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Kartoffeln auf einem Haufen © Timo Klostermeier/pixelio.de

 

Kartoffeln sind als Stärkebeilage von deutschen Tellern nicht wegzudenken. Botanisch eingeordnet ist die Kartoffel eine Knollenpflanze und ein Nachtschattengewächs. Sie ist ein Mitbringsel der Seefahrer und stammt ursprünglich aus Südamerika. Die Spanier brachten sie erst zu den Kanarischen Inseln und dann nach Europa. Beim Kartoffelanbau im Garten muss allerdings auf einiges geachtet werden. Ganz einfach macht es die Kartoffel dem Gartenfreund nämlich nicht. Vor allem macht sie immer wieder Arbeit.




Die Anpflanzung

Beim Anpflanzen gilt: Kälte mag die Kartoffel überhaupt nicht. Darum darf sie erst in die Erde, wenn im Frühling kein Frost mehr droht und die Temperatur der Erde nicht mehr unter sieben Grad fällt. Bereits im Winter sollten Saatkartoffeln im Handel erhältlich sein. Bevor diese in die Erde kommen, müssen sie allerdings vorkeimen.  Dafür brauchen die Samen Licht. Es sollte aber trotzdem eher kühl sein. Wer ein paar Triebe entfernt, erntet später größere Kartoffeln.

Die vorgekeimten Samen müssen 15 Zentimeter tief in die Erde. Beim Anpflanzen von Kartoffeln in Reihen sollte ein Abstand von 40 Zentimetern eingehalten werden. Auch zur nächsten Pflanze sollte Platz bleiben, etwa 30 Zentimeter. Es sollte eine sonnige Lage mit einem lockeren Boden gewählt werden.  Gute Nachbarn sind zum Beispiel Kohl und Bohnen. Die Triebe der Kartoffeln sollten beim Einsetzen nach oben zeigen.  Der Einsatz von Dünger kann von Vorteil sein. Die Erde zunächst ohne zu viel Druck zur Hälfte wieder auffüllen und abwarten bis das Blattgrün zu sprießen beginnt. Erst dann sollte die Erde wieder ganz aufgefüllt werden. Doch damit nicht genug. Wenn weitere drei Wochen um sind, muss die Erde um die Pflanzen angehäufelt werden. Das gleiche folgt nochmal nach zwei Wochen. Danach sollte die Kartoffel mit 20 bis 30 Zentimeter Erde bedeckt sein. Kartoffeln lassen sich zudem auch in großen Kübeln anpflanzen.

Die Kartoffeln ernten

Wenn sich die Blätter der Kartoffelpflanze gelb färben, ist es soweit. Es kann geerntet werden. Das kann schon im Juni der Fall sein. Um gut ernten zu können, sollte man das Beet möglichst erst wieder ebenerdig machen. Dann muss die ganze Pflanze herausgeholt werden. Ein geeignetes Werkzeug ist eine Harke mit drei Zinken.




Viele kennen die Kartoffel auch unter ihrem zweiten Namen: Erdapfel. Dieser ist auch in der französischen Sprache zu finden. Dort heißt die Kartoffel „pomme de terre“. „Pomme“ wiederum heißt „Apfel“. Auch Pommes frites werden, wie wohl jeder weiß, aus Kartoffeln hergestellt, nicht aus Äpfeln. Bei Pommes frites handelt es sich also um frittierte Erdäpfel und nicht um frittierte Äpfel. Ein weiteres Synonym für Kartoffel ist „Grundbirne“.


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