Wirsing steckt voller Vitamine und ist daher gerade im Winter das perfekte natürliche Mittel, um die Abwehrkräfte zu stärken. Schon seit Jahrhunderten wird er genutzt, um dem Immunsystem neue Kraft zu verleihen. Das Gemüse enthält eine enorme Vielzahl an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Dazu zählen unter anderem verschiedene B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E, Folsäure und Kalium.

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Die verschiedenen B-Vitamine sorgen dafür, dass sowohl der Stoffwechsel als auch die Zellteilung angeregt werden. Des Weiteren versorgt es den Körper mit genügend Blut und trägt so dazu bei, dass das Herz-Kreislauf-System und auch das Gehirn ordentlich funktionieren können.

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Vitamin C ist dafür bekannt, dass es das Immunsystem stärkt. Das tut es, indem es den Organismus so gut es geht vor freien Radikalen beschützt. Ein weiterer Effekt ist, dass es die Haut frischer erscheinen lässt, denn es trägt zur Kollagenbildung bei und kann so kleine Fältchen etwas aufpolstern.

Vitamin E verhindert ebenfalls das Eindringen von freien Radikalen und zwar, indem es die Zellhüllen stärkt. Zudem wirkt es entzündungshemmend.

Folsäure ist wichtig für die Zellteilung. Auch am Stoffwechsel der Aminosäuren ist es beteiligt.

Einen Beitrag zur Proteinsynthese leistet Kalium. Es wirkt außerdem blutdrucksenkend und reduziert somit das Schlaganfallrisiko.

Wirsing wächst ganzjährig, demzufolge ist ein dauerhaftes Anbauen möglich. Daher muss zu keiner Jahreszeit auf den Genuss des herzhaften Geschmacks und der wertvollen Inhaltsstoffe des grünen Blattgemüses verzichtet werden.

Wirsing optimal anbauen

Wirsing anbauen ist generell über das ganze Jahr hinweg möglich. Zu empfehlen ist die Aussaat im August bis September. Die Pflanzen überwintern dann und bescheren im Frühjahr eine reiche Ernte. Alternativ können die kleinen Pflanzen auch geschützt in einem Gewächshäuschen überwintert werden und ausgepflanzt werden, sobald die Temperaturen milder werden – in der Regel ab März, spätestens im April.

Im Allgemeinen gilt, dass der Wirsing ausgepflanzt werden kann, sobald er drei bis vier Blätter ausgebildet hat. Dabei sollte jeweils ein Abstand von ca. 45 Zentimtern zwischen den einzelnen Pflanzen eingehalten werden, damit diese genug Platz zum Wachsen und Gedeihen haben.
Wichtig ist, dass der Wirsing in festem Boden eingepflanzt wird, der viel Wasser und Nährstoffe speichern kann. Somit wird gewährleistet, dass die schweren Kohlköpfe genügend Halt haben.

Plätze in der Sonne und im Halbschatten sind zum Anbauen des Gemüses möglich. Dauerhaften Schatten mögen die Pflanzen hingegen weniger. Nährstoffärmeren Böden sollte regelmäßig Dünger zugefügt werden. Außerdem sollte er optimalerweise einen recht hohen Kalkanteil aufweisen. Saurer Boden hingegen ist für das Anbauen ungeeignet. Dem kann jedoch mit Holzasche entgegengewirkt werden. Pro Quadratmeter Erde wird davon in der Regel etwa ein Kilogramm benötigt.

Die Pflege des Blattgemüses

Vor allem die Umgebung junger Pflanzen sollte regelmäßig von Unkraut befreit werden, damit es dem Wirsing nicht die Nährstoffe und den Platz, den er zum Wachsen braucht, nimmt.
Außerdem müssen sie gerade zu Beginn regelmäßig gegossen werden, da die Wurzeln noch sehr klein sind. Mit der Zeit wurzeln sie immer tiefer in den Boden und können von dort große Mengen an Wasser aufnehmen.

Um möglichst feste und starke Kohlköpfe ernten zu können, sollten regelmäßig welke Blätter entfernt werden, sodass sämtliche Nährstoffe in die frischen Blätter wandern.
Als Düngungsmittel bieten sich Kompost oder Stallmist an.

Wann und wie wird die Kohlpflanze richtig geerntet?

Wer es nicht abwarten kann, kann bereits ab dem Frühsommer beginnen, einzelne Wirsingblätter zu ernten. Wer lieber warten möchte, bis ganze Kohlköpfe geerntet werden können, muss sich noch ein paar Wochen länger gedulden.




Ist der Wirsing groß und fest, kann er ganz knapp unter seinem Kopf abgeschnitten werden. Im Anschluss sollte die Wurzel ausgegraben werden, sodass sich keine Krankheiten ausbreiten können. Die Köpfe können auch direkt samt ihrer Wurzel aus der Erde gezogen werden. So sind sie sogar etwas länger haltbar.




 

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