sommer- und Winterendivie. Winterendivien, besonders der ‚Escariol grüner‘, und ‚Bubikopf 2‘ vertragen Kälte bis minus 5 °C.
‚Escariol gelber‘ sollte früher verbraucht werden.
Robust ist der Friséesalat ‚Wallone‘. Droht ein Kälteeinbruch, werden die Köpfe mit einem Vlies oder mit Folie geschützt.
Radicchio
Der rote winterharte Zichoriensalat wird ab Mitte Mai bis Mitte Juni ausgesät. Im Spätherbst werden die länglichen Blätter auf 5 cm Höhe abgeschnitten. Erst dann entwickeln sich die typischen kleinen Köpfchen, welche von Dezember bis März geerntet werden können.
Radicchio-Sorten sind: ‚Rosetta Verona‘, ‚Rosso de Treviso‘, ‚Palla Rosso‘ und ‚Variegata di Castelfranco‘.
Feldsalat
Dieser bekannte Salat aus der Familie der Baldriangewächse sollte in keinem Garten fehlen. Als Nachkultur wächst Feldsalat (Nüsschen, Rapunzel) auf geräumten Kartoffelbeeten. Bei offenem Wetter kann vom Herbst bis in den Frühling hinein geerntet werden.
Gute Sorten sind ‚Accent‘, ‚Holländischer breitblättriger‘, ‚Vit‘ und der extrem winterharte ‚Verte de Cambrai‘.
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