Eine bunte Hecke
Eine bunte Hecke

 

Wer seinen Garten mit einem lebenden Zaun begrenzen möchte, hat die Wahl zwischen einer reinen Blätterhecke und einem bunten Blütenmeer. Wer sich für die Blüten-Variante entscheidet, kann mit der Selektion von verschiedenen Pflanzensorten seine Kreativität bezüglich Blütenform und -farbe, Wuchshöhe, Blütendichte und Blühdauer sowie Zeitpunkt einbringen und sich so eine einzigartige, natürliche Eingrenzung für seinen Garten schaffen. Damit dieser lebende Zaun gleichmäßig wächst und seine Blütenpracht lange Freude bereitet, folgt hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man Blütenhecken optimal anlegen kann.

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Die kreative Zusammenstellung des Blütenmeeres

Bevor man sich an das Anlegen einer Blütenhecke macht, gilt es sich ein Bild von den erhältlichen Blütenhecken-Pflanzen und ihren Standort- und Pflegebedürfnissen zu machen. Die Wahl bestimmter Gattungen und somit der Blütenfarbe und- form, der Blühzeit und Blühdauer trägt einen erheblichen Teil zur optischen Gestaltung des Gartens bei. Es sollte bedacht werden, dass nicht nur der ästhetische Aspekt im Vordergrund steht, sondern auch berücksichtigt werden muss, wie die einzelnen Pflanzen zueinanderpassen. Ist erwünscht, dass ein Blütenmeer entsteht, sollte man darauf achten, dass die Blühzeit übereinstimmt, möchten man jedoch mehrmals im Jahr einen kleinen Blickfang in der Hecke, sollten Sorten gewählt werden, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten Blüten tragen. Um ein harmonisches Bild zu erzeugen, lohnt es sich auch auf immergrüne Sorten zurückzugreifen und die Wuchshöhe der einzelnen Sorten zu berücksichtigen.

Die idealen Sträucher und Stauden für eine Blütenhecke

Beliebte Heckenpflanzen sind Schneeball, Deutzie und Weigelie, aber auch verschiedene Zierobst-Sträucher wie Zierquitte und Zierapfel machen sich hervorragend. Ein besonderer Blickfang in leuchtendem Gelb ist beispielsweise der Goldregen, der sich als kleiner Baum gut in freie Flächen einfügen lässt. Um Lücken zu schließen, eignen sich auch Bodendecker. Auch hier ist der Kreativität keine Grenze gesetzt, und man kann zwischen farbenfrohen Sorten wie Storchenschnabel oder eher dezenteren Vertretern der Funkie wählen. Aber auch Rosenpflanzen sind zu empfehlen, die nicht nur schön blühen, sondern auch im Herbst Hagebutten tragen.

Schritt 1: Den Boden vorbereiten

Essentiell für das Anlegen einer Blütenhecke ist, dass zunächst die Erdfläche vorbereitet wird, in die die Pflanzen eingesetzt werden. Dazu nimmt man zunächst mit einer Schnur eine Abgrenzung vor und trägt dann die Rasenfläche in diesem Gebiet ab. Wichtig ist, dass die Erdqualität für die Setzlinge geeignet ist, damit sie gut mit Nährstoffen versorgt werden. Damit die Erde die Bedürfnisse der Heckenpflanzen erfüllt, kann es nötig sein, neue Pflanzenerde einzuarbeiten. Auf jeden Fall sollte aber die Erde aufgelockert werden.

Schritt 2: Das Einsetzen der Pflanzen

Ist die Erde erst einmal vorbereitet, kann man beginnen, die Stauden und Sträucher einzusetzen. Dabei sollte man den Sträuchern den Vorzug geben und in weiterer Folge die Stauden in die verbliebenen Leerstellen einfügen. Am besten gelingt das Einsetzen, wenn in regelmäßigen Abständen mit einer Schaufel Löcher in die Erde gegraben werden, in denen die Wurzeln der Pflanzen platziert werden.

Schritt 3: Die abschließende Dusche

Damit sich die Pflanzen optimal mit der Erde verbinden und die Wurzeln Kontakt zu den Nährstoffen der Erde aufnehmen, ist es beim Anlegen einer Blütenhecke wichtig, die Stauden und Sträucher gut einzuwässern. Aa dieser Stelle sollte man nicht mit Wasser sparen, aber auch keinen zu starken Strahl verwenden, um die noch sensiblen Wurzeln nicht zu beschädigen. Im Anschluss an das Einwässern kann nun noch Rindenmulch ausgebracht werden, um das Beet optisch aufzuwerten und nebenbei noch etwas zum Schutz der Pflanze beizutragen.Mit diesen Tipps ist es keine Hexerei, eine Blütenhecke anzulegen. Kreativität ist gefragt und es empfiehlt sich Pflanzensorten auszuwählen, die dem eigenen Geschmack entgegenkommen, sich gut in den Garten einfügen und bezüglich der Blühzeit und -dauer den Erwartungen entsprechen. Von Frühjahrsblühern wie Königsflieder und Forsythie, über Sommerblumen wie Hortensien und noch im Herbst blühende Hibiskus-Arten: Mit der Auswahl der richtigen Stauden und Sträucher wird die Pflanzenhecke über Jahreszeiten hinweg zum blühenden Blickfang.




 

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