Fast alle Pflanzen mögen Sonnenlicht, aber dies in der Regel in Maßen. So ist eine Portion Morgen- oder Abendsonne gerne willkommen, aber ein Standort, der nahezu den gesamten Tag einer prallen Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, eher weniger. Doch oft gibt es auch Balkone oder Dachterrassen, die nur wenig Schatten abbekommen und auch diese sollen nicht gänzlich kahl bleiben. Daher widmen wir uns in den nachfolgenden Zeilen einmal genau den Balkonpflanzen, die auch mit extremeren Sonnenverhältnissen gut klarkommen.
Die Petunie
Zu den Klassikern unter den Balkonpflanzen zählt die Petunie. Ihre sehr schönen Blüten können den Balkonbesitzer bereits ab April erfreuen und bei etwas Glück bis in den Oktober hinein blühen. Petunien gibt es in den Farben Rot, Gelb, Dunkellila, Weiß und auch als zweifarbige Vertreter. Ihnen macht eine direkte Sonneneinstrahlung nichts aus. Wichtige Voraussetzung für ihr Bestehen ist allerdings ein regelmäßiges Gießen. Dieses sollte mindestens alle zwei Tage passieren, in heißen Perioden jeden Tag. Und dann am besten morgens oder abends.
Die Studentenblume
Die Studentenblume, die auch als Tagetes bekannt ist, wird oft im Beet gepflanzt, gedeiht aber auch in Kästen oder Kübeln sehr gut. Sie glänzt mit einer sehr ausgeprägten Blütenform sowie mit leuchtenden Farben in den Tönen Rot, Orange und Gelb. Wenn die Erde trocken ist, muss die Tagetes gegossen werden. Die Blühzeit beginnt im Mai und kann bis in den November hineinreichen. Im Frühjahr empfiehlt sich die Beigabe eines Langzeitdüngers.
Hängegeranien
Ebenfalls sehr widerstandsfähig gegenüber starker Sonneneinstrahlung sind Hängegeranien. Sie gibt es in vielen verschiedenen Sorten mit verschiedenfarbigen Blütenblättern. Hängegeranien sind immer eine sehr gute Alternative, wenn die Balkonkästen schon voll sind oder kein Platz für Kübel oder Töpfe mehr vorhanden ist. Auch die Hängegeranien sollten an heißen Tagen täglich gegossen werden.
Die Calibrachoa
Einen tollen Blickfang bietet immer auch die Calibrachoa. Sie bezaubert mit ihren trompetenförmigen Blüten, die deutlich filigraner als die der Petunie sind. Ihre Farben sind sehr kräftig und decken fast die gesamte Farbpalette ab. Auch sie benötigen eine regelmäßige Wasserzufuhr, sind aber sehr empfindlich bei Staunässe, weil bei dieser ihre Wurzeln schnell faulen können.
Der gewöhnliche Leberbalsam
Liebhaber der Farbe Blau sollten unbedingt auf den Gewöhnlichen Leberbalsam zurückgreifen. Dieser ist in verschiedenen Blautönen erhältlich und punktet mit seinen sehr zarten Blüten, die sich in großer Vielzahl herausbilden. Die gesamte Erscheinung dieser Pflanzen gleicht der eines Busches. Alternativ lässt er sich auch in den Farben Rosa und Weiß finden. Der Leberbalsam blüht von Juli bis Oktober und muss bei praller Sonneneinstrahlung täglich gegossen werden. Zudem empfiehlt sich alle 14 Tage ein Düngen.
Portulakröschen
Sehr beliebt für die Gestaltung von farbenfrohen Balkonkästen sind nicht zuletzt auch Portulakröschen. Auch sie gibt es in ungezählten Farbvariationen, und alle Portulakröschen begeistern mit einer sehr schönen Blütenform. Sie können sehr gut im Frühjahr als Samen in einen Balkonkasten gesetzt werden und blühen dann den gesamten Sommer über. Sie sind so robust, dass es ausreicht, sie nur jeden zweiten Tag zu gießen. Im Blumenkasten lassen sich sehr gut verschiedene Sorten des Portulakröschens kombinieren, aber auch mit anderen Pflanzen in direkter Nachbarschaft kommen sie sehr gut zurecht.
- Inhalt reicht für ca. 40 Pflanzen
- Blütezeit: Juni - Oktober
- nicht winterhart
- Port./Saatgut
- 6 Korn
- Pelargonium-Peltatum-Hybriden
- 3er Set Zauberglöckchen
- jeweils im Topf: 13 cm
- bekannt als „Mini-Petunien“
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