Anpflanzen der Kartoffelpflanze in Kübeln
Zur Aussaat in einem Kübel muss der Boden des Gefäßes zunächst mit einer rund 20 Zentimeter hohen Schicht Erde bedeckt werden. Hier kann ganz normale, aber hochwertige Blumenerde verwendet werden. Nun legt man die Saatkartoffeln in etwa fünf Zentimeter Tiefe in die Erde. Fasst der Kübel zehn Liter, dann sollten darin maximal vier Knollen platziert werden, sonst wird es den Wurzeln zu eng. Saatkartoffeln sind hier die beste Wahl, da diese besser für die Anzucht geeignet sind als Speisekartoffeln, was an ihrer Robustheit liegt. Frühe Kartoffelsorten können schon nach 90 Tagen reif für die erste Ernte sein.
Kartoffeln selbst anbauen – Aussaat ab März
Damit die Saatkartoffeln keimen können, benötigen sie ab März einen hellen, kühlen Ort. Es sollte dafür gesorgt werden, dass die jungen Pflanzen nie dem Frost ausgesetzt sind. Sollte sich ein kalter Standort nicht vermeiden lassen, legen Sie zumindest ein schützendes Vlies um das Gefäß. Rund drei Wochen nach der Aussaat bilden sich die ersten Keime. Nachdem die Triebe rund zehn Zentimeter hoch sind, gibt man nun Erde hinein, sodass alles grün bedeckt wird. Dies muss solange wiederholt werden, bis das Gefäß komplett voll ist.
An warmen Tagen ist regelmäßiges Gießen der Kartoffeln ein Muss. Zu viel Wasser kann jedoch auch schaden, denn bildet sich Staunässe. Es können Pilze entstehen, die der Pflanze schaden. Die erste Ernte ist in der Regel ab Juni möglich.
Kartoffeln selbst anbauen Kartoffeln im Garten
Kartoffeln lieben einen sonnigen Standort, wachsen im Garten jedoch am besten, wenn der Boden sandig und locker beziehungsweise reich an Lehm ist. Zum Düngen eignet sich Stallmist, aber auch Kompost sehr gut. Es ist zudem empfehlenswert, vor der Aussaat schon einen mineralischen Volldünger in den Boden zu geben.
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