Winterportulak
Winterportulak

 

Im Oktober nähert sich die Gartensaison immer mehr dem Ende. Das heißt allerdings nicht, dass man in diesem Monat nicht noch etwas an Gemüse aussäen kann. Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag die wichtigsten Sorten vor, die jetzt noch ins Beet und kurz darauf geerntet werden können.

  • Die wichtigsten Sorten im Überblicks
  • Tipps zur Aussaat
  • Tipps zur Ernte




Der Winterportulak

Schon der Name lässt erahnen, dass dieses Gemüse etwas mit der kalten Jahreszeit zu tun hat: der Winterportulak. Sein botanischer Name lautet übrigens Montia perfoliata oder auch Claytonia perfoliata. Samen des Winterportulaks lassen sich ganz einfach im Fachhandel bekommen. Sie keimen am besten bei rund zehn Grad Celsius. Wachsen können sie aber auch bei deutlich weniger Grad. Die Blätter des Gemüses sehen dem des Spinats ähnlich, vom Geschmack her ähnelt er aber mehr dem Feldsalat. Wichtig zu wissen ist auch, dass der Winterportulak sehr reich an Vitamin C ist, welches gerade in den kalten Monaten ein Segen ist, um sich besser gegen Erkältungskrankheiten oder die Grippe zu schützen.




So wird der Winterportulak ausgesät

Ausgesät werden kann der Winterportulak entweder breitwürfig, in Reihen, im Kübel oder auch im Balkonkasten. Drücken Sie die Samen etwa 0,5 Zentimeter tief in die Erde. Wenn Sie ihn in Reihen pflanzen, sollten sie darauf achten, dass diese einen Abstand von etwa 15 Zentimetern zueinander haben. Temperaturen bis vier Grad plus bereiten dem Gemüse keine Probleme, danach ist Winterschutz notwendig. Hat der Winterportulak eine Höhe von rund zehn Zentimetern erreicht – was etwa nach rund acht Wochen der Fall sein dürfte – kann er geerntet werden. Bis in den April hinein können Sie in ernten, und das in der Regel pro Saison etwa sechsmal. Sehr gut macht er sich im Salat.

 

Pak Choi
Pak Choi

Pak Choi

Der Pak Choi gehört zu den Asia-Salaten und lässt sich ebenfalls sehr gut im Oktober aussäen. Seine Hauptanbau-Zeit geht zwar von Juli bis September, aber auch danach sind Aussaat und Ernte immer noch möglich. Sein botanischer Name lautet Brassica rapa ssp. pekinensis. Bei uns wird er gerne auch Senfkohl oder Chinesischer Senfkohl genannt. Aus China stammt er auch ursprünglich her – genauso wie aus Japan oder von der Insel Taiwan. Auch der Pak Choi besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt. Er gehört zur Familie der Kreuzblütler.

Anbau von Pak Choi

Säen Sie den Pak Choi an einem sonnigen bis halbschattigen Standort aus. Achten Sie darauf, dass sich Kartoffeln, Raps, Senf oder andere Kreuzblütler nicht in seiner Nähe befinden. Salat, Karotten oder auch Lauch sind dagegen kein Problem. Wichtig zu wissen ist ferner, dass der Pak Choi erst nach drei Jahren wieder am selben Standort gepflanzt werden darf. Wer möchte, kann den Pak Choi vorziehen. Man kann ihn aber auch gleich ins Freiland geben. Drücken Sie ihn etwa ein bis zwei Zentimeter tief in die Erde. Haben Sie die Pflanzen in Töpfen vorgezogen, achten Sie auf einen Abstand von 30 Zentimetern zu den anderen Pflanzen. Sollte es noch sehr trocken sein, geben Sie dem Pak Choi alle zwei bis drei Tage etwas Wasser. Vermeiden Sie Staunässe. Genau wie der Winterportulak kann der Pak Choi nach rund acht Wochen zum ersten Mal geerntet werden, wenn er eine Höhe von etwa zehn Zentimetern erreicht hat. Zu essen ist der Pak Choi roh im Salat oder gegart als Gemüse, dann am besten zu asiatischen Gerichten.

Winterkresse
Winterkresse

Winterkresse

Auch die Winterkresse ist ein wichtiger Vitamin-Lieferant und hört bei uns auch auf den Namen Barbarakraut (Barbarae). Sie gehört zu den Kreuzblütlern. Dem Barbarakraut werden heilende Fähigkeiten nachgesagt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Eurasien, also aus Russland und der Kaukasusregion.

Anbau der Winterkresse

Die Winterkresse ist sehr genügsam, bevorzugt aber einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Bei der Pflanze handelt es sich um einen Lichtkeimer. Das heißt die Samen werden nicht in die Erde gedrückt, sondern sollten auf ihr verteilt werden. Wer möchte, kann sie leicht mit Erde bestreuen. Gewöhnlich wird in Reihen angepflanzt. Diese sollten einen Abstand von 15 bis 20 Zentimetern zueinander haben. Geben Sie den Samen gleich nach der Saat etwas Wasser und sorgen Sie dafür, dass sie auch anschließend immer feucht gehalten werden. Geerntet können Sie immer dann werden, wenn sie grüne Blätter zeigen. Bis die erste Ernte erreicht wird, können ein paar Wochen vergehen. Bei einer Aussaat im Herbst kann bis in den April hinein geerntet werden. Achten Sie darauf, dass sie nach einer Saison dem Beet eine vierjährige Pause gönnen, bevor sie dort erneut Winterkresse anpflanzen. Zu verzehren ist das Barbarakraut am besten im rohen Zustand im Salat. Es hat einen leicht scharfen Geschmack, wobei dieser im Winter etwas milder wird.

 

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