Verschiedene Sorten Blumenerde
Verschiedenste Blumenerden © Dieter Hupka

 

Zimmerpflanzen und einjährige Blumen in Töpfen benötigen für ein gesundes Wachstum Blumenerde aus dem Handel. Sie besteht aus einer Mischung von mehreren Komponenten, welche nach Bedarf variabel sind.

Pflanzen in Töpfen steht nur ein begrenzter Raum für ihre Grundlage, dem Erdreich, zur Verfügung. Es bietet wie in der freien Natur der Pflanze Halt, Nahrung und Feuchtigkeit. Durch Gießen und Düngen werden diese Grundbedürfnisse aufrechterhalten. Darüber hinaus herrscht im Erdreich ein reges Bodenleben verschiedener Kleinstlebewesen wie Bakterien und anderer Mikroorganismen. Sie sorgen dafür, dass die Nährstoffe aufgeschlüsselt werden und Stoffwechselprodukte der Pflanzen abgebaut werden. In freier Natur ist ein reger Austausch mit den umliegenden Bereichen vorhanden. Im Topf ist das nicht möglich: Mit der Zeit verarmt das Bodenleben, die Erde wird fest und kann kaum Wasser speichern. Die Nährstoffe werden ausgespült. Nach einer Saison sollte die Erde ausgetauscht werden, denn nur mit einer guten Grundlage ist ein üppiges Wachstum gewährleistet. Je höherwertiger die Qualität der Blumenerde, desto eher werden Fehler in der Pflege ausgeglichen.

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Blumenerde

Blumenerde, der Fachmann spricht von Substrat, wird in Erdenwerken aus über 20 verschiedenen Komponenten gemischt. Je nach Bestimmung variiert die Mischung. Einst gab es eine „Einheitserde“ aus Torf und Lehm. Torf ist von Haus aus sauer, speichert gut Wasser und kann mit Kalk und Dünger aufbereitet werden. Eine Mischung, in welcher die meisten Pflanzen gut gedeihen.

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Torf ist jedoch nur begrenzt verfügbar, denn er wird schneller verbraucht als er entsteht. So haben sich im Laufe der Zeit viele Moore erschöpft. Da diese Feuchtgebiete aber einen wichtigen ökologischen Beitrag in Bezug auf den Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten leisten und wesentlich für den CO₂-Haushalt sind, wird nur noch beschränkt und unter strengen Auflagen Torf abgebaut.

Ersatzstoffe

Inzwischen gibt es im Handel torffreie oder torfreduzierte Substrate. Holzfasern, Rindenhumus und Kokosfasern übernehmen die Aufgabe des Wasserspeicherns. Kompost sorgt für Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium und Phosphor. Lehm, Ton, Perlite (aufgeblähtes Vulkangestein), Lava und Blähschiefer geben das nötige Volumen.

Welche Erde für welchen Zweck?

Für die meisten Balkonpflanzen ist eine vorgedüngte Blumenerde ausreichend. Wie lange das Düngerdepot ausreicht, ist auf der Verpackung angegeben.

  • Für Kübelpflanzen, bei welchen der Erdaustausch schwierig ist, sollte beim Einpflanzen auf einen hohen Anteil mineralischer Stoffe (Blähton, Perlite, Lava oder Bims) geachtet werden. Diese Bestandteile sorgen lange für eine gute Struktur des Substrats.
  • Wer Pflanzen aus Samen selber zieht sollte unbedingt Anzuchtserde verwenden. Sie ist fein krümelig, ungedüngt und lässt das Wasser schnell abfließen.
  • Orchideenerde besteht aus Holz und Rindenstücken, die den Wurzeln Halt geben. Die meisten Orchideen wachsen auf Bäumen (epiphytisch) oder auf Felsen (lithophytisch) und sind somit auf Erdreich als Grundlage nicht angewiesen.
  • Moorbeet- oder Rhododendronerde hat einen niedrigen pH-Wert und ist für kalkempfindliche Pflanzen wie Kamelien, Azaleen, Heidelbeeren, Pieris, und Rhododendren nötig. Ein reiner Laubkompost ist ein guter Ersatz.
  • Spezielle Rosen- oder Tomatenerde sollte nur bei Topfpflanzen zum Einsatz kommen.

Im Beet ist die normale Gartenerde mit der üblichen Düngung ausreichend.

  • Bio-Erde verzichtet auf mineralische Dünger. Sie ist mit Horn- und Blutmehl oder mit Hornspänen angereichert.

Wie lange kann man Blumenerde lagern?

Blumenerde ist ein lebendes Produkt, das sich bei längerer Lagerung abbaut, auch wenn sie sich dem äußeren Anschein nach nicht verändert. Das Substrat sollt daher innerhalb einer Saison verbraucht sein. Reste vom Vorjahr verbessern den Gartenboden oder wandern auf den Komposthaufen wie auch die Inhalte aus Schalen und Töpfen der letzten Saison.




 

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